120
Die ältelten fremden Völler
w
eiche
kam<
das vielleicht
fh
von den 1/rieehen zuer
genennt wurde , waren Abkömmlinge des Stammes Miz-
raim , welcher aus Alfen durch Arabien nach Afrika ge-
zogen war y fich mit den dortigen Einwohnern vereinigt ,
und verfchiedene kleine Staaten errichtet hatte, die in
der Folge zu einem einzigen grofsen Staat zufamnienflof-
fen.
Diele Völker waren vielleicht nebft den Indianern
die erften, welche es vor den übrigen Völkern der alten
■ V
Welt in der Cultur und den Künften fehr weit brachten*
Die Befchaffenheit des Landes veranlafste Erfindungen und
Künfte fchon in den frühefien Zeiten, Der Nil, der von
Süden nach Weiten das Land durchfliefst , tritt alle Jahre
in den Sommermonaten aus, überfchwemmt und düngt das
Land. Diefe Naturereigniis gab zu manchen Erfindungen
Anlafs. Man mufste Canäle ziehen lernen , um das Waf-
fer in die Gegenden zu leiten T wohin der Flufs nicht
dringen konnte; man mufste lernen Sehleufsen hauen,, um
das Waffer nach Belieben zurückhalten zu können; man
mufste die Felder jährlich theilen , weil die Überfchwem-
mungen alle Jahre die Gränzmerkmale vernichteten. Da
die meiften Wobnungen in der Nähe des Fluffes lagen,
oder da bey der Ubeifchwernmung, derfelbe auch zu den
entferntem ^drang; fo mufste man Dämme bauen, wo-
durch die Wohnungen gefiebert wurden, und die Woh-
nungen muften von fo dauerhaften Materien und fo feft
angelegt werden, dafs keine Gewalt des Waffers ihnen
fchaden konnte, Diefe Bedürfniffe, welche die Einwoh-
ner diefes Landes hatten, machten eine Menge von ma*
thematischen und mechanifchen Erfindungen nothwendig.
in das Land
ft Ägy
i
rffcl
9
Die m
Vit
I"' •
— -
f
iM V.Uli.U
tu Töbn; Ii 1*
"41 I
Die ältelten fremden Völler
w
eiche
kam<
das vielleicht
fh
von den 1/rieehen zuer
genennt wurde , waren Abkömmlinge des Stammes Miz-
raim , welcher aus Alfen durch Arabien nach Afrika ge-
zogen war y fich mit den dortigen Einwohnern vereinigt ,
und verfchiedene kleine Staaten errichtet hatte, die in
der Folge zu einem einzigen grofsen Staat zufamnienflof-
fen.
Diele Völker waren vielleicht nebft den Indianern
die erften, welche es vor den übrigen Völkern der alten
■ V
Welt in der Cultur und den Künften fehr weit brachten*
Die Befchaffenheit des Landes veranlafste Erfindungen und
Künfte fchon in den frühefien Zeiten, Der Nil, der von
Süden nach Weiten das Land durchfliefst , tritt alle Jahre
in den Sommermonaten aus, überfchwemmt und düngt das
Land. Diefe Naturereigniis gab zu manchen Erfindungen
Anlafs. Man mufste Canäle ziehen lernen , um das Waf-
fer in die Gegenden zu leiten T wohin der Flufs nicht
dringen konnte; man mufste lernen Sehleufsen hauen,, um
das Waffer nach Belieben zurückhalten zu können; man
mufste die Felder jährlich theilen , weil die Überfchwem-
mungen alle Jahre die Gränzmerkmale vernichteten. Da
die meiften Wobnungen in der Nähe des Fluffes lagen,
oder da bey der Ubeifchwernmung, derfelbe auch zu den
entferntem ^drang; fo mufste man Dämme bauen, wo-
durch die Wohnungen gefiebert wurden, und die Woh-
nungen muften von fo dauerhaften Materien und fo feft
angelegt werden, dafs keine Gewalt des Waffers ihnen
fchaden konnte, Diefe Bedürfniffe, welche die Einwoh-
ner diefes Landes hatten, machten eine Menge von ma*
thematischen und mechanifchen Erfindungen nothwendig.
in das Land
ft Ägy
i
rffcl
9
Die m
Vit
I"' •
— -
f
iM V.Uli.U
tu Töbn; Ii 1*
"41 I