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äet oft irey verfchiedene Scenen einer Mythe auf einem
Relief vorgeftellt.
v Die Sujets für die Reliefe find eingefchränkt. Nicht
jedes Sujet ift Gegenfiand der Darfteilung für den Relief.
Viele und verwickelte Cruppirungen, Schlaeilten, vor-
züglich Seefclilachten lind nicht für daffelbe. *)
Der Bildhauer kann nur Körper en Relief bilden,
welche lieh rund denken 1 äffen. Wolken, Regen, und
Lufterfcheinuno;en lind nicht für ihn.
Auch nicht jede einzelne Figur ifi: ein Gegenfiand
der Darfiellung im Relief. Verkürzte Figuren beleidi-
geu das Aug en relief, 4
Die Süjet für das Relief find
x) hiftorifche Stücke. Diefes ift der edelfte Theil der
Darftellungen auf den Reliefen , und darin leifteien
die Alten vieles. Das Süjet wird entweder aus der
Mythologie, oder aus würklichen Gefchichten ge-
nommen. — Hieher gehören auch häusliche Scenen.
2) Thiere. ' , \ '%
3) Gegenftände der Imagination»
Imagination ift a) Fortfetzung des würklichen ins
Shönere und Erhabene, b) oder fie fällt ins Un»
natürliche, und wird grotesk, arabesk.
Glyptifche Werke.
In diefem tritt die Figur in die Fläche zurück; fie
■-" ■ - i
*) Sollten aber Tänze, Schlachten, ^ feyerliche Aufzüge, und
überhaupt Compofitionen1, welche mehrere hintereinan-
der lieh bewegende Figuren darftellen und motivieren,
niclit zu den günftigften Sujets des Basreliefs geboren?
S. Ramdohr's Gliaris II Tli. 306.
AnmerL des HerausgeB,
1
äet oft irey verfchiedene Scenen einer Mythe auf einem
Relief vorgeftellt.
v Die Sujets für die Reliefe find eingefchränkt. Nicht
jedes Sujet ift Gegenfiand der Darfteilung für den Relief.
Viele und verwickelte Cruppirungen, Schlaeilten, vor-
züglich Seefclilachten lind nicht für daffelbe. *)
Der Bildhauer kann nur Körper en Relief bilden,
welche lieh rund denken 1 äffen. Wolken, Regen, und
Lufterfcheinuno;en lind nicht für ihn.
Auch nicht jede einzelne Figur ifi: ein Gegenfiand
der Darfiellung im Relief. Verkürzte Figuren beleidi-
geu das Aug en relief, 4
Die Süjet für das Relief find
x) hiftorifche Stücke. Diefes ift der edelfte Theil der
Darftellungen auf den Reliefen , und darin leifteien
die Alten vieles. Das Süjet wird entweder aus der
Mythologie, oder aus würklichen Gefchichten ge-
nommen. — Hieher gehören auch häusliche Scenen.
2) Thiere. ' , \ '%
3) Gegenftände der Imagination»
Imagination ift a) Fortfetzung des würklichen ins
Shönere und Erhabene, b) oder fie fällt ins Un»
natürliche, und wird grotesk, arabesk.
Glyptifche Werke.
In diefem tritt die Figur in die Fläche zurück; fie
■-" ■ - i
*) Sollten aber Tänze, Schlachten, ^ feyerliche Aufzüge, und
überhaupt Compofitionen1, welche mehrere hintereinan-
der lieh bewegende Figuren darftellen und motivieren,
niclit zu den günftigften Sujets des Basreliefs geboren?
S. Ramdohr's Gliaris II Tli. 306.
AnmerL des HerausgeB,
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