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Silber wurde Ao. urbis 485 zuerft gemünzt. Das
Gepräg der Silbermünzen war eine biga, oder quadriga.
Gold münzte man zuerft Ao. urb. C. 547» im i3ten
Jahr des 2ten Punifchen Kriegs.
Diefe alterten Münzen find, als Kunftwerke betrach-
tet , von keinem Werth. Sie lind fehr roh, wie lie lieh
für das Zeitalter fchickten, in welchem lie geprägt wurden.
Wie die Römer mit der griechifchen Kunst bekannt
wurden, erhielten ihre Münzen ein gefchmackvolleres
Anfehen; und diefes gefchah im öten Jahrhundert nach
Roms Erbauung.
Alle römifche Münzen werden in F a mili en - oder
Conf ul armünzen , und in kaiferliche Münzen
eingetheilt.
Die erftern wurden in Rom während der republi*
canifchen Regierung gefchlagen.
Die fchönften Confularmünze a find von den
Zeiten Sylla's und Cäfar's, in welchen die Münzkunft zu
Rom aufs höchfte geftiegen war.
" 4
Die Kaif er münzen gehen vom Auguft bis auf
HeracJides.
Die fchönften Kaifermünzen gehen vom Auguft bis
auf Antonin den Weltweifen.
Man fchätzt an den Münzen i) vorzüglich das fchöüe
Gepräge. Je höher der Relief ift, defto fchöner find fie,
2) Die fchön gedachten Sinnbilder auf der Kehrfeite.
Von Kaifermünzen hat man goldene, Jfrlberne, und
Von Bronze. Die letztem find alleine mit SC bezeich-
net, weil unter den Kaifern der Rath nur in Bronze
münzen durfte«
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Silber wurde Ao. urbis 485 zuerft gemünzt. Das
Gepräg der Silbermünzen war eine biga, oder quadriga.
Gold münzte man zuerft Ao. urb. C. 547» im i3ten
Jahr des 2ten Punifchen Kriegs.
Diefe alterten Münzen find, als Kunftwerke betrach-
tet , von keinem Werth. Sie lind fehr roh, wie lie lieh
für das Zeitalter fchickten, in welchem lie geprägt wurden.
Wie die Römer mit der griechifchen Kunst bekannt
wurden, erhielten ihre Münzen ein gefchmackvolleres
Anfehen; und diefes gefchah im öten Jahrhundert nach
Roms Erbauung.
Alle römifche Münzen werden in F a mili en - oder
Conf ul armünzen , und in kaiferliche Münzen
eingetheilt.
Die erftern wurden in Rom während der republi*
canifchen Regierung gefchlagen.
Die fchönften Confularmünze a find von den
Zeiten Sylla's und Cäfar's, in welchen die Münzkunft zu
Rom aufs höchfte geftiegen war.
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Die Kaif er münzen gehen vom Auguft bis auf
HeracJides.
Die fchönften Kaifermünzen gehen vom Auguft bis
auf Antonin den Weltweifen.
Man fchätzt an den Münzen i) vorzüglich das fchöüe
Gepräge. Je höher der Relief ift, defto fchöner find fie,
2) Die fchön gedachten Sinnbilder auf der Kehrfeite.
Von Kaifermünzen hat man goldene, Jfrlberne, und
Von Bronze. Die letztem find alleine mit SC bezeich-
net, weil unter den Kaifern der Rath nur in Bronze
münzen durfte«
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