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Tadd, James Liberty
Neue Wege zur künstlerischen Erziehung der Jugend: Zeichnen, Handfertigkeit, Naturstudium, Kunst — Leipzig, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.24971#0027

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M-M-KIÄAÄKL-M-KS-M- Umgang mit den Dingcn °SK-3K°3K-SK(SK>AK-SK<SK

trachlen. U)ir führen die 'Linder zu oft nach den Ducllen des Lernens, die
dnrch Bücher genahrt wcrden, anftatt nach jenen, dic Natur und Lrfahrnng
nns offnen. wcnn wir durch Bücher allcin lmterrichten, so
bedeutet das eine Vergeudnng von Ledenskraft, eine Zcrsplitte-
rung der 2lufincrksamkeit, einc Dernichtung der Lriebkrafte, die
auf Dun gerichtci sind. Ls wird dagcgen Ixraft erhalten, ja Lebenskraft
aufgespeichert, die 2lufnrcrksamkeit konzentriert, und die auf ^andlung ge-
richteten Gefühle und der wille cnergisch angctricben, wcnn dic rkrkenntnis
dnrch eigene Lrfahrung aus Natur und Leden gcwonncn wird. 2luf „Lar-
>achcn", nicht auf Worte kommt es au.

Sammle
die Energie

Abb. 8. Hslzschnitz-Llasse

vorstelluilgcn werdcn durch wicderholung klarcr, ledhafter, genaucr. Der
sinnliche 2lusdruck muß auf den Gcdallkei: bczogen nnd mit ihm verbunden
werden. So werden dic zur 2luslösuug der Datigkcit crfordcr-
lichen 2lntriebe erzeugt, jenes rechtc Aandeln, das ciu rkrfolg
gutcr Lrziehung ist. lvas durch Uutcrrichl crreicht ist, muß
durch Iviederholung organisch bewahrt wcrdcn, so daß cs ein Leil von uns
wird, zu stctcm Gcbrauchc bcreit. Das wahrc wcsen jeder Lrkcnntnis liegt
im Bcsitz und in dcr Zahigkeit, ihn auszunutzen.

Man muß sich die verbindung zwischen Zand und Ixopf oder besser
zwischen Aand, 'Lopf und >s»erz klar machen. Das cinc laßt sich nicht obnc
das andcrc bildcn. „Handarbcit und Augcntatigkeir umfaßt auch eine Leistung
dcs Gehirns. Die Unterfcheidung von Hand- und Gchirnarbeit ist falsch."

wioderholmig
ist iistwendig

y
 
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