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Das Rathaus und das Kaufhaus
ZU EfHiVCgL. Don Ernst Wenzel, Wilhelmshöhe.
ereits in der Nr. 3 des XI. Jahrgangs des Burgwarts war von dem
Eschweger Nathans und dem Kaufhaus die Rede.
Das älteste Rathaus der Stadt Eschwege stand mitten auf dem
großen Markt, seine erste Erwähnung geschieht als xrstorium ssn
oonsistorium im Fahre 1303. über sein Aussehen und die Zeit seines
Abbruchs weiß man nichts. Nach Banges thüringischer Chronik wurde
im Fahre 1431 nach dem Kohlmarkt zu in westlicher Richtung ein
hölzernes Gebäude errichtet, das die Stadtwage und die Weckebuden im Untergeschoß enthielt.
Das Gebäude war sehr eng und niedrig. Auch dieser Bau ist verschwunden. Er brannte bei
dem großen Stadtbrande im Fahre 1637 ab. An seiner Stelle wurde im Fahre 1660 ein Neubau
ausgeführt, der noch heute steht. Gleich wie sein Vorgänger enthielt dieser Bau iin Untergeschoß
die Stadtwage und die Weckebuden.
Wenngleich das Rathaus durch kleine Umbauten verändert worden ist, kann man noch die
alte Einteilung der Geschosse erkennen. Zu ebener Erde betrat man vom Markt aus durch
eine breite und hohe Tür den Wageraum, wo eine Balkenwage mit 2 Holzschalen an der Decke
Abb. SO. Rathaus und Kaufhaus zu Eschwege.
Das Rathaus und das Kaufhaus
ZU EfHiVCgL. Don Ernst Wenzel, Wilhelmshöhe.
ereits in der Nr. 3 des XI. Jahrgangs des Burgwarts war von dem
Eschweger Nathans und dem Kaufhaus die Rede.
Das älteste Rathaus der Stadt Eschwege stand mitten auf dem
großen Markt, seine erste Erwähnung geschieht als xrstorium ssn
oonsistorium im Fahre 1303. über sein Aussehen und die Zeit seines
Abbruchs weiß man nichts. Nach Banges thüringischer Chronik wurde
im Fahre 1431 nach dem Kohlmarkt zu in westlicher Richtung ein
hölzernes Gebäude errichtet, das die Stadtwage und die Weckebuden im Untergeschoß enthielt.
Das Gebäude war sehr eng und niedrig. Auch dieser Bau ist verschwunden. Er brannte bei
dem großen Stadtbrande im Fahre 1637 ab. An seiner Stelle wurde im Fahre 1660 ein Neubau
ausgeführt, der noch heute steht. Gleich wie sein Vorgänger enthielt dieser Bau iin Untergeschoß
die Stadtwage und die Weckebuden.
Wenngleich das Rathaus durch kleine Umbauten verändert worden ist, kann man noch die
alte Einteilung der Geschosse erkennen. Zu ebener Erde betrat man vom Markt aus durch
eine breite und hohe Tür den Wageraum, wo eine Balkenwage mit 2 Holzschalen an der Decke
Abb. SO. Rathaus und Kaufhaus zu Eschwege.