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https://doi.org/10.11588/diglit.5300#0194
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Staaten angefacht; die Römer griefen immer xveiter um
fleh, die Hetrusker vvid erfetz teil lieh ihnen , und diefes
gab Gelegenheit zu einer langen Reihe von Kriegen, wel-
che eeeen 200 Jahre fortdauerten , und lieh endlich mit
dem gänzlichen Untergang des Staats endigten.
Auffer den Römern hatten die Hetrusker noch viele
andere Feinde. Mit den Carthaginenfern und Siculern
und den giiechifchen Colonien in Magna Graecia kamen
ße wegen der Handlung in Kriege. Sie belagerten die
Stadt Cuma (A. V. G. 280. a/'C. 474.'Olymp. 76. 3.) wel-
cher Hiero der Regent von Syrakufa zu Hülfe kam. Es
fiel eine Seefchlacht vor, in welcher die Hetrusker aufs
Haupt gefchlagen wurden, Dreyfig Jahre fpäter (Olymp.
85. 3. a# Ch, 433, ab V. G. 316) fielen die Samniter die
hetrufeifchen Golonien in Gampanien an. Diefe konnten
ihren Feinden nicht widerlichen , fondern mufsten das
Land mit ihnen theilen, delfen fie fich 15 Jahre hernach
(Olymp, go. 2. a C, 423. V. C, 331) durch den verrä*
therifchen Überfall der Stadt Gapua bemächtigten.
Diodor, Sic, XI. gl. 88» Find. Pyth. I. 139,
Livius IV, 37- Diodor. XII. 31. Strabo V. p. 371»
Alle diefe Unglücksfälle trafen aber immer mehr die
hetrttfeifchen Colonien , als das eigentliche Hetr'urien,
Diefes wurde zuerft (Olymp. 96, I. V, C# 358. a. C. 396)
erschüttert. Denn in diefem Jahr eroberte der Diktator
Camilhis, Veü, und das Jahr ciarauf hatten die Falisker
das riemliche Schickfal. Von diefer Zeit an war der
Staat immer neuen Anfällen ausgefetzt, w.elche ihn feinem
Untergang näher brachten.
Wenige Jahre nach der Eroberung der Stadt Veü
zog ein Haufe Senonifcher Gallier über die Apenninen
bi b
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Staaten angefacht; die Römer griefen immer xveiter um
fleh, die Hetrusker vvid erfetz teil lieh ihnen , und diefes
gab Gelegenheit zu einer langen Reihe von Kriegen, wel-
che eeeen 200 Jahre fortdauerten , und lieh endlich mit
dem gänzlichen Untergang des Staats endigten.
Auffer den Römern hatten die Hetrusker noch viele
andere Feinde. Mit den Carthaginenfern und Siculern
und den giiechifchen Colonien in Magna Graecia kamen
ße wegen der Handlung in Kriege. Sie belagerten die
Stadt Cuma (A. V. G. 280. a/'C. 474.'Olymp. 76. 3.) wel-
cher Hiero der Regent von Syrakufa zu Hülfe kam. Es
fiel eine Seefchlacht vor, in welcher die Hetrusker aufs
Haupt gefchlagen wurden, Dreyfig Jahre fpäter (Olymp.
85. 3. a# Ch, 433, ab V. G. 316) fielen die Samniter die
hetrufeifchen Golonien in Gampanien an. Diefe konnten
ihren Feinden nicht widerlichen , fondern mufsten das
Land mit ihnen theilen, delfen fie fich 15 Jahre hernach
(Olymp, go. 2. a C, 423. V. C, 331) durch den verrä*
therifchen Überfall der Stadt Gapua bemächtigten.
Diodor, Sic, XI. gl. 88» Find. Pyth. I. 139,
Livius IV, 37- Diodor. XII. 31. Strabo V. p. 371»
Alle diefe Unglücksfälle trafen aber immer mehr die
hetrttfeifchen Colonien , als das eigentliche Hetr'urien,
Diefes wurde zuerft (Olymp. 96, I. V, C# 358. a. C. 396)
erschüttert. Denn in diefem Jahr eroberte der Diktator
Camilhis, Veü, und das Jahr ciarauf hatten die Falisker
das riemliche Schickfal. Von diefer Zeit an war der
Staat immer neuen Anfällen ausgefetzt, w.elche ihn feinem
Untergang näher brachten.
Wenige Jahre nach der Eroberung der Stadt Veü
zog ein Haufe Senonifcher Gallier über die Apenninen
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