Scharnhorst.
Warum haben wir heute, den 18. November 1853, noch
keine Lebensbeschreibung von ihm?
Scharnhorst war ein Vorbild unscheinbarer Psticht-
mäßigkeit und Größe, und zu einer glänzenden Biographie
reicht dies nicht zu.
Von armen Eltern geboren, in der Anstalt des curiosen
Grafen von Bückeburg zum Soldaten gebildet, darauf han-
növerscher Cavallerie-Offizier. Als Soldat bildete er sich
durch Kriegsgeschichte und Waffenkenntniß, durch Privat-
Studium vollkommen aus. Als bürgerlicher Offizier war im
Hannöverschen sein gesellschaftlicher Standpunkt untergeordnet.
Obgleich ihm die universelle Bildung abging, und das dama-
lige Staatsleben ihm unbekannt blieb, führte ihn sein gesunder
Kopf und seine hohe Pstichtmäßigkeit doch zur rechten Stelle,
wo der bloße gesnnde Menschen-Verstand ohne solche Bildung
zureichend war. Diese führten ihn dahin, sein Fach zur
wissenschaftlichen Behandlung zu erheben, und so entstanden
seine, wie man sagt, sehr schwerfällig geschriebenen militai-
rischen Schriften.
Warum haben wir heute, den 18. November 1853, noch
keine Lebensbeschreibung von ihm?
Scharnhorst war ein Vorbild unscheinbarer Psticht-
mäßigkeit und Größe, und zu einer glänzenden Biographie
reicht dies nicht zu.
Von armen Eltern geboren, in der Anstalt des curiosen
Grafen von Bückeburg zum Soldaten gebildet, darauf han-
növerscher Cavallerie-Offizier. Als Soldat bildete er sich
durch Kriegsgeschichte und Waffenkenntniß, durch Privat-
Studium vollkommen aus. Als bürgerlicher Offizier war im
Hannöverschen sein gesellschaftlicher Standpunkt untergeordnet.
Obgleich ihm die universelle Bildung abging, und das dama-
lige Staatsleben ihm unbekannt blieb, führte ihn sein gesunder
Kopf und seine hohe Pstichtmäßigkeit doch zur rechten Stelle,
wo der bloße gesnnde Menschen-Verstand ohne solche Bildung
zureichend war. Diese führten ihn dahin, sein Fach zur
wissenschaftlichen Behandlung zu erheben, und so entstanden
seine, wie man sagt, sehr schwerfällig geschriebenen militai-
rischen Schriften.