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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 7.1882

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Köhler, Ulrich: Peloponnesisches Eisengeld
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https://doi.org/10.11588/diglit.35009#0403

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Peloponnesisches Eisengeld.


F. Athenekopf n. links, Helm mit niedriger Crista.
Rs. ΗΡΔΘΑΙ linksläufig um einen erhabenen Punkt in
der Mitte. — Gew. Gr. 9,62.
Die vorstehende Eisenmünze ist nicht ganz neu, sie ist von
mir oben S. 3 nach einer Notiz des Hrn. Director Friedlän-
der beschrieben worden. Ich habe im vergangenen Sommer
Gelegenheit gehabt das Original in Berlin zu sehen und die
Legende wie ich glaube entziffert. Die Lesung schien mir, ob-
wohl die Münze stark vom Roste angefressen ist, in den ein-
zelnen Elementen sicher, nur über einen Punkt schien ein
Zweifel möglich. Die linke Hasta des H zeigt am oberen Ende
etwas wie einen Ansatz und der Zwischenraum zwischen die-
sem und dem links folgenden Buchstaben erscheint im Ver-
hältniss zu den Distancen der übrigen Zeichen etwas gross.
Professor von Sallet glaubte statt des einfachen H eine Liga-
tur von H und E zu erkennen. Ich habe mich von der Rich-
tigkeit dieser Anschauung nicht überzeugen können, bin viel-
mehr der Ansicht, dass der Ansatz am H durch Rost und die
Entfernung der Buchstaben durch die Rundung des Schrift-
feldes entstanden ist, welche dem Stempelschneider sichtlich
unbequem war. Die Münze ist nach meiner Abreise mit der
 
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