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Siebenkees, Johann Philipp
Handbuch der Archäologie oder Anleitung zur Kenntniß der Kunstwerke des Alterthums und zur Geschichte der Kunst der alten Völker (Band 1) — Nürnberg, 1799

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https://doi.org/10.11588/diglit.5300#0372

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Virgil. Racc. 22. ift "blofs willkülirlich fo orenennt
es ift ein junger Römer. Gron. HI, 999.

Germanicus. Racc. 69. als Heros mit der Schild«
kröte, und Tnfchrift Cleomenes, ftund ehemals zu Rom
in Villa Montaldo, nun ift er das Hauptftück zu Ver-
failles. Was die Schildkröte bedeute, ift unbekannt,
vielleicht ifl's ein Merkur. —-

Vorzüglich fchöne Bülten hat man von ihm, wovon
einige im CapitoL (Muf. Cap. 9.) andere irn Herculan
(Bronze d'Ercol. p. 313.) find.

Eine Gemme mit der Apotheole des Germanicus im
Jtönigl. Kabinet zu Paris. Montf. Suppl. V. 59.

D r u f u s. Im Anzüge und der Attitüde eines Opfern*
den. Bronze d'Ercol. p. 317.

Caius Caefar Caligula, Man hat einige Sta-
tüen. Mon, Matt. ßo. Villa Pamfili. x. Marbres de
Dresde 44«

Eine fchöne Gruppe des Caligula mit feiner Schwe-
iler Drufilla ift im Muf. Flor. 93. Eine Büße in S.
Marco zu Venedig.

Im Muf. Pio Clem. ift eine Statüe des Caligula,
welche zu Otricoli gefunden wurde. Die hohlen Au-
gen und Schläfe, die torvitas oculorum fub anili fronte
bey Seneca de Conftantia find befonders daran kennbar.

Claudius. Unter den Bronzen im Herculan ift
er als Held. No. 79.

Büften und Gemmen hat man viele. Eine fehr
fchöne marmorne Apotheofe von ihm war zu Rom;
dort verfchwand fie. Im fpanifchen Surceffionskriege
fand fie der englifche General im Escorial, als Ge-
wicht an einer Glockenuhr ; er nahm fie weg, und
 
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