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-ur Ervoichuitg der oicle der KrieüLLcschädisten-
sürsorge die sreüvillige Hilfsdereltichalt Lller
Schichteu der DovolLerung nicht enthehrt werden
^Rcichspräsident Ebert sagte -u. a.: Die Fürsorge
für die L)pser des Krioses betraMet di-e Reichs-
rcgicrung als ihr.e vornrLMste Pfltcht. Sie Ä aber
nicht Mf-salbe allein, der Reichsreaierung; das
gros;) sogiai'-e HilfSVcrk ist eine Aufgabe. bei der
fich a lle Schichten des Dolkes ochne Rücksicht
uuf Parteianlcl^ruungen und politksche Stränmn-
gen -tLsamnwenfinden follten. nnd ein -GcLiet wo
sich dcr e.inmütige Willo des Volkes zei-
gen und Lewähren kann.
Nevolulion uud Kopfarbcit
Die EeistesarLlüt l-at in Dnutschland sehr nic-
dri-aen Kurswert. Dem -wissensäMtliäxn Hilfs-
arLeiter etnes sächsischen Aücseumls wurde gekün-
digt. weil der Etat die Kosten für diese Stelle —
«s handelt sich um das fürstliche vxLralt vcm 200
Mrk meevatitch — nicht mebr auswavr <ms —
Spar'xmtkeitsgrüitden. D.it Mnseuimsleiter jcmw-
nrerte das Sch-ckarl seines weitgercisten und ae-
Icchrten MitavbeiterL der vor dcm Nichts staitd;
cr ntackte deIhalb dön Dorschlaa. ihn als «ewöhn-
Uch.il Arklllcr im Museuin Lu beHchäftigen. da
ex dann Ute Ausgaben verantworten könnte. T^r
AMent williate ein und erhielt fortan als Ar-
beiter — 600 Mcrrk monatlich.
In Tnanchen Krcrsen wiro nran sehr neyws,
ivenn oon den Folgen der Nevolution gespro'chen
ivtrd, und rst sofort bereil. alles auf die Sünden
des <rlten Systems -u schieben. Das; an dieser ver-
liäwgnisvllen Unter.ä-ätzung der Kapf>arbeit nnd
rlcberMhung Lcr Handarbeit imn wirklich die
Reool-ution alloin schuld ist. wird auch
die gerissMste Dilrlcktik nicht hinwegdisvutieren
können. l
Feine Presj-„r>ve!heit"
Fo^gjmdv »Frsiw. öffenNiche Erklä.
rung' findet sich in grosjem Fettdruck an der
tschnatwnalen Einbccker Tageblat-
Spitze des deafts
tes vom 14. Novcmlber:
Die hciuite vormittajg stattgieftlndene Demon-
stratton der Arbe i t e rscha ft sescn die
politftchs Hckltung des „Einbectier Tagobra!t" und
die Stellunsncchme feines Schriftleiters im den
einzelnen politischen imd wirtschaftlichen Fra-
aen hat uns aezeigt, Wf, diese das Mitzfallen
-veiter Arbeiterkve!^ tn dein Mak' erreat haben.
datz weftere Denwnstrationen und da-mit ver-
bmi^ene Unruhen zu befürchten stehen.
llm diese in Zuklinft von der Stadt EinLeck und
lctinirr Bürsechchrfi fernzuhaltiJn. wollvn wir
durch eine veränderte. gemätzistere Hal-
tuno in der Kritik der gegenwärtigen
Regieruns dazu beitraacn helfen. d>atz die
Anlässe zur Dounruhigung der Arbeiterkrei^
nicht Lufkommen kön>nen. Verlag und Schvifilei-
tung dos »Einbeck>r Tageblatt."
Und so etwas nennt man im neuen Doutschland
.^ireiheit der Pressci"
ReichsklnL der Deutschen Volksoariei. Eine
Einrichdung, di« vielen Wünsckim kntsprichi und
in denl heutigen pvlitischen Leben eine Notwe
Notwendis-
teit gewordsn ist. wird demnächst mit dem RiÄchs-
klulb der Deutschen Valkspartei ins Lobsn treten.
Die Vorbereistung liogt in den HLnden oiir."s Äus-
fchusses. der ssch aus Mitglicdern der Parlämente
' ' ntslieliern dcir Gross-Berliner und de:
und Paröeimi
NeichsorWmisationen zuisameirsetzt- Es ssird darin
vlle Schickten des bMfiichon uird öffentlichen Le-
Lens vertreten. An- der Spitze dl
. . des AuÄchusscs
)t der Partoivorsstzende Dr. Strss^mann.
Die Vorbereitmig wird in weivigen Tagen zur de-
finitwen Eründung des Retck^tlubs fühven.
* Vergendete lSeldcr für unssnuige Sireiks.
Aus Äner F<unrtionLrveriammlung des Akc-
lallarbeltsrverbandes in Dresden tMt
das «Berbiner Taseblatt" mit. dass bis vor kur-
zem in 23 Ortcn rund 225 000 Mitglieder ftv."ik-
ten, und dast dteffe Streiks wöchentlich allein
v 650 000 Mark ko^teten. Davsn bezog allein. die
Zcchbstelle Devlin mit über 200 000 Deteil-igten, ei-
mn wöchsntlichen Z-usckuss von rnnd 5 Millionen
Mark. iin ganzen 22 Millionen Mark- Die Durch-
fühvuna weiterer Lcfinb.wegun-gsn durch Arbrits-
einstüllung kvnne nicht mehr erfolaen. Bei weite-
ren Lühwbrwegunsm nvüsse darauf g^'clhen wsrden,
datz sie moslWt au/f dem VerhandlunLSwege
durchgeifichrt werden. Dcn nicht orlnrungsmatziL
durchgefüyrten Lohirbewegunsen werde die Unter-
stützung cntzogen werden.
tcn Selbstgsfprächo und Auseinandersetzunaen. dtr
durch die teilweile sehr schönen Verse und poetlsche
Vildersprache nichl gemildert werden. Der Verzichi
auf die Mustk erscheint mir nicht aerechtfertiqt. Die
Ouvertüre ^rr uns schon Mcndelssobn cvcschrieben.
tübriaens benutzte der Harfenitt. dessen Spiel be-
londers erwahnt wcrden musi. mil viel Eeschick
Mendelssohnsche Mo!-ive!s eine aute. moderne Zwi-
Ickenakts- und Bealeitmussk. unter Umständen durch
Anwenduna des Melodramas. würde die Handluna
Leleben und boveichern. Gewisse Aenderunaen oor-
ausaesetzt. dürfto ssch das Werk fllr eine Freiluft-
LÜHne vorzüalich eianen. im aeschloss-rnen Theater
dageaen wird es nicht Erfola haben.
Das zetare fich auch. trotz des auten äutzeren
Eindmckes. an der Aufführuna felbst. Fretlich laa
mich viel an der wenia enlsvrcchenden Vesetzuna.
Frau Käthe Hans a in der Titelrolle raate durch
ihr seelenoolles. inniaes Spiel turmhoch über die
andercn. die z. T. im übelsten Ritterstiefelton aus-
traten und drsbalb lieber unaenannt bleibrn mö-
aen. Paul Petersz' Spielleituna lckuf Bilder von
hohem Reiz. vermochte aber dsr. Erundschwieria-
keiten durch noch so aeschickte Technik auch nicht Herr
werden. tKönnte die Somvenaufaana oder
'-unteraanq andeutcnde Himbeertunkeubcleuchtuna
nicht endllch verfchwinden?) Das Publikum war
Khr beifallsfteudiq qcstimmt und holte Dr. Wach-
ker am Schluk ein lmlbes Dutzend Mal an die
Ramve. K F.
Im Stacheldraht
Bcigelegte Krlfe
Zum Zrele gelanat. ob der Weg auch steinig,
Doch unbedingt dte Betvivbsrats-Vill.
Dte Minister der dret Parteien sind ssch eintg
Darüber. dasi jeder bleiben will.
Gut setrosfen
Es schenkt sein Bild mlt der Unterschrist schwarz:
.P. Schett " - - -- -
Scheidemann seincW lieben Sklarz."
Ein jeder betvachtets und lächelftdann:
.Das sioht Jhnen ahnlich. Herr Scheidemann!'
Ealiban lm »Tag"
Badische Politik
Ernäl,rungöfragen
Jm Mmisterium des Jnnern faitd unter dem
Vorsitze des Ministers Remmele eine Sitzung
des parlamcntarifchen Ernahrungs.
beirats statt. In der Frage der Milchab-
li-osorung wurde ein starker Rückaang gcgen-
ul>er deni Dorjahre festgestellt. Jnfolge des Tief-
svanldcs der deutschen Valuta soll die Frase erhoEr
werden ob nicht auf dte Zufuhr der Milch
aus d-ex Schwejz verzichtet werden soll.
Dazu wäre eine tiofgreifende Aenderuns der f-eit-
herigen Umlegung der Mitchliefevnngsn notwendig.
Eine fpätere Sitzu-ng wird sich mlit idivser Frage
weiter befassen müssen. Bezüglrch der Eierver-
s-orgung wurde elbenfalls ein starker N ü ck<-
oang feitgestellt. Die AbUeferungen aus den ba-
dischen 'Konimunalverbänden, die im ^cchrs 1917
82 v. H., 1018 75 v. H. des Liefersolls betragen
hwbim, sind mif 54 p. H. gesuncken. Die zur Ab-
lieferuna kommenden Eier reicken iedoä; pin. um
icher An
-ieferung kommenden Eier reichen jedoch
den Be^iarf der'Krant-'nhäuser unb ichnl
stalten im Lairde zu deäen. Die grötzeren' Städre
hcüben
sich mit eiiii-r Ausnahine für die Boibehal-
Gedenkt der Wiener KLnder
Llttmelvnngen und Gclvspenden nimrrlt
Vie „Badische Poft" entgegen.
ji-7- ^
tung der Eierbewirtschaftung ausgesprochen. Fn der
Anselegeichcit fvll mit dm übriacn süddeutfch.'n
Regierungen verhandelt werden. Der Wtldbe-
stand ist in den letztcn Iahren stark Mrückgegan-
gen. sodasi die gesamte Witdmenge kaum ausrei-
chen würde. um cine.oimnarig>> Verteilung von 50
Eranrm amf den Kopf der Bevölkerung zu er-
nrögiichcii. Mi
Nit Nücksicht davauf. daf, dic Roichs-
regierung die Aushedung der öffentlichen Be-wirt-
nicht beichlossen hat. kann die Auf-
schaiftung noch
hcbung lcer V-ewirtfchaiftung des Wildcs zur Zoit
noch nicht ersolgen. Der Ernälirungsbeirat erklärte
sich damit oinoerstanden. das; das Vevbot des
Handels mtl Ferk.eln und LLufctzichrvÄ-
nen ausschobcii werde, da in den letzten Akmäten
ein Nückgang dcr FrrLcilprcise stattgefundcn hat.
Das Verbot der Schlachtung von ZunÄchweinen
mit einenr Eswichte von weniger als 80 Pfnnd'
d-^ibt beftehen. .Die Erhöhuna der Wurst-
preise wurde vMi ErnährungLbcivate ubsc-
lchut.
Dcr Lanotag
hält am 10. Dezember. nachinittaas 3 Ilhr. eiiie
öffentliche Sitzuna ab. Auf der Taqesordnuna lte-
hen die Eesctzentwürfe über die Verleauna d:s
Rechnunasjahres und die Aendcruna dcs Woh-
nunasaAdaesetzcs. ferner förmlicke Ansragen über
die Vertvctuna Badcns im nen zu bUdrnden Ncichs-
ministerium für VcrLehrsurvsen. über die Bcsetzuna
der Stellen der unmittelbaron Neichsverwaltuna
durch Landesanaehöriae. über die Abliefenunasprä-
mie für Brotqctvcidc und einen Antraa über die
Dnrschprämien für Erünkern. _
2ius Vaden
irtnfterovVentlichecvairgel.Lanveöft-novc
u 7. Lffentlicks Sitzuna
Karlvruhe. 6. Dcz.
Das Haus beaann die Veratuna der Vrrfassnua
drr evanaelifch-protcstantiichen Landeokirche Va-
dens, Den B.richt für dcn Ausfchuk eritattete
Aba. Bender tpos.j. Vej dcm Aüschnitt 1. die
Lcv-deskirche im allqemeinen. stellte Aba. l>. Äol-
dermann tlib.s sest. da'n beim Umssurg oor
einem Fahro die Kirche allein beim Umtturz vor
Dvs Landcsllrche scj darum ein arones Ent. das
wir von unseren Vätern er>.rbt haben ünd das
treu bewahrt werden niüsse. In dcr Landestirche
aebe cs zwei Strömunaen. cine von rcchts her. eine
aiÄiere von liirks hcr. Bcide seien notwendia. Für
die durch dcn Friedensv'-rtraa abaetrenn!>sn deut-
schcn evanaelischen Diasporaaemeinden müssen
Opfer qebracht wc'rden. Die Laae dcs dcutschen
Protestantismus sei nicht aünttia. Für den kon-
fessionellen Frieden müsso man ejirtretien.
abcr der kultnrelle Einfluk des Protettantismus
dürse nich:, zurückaedränat werden. Die Masse sei
nicht durchaus lirchcnfeindlrch. Dah es n>icht
schlimmer werde. müsse man verbüten. Aba. B c n-
dcr spos.) berichtere übcr Abschnitt 2. die Ge-
meindr. ALa. Cammexer tpos.fi. Datz Volks-
kirche und Eemcinschaft keine Ecaensäjp: ssnd. nurk
unser Bekenntnis sein.
Aba. Bender spos.j berichtete über di-e ein-
fache KirchenktimLinjdo. — Aba. Fifchor ldskl.
Dereiniauna) sprach leine Eenuaiuuna aus. dak
Kirchen und dem Kultus diencnde Geräte für Dcr-
anstaltunaen. die keinen reliaiösen Charakte>r ha-
bon. ntchr überlassen rverd-en dürfen. weil dadurch
die Gotteshäuser zu einer höhcren Bewertuna ae-
lanaen. Kirchliche Wahlvorsammlunaen sollten
auch nicht,in der Kircke ttaftfinden. — Abaeorvne-
ter Schwarz spos.j befürwortete die Schmückuna
dcr Kircken mit künstlerischen Andenken an unsere
Gefallcnen. — Abq. A'chtnich tvos.fi. Fck bedaure.
dak die Kirche das Frauenstimmrccht den Fnruen
als freies Ceschenk aeqeben hat. Nach weiterer
Aussvrache wurden die «inzelncn Paraqraphen an-
aenomincn. Das Hans vertaa!« ssch auf Montaa
vormittaa 9 Ubr. Taacsordnunq: Derfassunq.
Lahr, 7. Dez. Jm' Gipswerk Oefkinven
sollte ctn alter Stollen -eingcrisftn wcrden. Da-
bei stürzten die Steinmassen zuÄrnimen und be -
gruben zwei Arbeiter. die später als Leichcn
geborgen wurden.
Freiburg, 7. Dez. Die Gattin des früheren
Univorsitätsprafessors. Eimnn v. Taborai, spielte
hier in dsni Scha,uls.piele ..Könvlvin Christine" von
Strindberg die Tite.rolle. Da nmn i!br muhredote,
ste hätte Leim Einzug Poincaros in Stratz-
bnrg das ,/gefesseltc Elsatz" dargcistellt. kam
es bei der letzten Vorstellung zu Störunsen
durch Lärni und durch Pfeifen. trotzdem dte Künst-
i, oas, sse aegen den Urheber
levin mitgeteilt hatte. . .
des Gerüchis gerichtlich vorgehen werde.
MarLorf (Bodenfee). 7. Dcz. Nach einem kur-
zen Wortwechfel geriet der Pferdohändler Chrr-
ttian Zenf von Mimmenhlnisen. drvart in Wut,
dah er blindlings mehreve Pistovcnschüsss äb-
gaib. Hierbei wurde der verhoiratete Pferdohändler
Iofef Ams aus Mehkirch so unsUlcklich getrof-
f e n, datz er alsbald ft-arb. Der Tater wurde ver-
haftet.
Aus Stadt und Umgegend
» Don der Unloerfität. Geü. Rat Prof. Dr.
Eothoin wurde vom Reichsavdettsminister in
den vorbereftenoen Aiusfchutz zur Fördcrung
Arbeitswissenfchaft berufen. Nach der ^Hochfchulkor-
respondenz" hat der Berliner Srraf- und Proz<-K-
rechtslehrer Pwf. Dr. Eduard Kohlraufch den
an ibn erqanaenen Nuf an die Universstät Hoidel-
bera ab aelebnt.
* Deutsch« liberale Volkapartek. Heute abend
findet ketn Vortvag statt. Die Parftifreunde
treffen ssch zu zwanglojer Unterhaltu-ng im «Wei-
tzcm Bock."
» Perfonalmeldung. Stadtvat Rausch wurde
durch staatsminlsterielle Ent.chu-etzung in den Vor-
stand «Landesveriichcrnngsanstalt Baden". Jnva-
Uden- und Hintcrbliobenenvcrforgung brrasirn. Der
Emtritt wiro ann 1. Januar 1920 erfolgen. Wie
betannt. konnt.c die „Badisck-e Poft" vor längerer
Zeilt diose Berafung molden.
» Dre Ecbühren bei !.en Derkehrskommissaria-
ten. Für die Tätiigkcit der mit Bermittelung des
Verkchrs nach den besotzten Eebieten b-
trauten Verkehrskommissartate werdcn folsenide Ge
bühren erhoben: Für die Erwirkung oin.r Ein
re-öfeevlaubnis oder^hre Erircucrung 2 AU.. für die
Erwirkung ein.s Baucrbrückenauswci-ses 5 Akk.. für
vbrückenauswclse-_...
die Erwirtmrg ->einer Erueusrung oder Verlänge-
rung (zwcite Gobühr- 2 Nkk.. für Erwirkung cines
Tagesbrückenausweues 0.50 Atk. Reichs-Staals-
und Gcmeindeboamte und Angestellte dichcr Kör-
perschaft sind, wenn sie daz be etzte Eebiet in
Ausübuing ihv-s Dicnstes b-trcten. oon b r Sfir-
Pflichtung zur Entrickftung der Ecb-Ühren besreit.
' Höchslpreise rür K.ere. Dras ALinisterrum dcs
Fnnern hat forgenLes verordnet: Die Kommunal-
verLättle dürf.n tvci AbgEv der thnen aus drr
Selhftwirtsck>aft anfallenocn Kleie an die Ver-
Lrauchcr innerhalb ihv-'s Bezirls den Pce:s von
?2.50 Mk. bei 100 Kg. brufto für netto ohue Sack
«L Mühle nicht übcr>ü»citen. Die Komumnal-
rerbände können Lei ALgabe oer Kleie an die Vcr-
brauchur -u dicfcn Prci>en noch 75 Pfg. nnd autzer-
dem chre AusLagen fiir Fracht u:rd Fuizrlol-n zu-
schla-gcn.
^ Der Bezirksausschusl vom Roten K! cuz Heid:l-
bera hat für die W e ih n ach t sb e s cher un mdes
Rcichsbundes -er Kr ieasbesckädiatc nEtznd
Hinterbliebenen an Eanz- obrr Hatbwaifen von
oerstorbenen Krieqern cinen Dcitraa von 500 Mk.
aestisket.
* Luftiger Nbend Monti—Vorrler. Der „Star"
nnsever Operette, Fräulein Ern« Monti. h-atte
auf Freita« pckeird zu einem „Lustigcn Abend" ein-
g:Laden, bon sie zu.amimen mit Herru Voglex,
dem Tenor dcs a.rf.oismen Sonimcr-Operctten-
Theaters veranstaltet hatte. Eine arotze SHar
von Ver ihrern dcs Künstlerpaares mar der Ein-
laduüig gefolat. Die Künstler hattcn ein abwcchs-
lungsrciches Prograimm ausgestellt. l,as flott abse-
wickelt muvde Fräulein Monti. von lcLhaftem
Beifall bcgrützt. sang zunächt cimige Lieder. die iihr
rccht gnt ae cmsen. Sie zeigte dumit aufs Neuc.
datz sie bie Somkincrfcricn nicht nngrnützt hat r /
stre'.chVN lassen. sondern do^tz sie ihre Studien nnt
Erfolg fortgchetzt Lrat. Auch Herr Vogler sang
cinlge hüiLichc Lieder. Das, diie Duette. die Frl.
Monti mit Herrn WoSler vortrug. riesig applau-
diert wurden. ist eigentlich febbstveriständlich. Die
oiu-zzoliass.ln? Stiminpng dcr Dortvaaeubcn üb'r-
tru-g sich auf die Zuhörer, die sick köstlick unterhicL
lantlick Frl. Monti mit Ovaftonen,
t-en, und nainent
Blujnren und anderen Eaben überhäufton.
. ^ Berkehrs'perre und Postbcfordsrung. Die
HandelskLMiner H-eiLclberg teilt un« mit: Der
Neick-spdst!mini!ster hat d,in Deutschen ^ndustrft- u
Hcrndslstag auf eine GinFaibe fvlgenden Decheid
zug-ehen lassrn: „Ter Büsck/uf, des Rdichskabinetts
über Einstellung les PeckonenzugverkeLrs für die
A.itt vom 5. bis 15. RooemLrr ist äm Samst-ag. 1.
Rovcmrber zrcktande aekommeii und ain Montag, 3.
zur Kenntnis d°s Reichspostininistrriuiins gelongt.
Ls hatte zur notwendigcn Folge. d-af, mit Ablauf
des 4. begonnen wordeu nmtzte. die Dahnpostwagen
der Schnell- nnd Personenzüge in die Eilgüter-
und Eüterzüge umzustellen Düise Umlstvllung wie-
iderum er^ori-drte cs. dic Pak-rt- und Ee drufiiefe-
rung für burz,) Zeit zu sperren. was am 3. ansv-
ordnet und durch die Presse bekannt gemacht ist.
Eine srühere Benachrichti-Lung der Oeffintlichkeit
war somit nlcht möülich."
* Fahrplanändrrung. Vom Atciftag. den 9.
Dezemcker treten auf llon Strecken Lörrach-Weil-
Leopolldschöhe. lFrickingen-llnteruhldinaen. Mek-
kesheim - Hetd-elberg. Raftaitt'Wintersdovf
und Mühlacker-P'orzheim. Durl^Karlsmche,
Fahrplan - A^ndernngen ein.
; SporL öer„S.P.";
* D'ie deutschcn Schwimmeisterschaften 1920 wur-
den Süddeutsckland überwiesen und sollen in Darm-
stadt ausaetvaacn werden.
* Zur Nachahmuna empfohkcn. Der Maqistrat
der Stadt Erfnft hat ssch damit etnverstanden er-
llärt. kck, säm.'lichei Erfurter Turn- rrnd Sportoer-
eino vom 1. Oktober ab die städtifcken Turnhallen
und Spklplätze unentaeltllck zur Verfüauna qestellt
werden.
gen NuüLyabteiilung der Nudsr-Gc.sell'icka-ft Hei-
delbera gegen den -altbewLhrten V. f. B. verliefen
erwartLinüsgoniätz. Währeud die zweite Mamr-
schaft der R- G. H. ihren Eegner daueriid -be-
orä>m
rängte und durch einen iii schöncin Zufpiieil errun-
gen Versuch schlagen ko-nnte, mutzte die erste Mann-
schaft die Ueckerleaenheit thres kärp'-rlich stärkeren
und m schnellein Tonipo sprelenden Rioa:en aner-
kennen. So koirnt« V. f. B. in fecker Halbzftt zwei
Versuck>e erringen, Lie aber alle nlckt erhöht wur-
den. Beide Sviefi- bcavt^en, daf, die neue Rusby-
Abteiluna Sittes Materiail ksitzt. das ralsch an
Spielistärke gewinneir dürste, nachdem durch das
erste Wettspiel ein Gradmesser für die Lüistuirgen
geaeiben ist.
» Fuhballcrgebnisse oom Sonntag. V^fckV Hei-
delberg 1 — Viktoria Aschaffeivbnrg 1 1:1. V.fB.
lckerg (Ligareseroe) — Union 1911 1:2. Sand-
fen — Neckairaii 1:1. Sportverein Darmstadt —
_portkluL Käferthal 4:0. Der Starrd nach dom
gc-strigen Spieliaige lautet: Waldhof 7 Sp. 13
Punkte. D. f. M 7 Sp. 12 Punkte. Phönir 7 Sp.
10 Pmrkte Reckarcru 9 Sp 8 Puntte. Feudeirheiinl
7 Sp. 6 Punkte, Aichaffenburg 5 Spi-le 5 Punkte.
Sanoh«»fen 5 Sp. 2 Punkte HeidelibeLg 5 Sp. 2
Wnk^. KSftrtal 5 Sp. 4 Punkte. Darmktadt 2 P.
-L Magdeburg, 8. Dez. Zn einer g^stern abge-
haltenen Versamrnrlrmg de§ deutschen Eifenbahner-
vLvbandes wurde b^fchilossen. die Regierung auif-
zufordern, bis zum 1. ^rnuar 1920 über die E r-
höhung des Lohnes zu entscheiden. da
man nicht läirger wcrrten könne. Ferner wurde be-
schlossen. das, stch die Nesierung bis 15. Dezeniber
darüber entscheiden soll. ob ste die verlangte
Wirtfchaktsbeihilfe an die Arbeiter und
Werkhetter, die noch nichts «ft>alten haben. zahlen
wolle. Widrigensalls rvürden ssck albe Mitglieder
des Verbandes mit den in Detracht kominenden
Arbeitern solidartfch erklären. cruch wenn cs
bis zum Aeutzersten kamme.
Die DonaukommiMon in Vudap.ft
Budapest. 7. Dez. Der französssche Admiral Fa-
toa ?eilte dem Ministervrässdenten mit. dass befchlos-
sen wurde. das Eenercrlsekretariat der internatio-
nalen Donaukominission in Vudaoest zu
errickten.
Ein Neinfall
Verlin, 9. Dez. Däniicke Aaitatoren haben auf
der Fnftl Föhr Versammlunaen einberuftn. in
denen aeaen ivre Absiäft Kundaebunaen für das
Deutschbleiben der ^nsel erfolq-en.
Euhrau. 8. Dez. Gcstern nackmittaa wurden
in der im Euhrauscken Kreise aeleaencn Orlschaft
Sei-os Nittmeisft-r der Neferve. Gilto-Boetzow. und
dessm Nentmeister durch den Förster Speckt ersckiof-
fen. Der Mörder stellte stck dem- Euhrauer Amts-
aerickt.
Die Vorarlbcrger Anschlussfraae
Vreqenz. 8> Dez. In der Landestaassstzuna. iir
der die Fraao des Selbftbeftimmunasreckfts Vorarl-
beras beraetn wurde. aolanate ein An raa des
Landesmtes. der Landestaa solle von der Staats-
reaieruna in Wien verlanaen. dass sse das Selbst-
Lestlinmunasreckr des Landes Vorarlbe-ra anerkenns
und die Fraqe des Selbstbestimmunas'reckftes beim'
Obersten Rat in Paris beziw beim Völkerbunda
anhänqia mache. mit 20 aeaen 7 St-immen,
zur Annahme. Durch einen weiteren Antrac,
wird der Landesrat «rmäcktiat. das Selbstbestim-
munasrecht «rfo-rderlickenfalls selbst qelrend
zu macken. Ferner bestimmt ein Antraa. dass dis
Eemcintun aufzufordern seien. die Stimmlisten stets
auf d:m Laufenden zu halten. dainit eine Volks-
.lbMmmuna. wenn eine folcke nö -ia fei. sosort durck-
aeführt werden lönne. Ausserdem wird in einem
Antraa dss Landesrates beantraat. Vorkehrunaen
zu trcfsen für den Faü. dass oom Celbstbestim-
munasreckt Eebrauck grmacht wcrden solle. Sämt-
licke Antraae wurden aeaen die Sftmmen der
sozialdeinolraliscken Mitalieder anaenommen.
Scftzbma, 8. Dcz. Sämtliche drei Landeshaupt-
mcvnn-Stellvor'-reter von Scvlzbura erklartrn.
aeaenüber die Anscklussfraae des Vorarlber-
aer Landestaaes werde nickt ohne Wirkuna
aur Calzbura bleiben.
Ein neurs Kabinett Daderewski
Warschau. 7. Dez. Paderewsk roichte feine
Demission ein. Die neue Kcvbinettslbi-lduna
wurde dem Landtagsprässdenten Parmpzyns-
k i angsbotsn, der äblshnt-r. worcnis Pad«rews-
ki die ihm angebotene KabinettsÄildung an-
NÄihM.
Wa,hr,igton. 7. Dez. Der erste Stajalsvnwalt
5-ciigt an. dass .Misch:ii den Vertretern der Regie-
ruug und k«n Bergarbeitern etne Verständi-
6 ung zustande geknmnen itt.
^ Dsr Hauptfchuldiqe am Mord der Zarenfami-
kie. eiii aewiss-er Tsirckontow. wurde aemäss dem Ur-
teil des Permer Revolutionstribunals hinae-
r i ck t e t.
Am 8. Dezcmber 1919, morgens 7 Uhr.
Wärine-
Gradc
n. Cels.
niedcrst. ^ höchster
Märmegrad seit
gestern
Wind-
richluug
Himmel
Luftdr.
mm
2.0
2.0
S.8
Rord
trüb
743.4
1,2 MM
Nledcrschlag
Mittelwerte von gestern:
Temperatur 3,6
Dunstdruck 5,2 mm
Rclative Feuchtigkeit 88,0 °/»
Wasserstand am8. Dezember 1919
Heidetberg, 2,76 m, Hcildronn, 1,90 m
und' in Neckarfteinach 2,85 m.
MUAMihMlsMMM
nur solangc Dorrat reicht
Nicca-LiiiiiM. . . . 3 Mk.
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MärM
ung
foMl
-ur Ervoichuitg der oicle der KrieüLLcschädisten-
sürsorge die sreüvillige Hilfsdereltichalt Lller
Schichteu der DovolLerung nicht enthehrt werden
^Rcichspräsident Ebert sagte -u. a.: Die Fürsorge
für die L)pser des Krioses betraMet di-e Reichs-
rcgicrung als ihr.e vornrLMste Pfltcht. Sie Ä aber
nicht Mf-salbe allein, der Reichsreaierung; das
gros;) sogiai'-e HilfSVcrk ist eine Aufgabe. bei der
fich a lle Schichten des Dolkes ochne Rücksicht
uuf Parteianlcl^ruungen und politksche Stränmn-
gen -tLsamnwenfinden follten. nnd ein -GcLiet wo
sich dcr e.inmütige Willo des Volkes zei-
gen und Lewähren kann.
Nevolulion uud Kopfarbcit
Die EeistesarLlüt l-at in Dnutschland sehr nic-
dri-aen Kurswert. Dem -wissensäMtliäxn Hilfs-
arLeiter etnes sächsischen Aücseumls wurde gekün-
digt. weil der Etat die Kosten für diese Stelle —
«s handelt sich um das fürstliche vxLralt vcm 200
Mrk meevatitch — nicht mebr auswavr <ms —
Spar'xmtkeitsgrüitden. D.it Mnseuimsleiter jcmw-
nrerte das Sch-ckarl seines weitgercisten und ae-
Icchrten MitavbeiterL der vor dcm Nichts staitd;
cr ntackte deIhalb dön Dorschlaa. ihn als «ewöhn-
Uch.il Arklllcr im Museuin Lu beHchäftigen. da
ex dann Ute Ausgaben verantworten könnte. T^r
AMent williate ein und erhielt fortan als Ar-
beiter — 600 Mcrrk monatlich.
In Tnanchen Krcrsen wiro nran sehr neyws,
ivenn oon den Folgen der Nevolution gespro'chen
ivtrd, und rst sofort bereil. alles auf die Sünden
des <rlten Systems -u schieben. Das; an dieser ver-
liäwgnisvllen Unter.ä-ätzung der Kapf>arbeit nnd
rlcberMhung Lcr Handarbeit imn wirklich die
Reool-ution alloin schuld ist. wird auch
die gerissMste Dilrlcktik nicht hinwegdisvutieren
können. l
Feine Presj-„r>ve!heit"
Fo^gjmdv »Frsiw. öffenNiche Erklä.
rung' findet sich in grosjem Fettdruck an der
tschnatwnalen Einbccker Tageblat-
Spitze des deafts
tes vom 14. Novcmlber:
Die hciuite vormittajg stattgieftlndene Demon-
stratton der Arbe i t e rscha ft sescn die
politftchs Hckltung des „Einbectier Tagobra!t" und
die Stellunsncchme feines Schriftleiters im den
einzelnen politischen imd wirtschaftlichen Fra-
aen hat uns aezeigt, Wf, diese das Mitzfallen
-veiter Arbeiterkve!^ tn dein Mak' erreat haben.
datz weftere Denwnstrationen und da-mit ver-
bmi^ene Unruhen zu befürchten stehen.
llm diese in Zuklinft von der Stadt EinLeck und
lctinirr Bürsechchrfi fernzuhaltiJn. wollvn wir
durch eine veränderte. gemätzistere Hal-
tuno in der Kritik der gegenwärtigen
Regieruns dazu beitraacn helfen. d>atz die
Anlässe zur Dounruhigung der Arbeiterkrei^
nicht Lufkommen kön>nen. Verlag und Schvifilei-
tung dos »Einbeck>r Tageblatt."
Und so etwas nennt man im neuen Doutschland
.^ireiheit der Pressci"
ReichsklnL der Deutschen Volksoariei. Eine
Einrichdung, di« vielen Wünsckim kntsprichi und
in denl heutigen pvlitischen Leben eine Notwe
Notwendis-
teit gewordsn ist. wird demnächst mit dem RiÄchs-
klulb der Deutschen Valkspartei ins Lobsn treten.
Die Vorbereistung liogt in den HLnden oiir."s Äus-
fchusses. der ssch aus Mitglicdern der Parlämente
' ' ntslieliern dcir Gross-Berliner und de:
und Paröeimi
NeichsorWmisationen zuisameirsetzt- Es ssird darin
vlle Schickten des bMfiichon uird öffentlichen Le-
Lens vertreten. An- der Spitze dl
. . des AuÄchusscs
)t der Partoivorsstzende Dr. Strss^mann.
Die Vorbereitmig wird in weivigen Tagen zur de-
finitwen Eründung des Retck^tlubs fühven.
* Vergendete lSeldcr für unssnuige Sireiks.
Aus Äner F<unrtionLrveriammlung des Akc-
lallarbeltsrverbandes in Dresden tMt
das «Berbiner Taseblatt" mit. dass bis vor kur-
zem in 23 Ortcn rund 225 000 Mitglieder ftv."ik-
ten, und dast dteffe Streiks wöchentlich allein
v 650 000 Mark ko^teten. Davsn bezog allein. die
Zcchbstelle Devlin mit über 200 000 Deteil-igten, ei-
mn wöchsntlichen Z-usckuss von rnnd 5 Millionen
Mark. iin ganzen 22 Millionen Mark- Die Durch-
fühvuna weiterer Lcfinb.wegun-gsn durch Arbrits-
einstüllung kvnne nicht mehr erfolaen. Bei weite-
ren Lühwbrwegunsm nvüsse darauf g^'clhen wsrden,
datz sie moslWt au/f dem VerhandlunLSwege
durchgeifichrt werden. Dcn nicht orlnrungsmatziL
durchgefüyrten Lohirbewegunsen werde die Unter-
stützung cntzogen werden.
tcn Selbstgsfprächo und Auseinandersetzunaen. dtr
durch die teilweile sehr schönen Verse und poetlsche
Vildersprache nichl gemildert werden. Der Verzichi
auf die Mustk erscheint mir nicht aerechtfertiqt. Die
Ouvertüre ^rr uns schon Mcndelssobn cvcschrieben.
tübriaens benutzte der Harfenitt. dessen Spiel be-
londers erwahnt wcrden musi. mil viel Eeschick
Mendelssohnsche Mo!-ive!s eine aute. moderne Zwi-
Ickenakts- und Bealeitmussk. unter Umständen durch
Anwenduna des Melodramas. würde die Handluna
Leleben und boveichern. Gewisse Aenderunaen oor-
ausaesetzt. dürfto ssch das Werk fllr eine Freiluft-
LÜHne vorzüalich eianen. im aeschloss-rnen Theater
dageaen wird es nicht Erfola haben.
Das zetare fich auch. trotz des auten äutzeren
Eindmckes. an der Aufführuna felbst. Fretlich laa
mich viel an der wenia enlsvrcchenden Vesetzuna.
Frau Käthe Hans a in der Titelrolle raate durch
ihr seelenoolles. inniaes Spiel turmhoch über die
andercn. die z. T. im übelsten Ritterstiefelton aus-
traten und drsbalb lieber unaenannt bleibrn mö-
aen. Paul Petersz' Spielleituna lckuf Bilder von
hohem Reiz. vermochte aber dsr. Erundschwieria-
keiten durch noch so aeschickte Technik auch nicht Herr
werden. tKönnte die Somvenaufaana oder
'-unteraanq andeutcnde Himbeertunkeubcleuchtuna
nicht endllch verfchwinden?) Das Publikum war
Khr beifallsfteudiq qcstimmt und holte Dr. Wach-
ker am Schluk ein lmlbes Dutzend Mal an die
Ramve. K F.
Im Stacheldraht
Bcigelegte Krlfe
Zum Zrele gelanat. ob der Weg auch steinig,
Doch unbedingt dte Betvivbsrats-Vill.
Dte Minister der dret Parteien sind ssch eintg
Darüber. dasi jeder bleiben will.
Gut setrosfen
Es schenkt sein Bild mlt der Unterschrist schwarz:
.P. Schett " - - -- -
Scheidemann seincW lieben Sklarz."
Ein jeder betvachtets und lächelftdann:
.Das sioht Jhnen ahnlich. Herr Scheidemann!'
Ealiban lm »Tag"
Badische Politik
Ernäl,rungöfragen
Jm Mmisterium des Jnnern faitd unter dem
Vorsitze des Ministers Remmele eine Sitzung
des parlamcntarifchen Ernahrungs.
beirats statt. In der Frage der Milchab-
li-osorung wurde ein starker Rückaang gcgen-
ul>er deni Dorjahre festgestellt. Jnfolge des Tief-
svanldcs der deutschen Valuta soll die Frase erhoEr
werden ob nicht auf dte Zufuhr der Milch
aus d-ex Schwejz verzichtet werden soll.
Dazu wäre eine tiofgreifende Aenderuns der f-eit-
herigen Umlegung der Mitchliefevnngsn notwendig.
Eine fpätere Sitzu-ng wird sich mlit idivser Frage
weiter befassen müssen. Bezüglrch der Eierver-
s-orgung wurde elbenfalls ein starker N ü ck<-
oang feitgestellt. Die AbUeferungen aus den ba-
dischen 'Konimunalverbänden, die im ^cchrs 1917
82 v. H., 1018 75 v. H. des Liefersolls betragen
hwbim, sind mif 54 p. H. gesuncken. Die zur Ab-
lieferuna kommenden Eier reicken iedoä; pin. um
icher An
-ieferung kommenden Eier reichen jedoch
den Be^iarf der'Krant-'nhäuser unb ichnl
stalten im Lairde zu deäen. Die grötzeren' Städre
hcüben
sich mit eiiii-r Ausnahine für die Boibehal-
Gedenkt der Wiener KLnder
Llttmelvnngen und Gclvspenden nimrrlt
Vie „Badische Poft" entgegen.
ji-7- ^
tung der Eierbewirtschaftung ausgesprochen. Fn der
Anselegeichcit fvll mit dm übriacn süddeutfch.'n
Regierungen verhandelt werden. Der Wtldbe-
stand ist in den letztcn Iahren stark Mrückgegan-
gen. sodasi die gesamte Witdmenge kaum ausrei-
chen würde. um cine.oimnarig>> Verteilung von 50
Eranrm amf den Kopf der Bevölkerung zu er-
nrögiichcii. Mi
Nit Nücksicht davauf. daf, dic Roichs-
regierung die Aushedung der öffentlichen Be-wirt-
nicht beichlossen hat. kann die Auf-
schaiftung noch
hcbung lcer V-ewirtfchaiftung des Wildcs zur Zoit
noch nicht ersolgen. Der Ernälirungsbeirat erklärte
sich damit oinoerstanden. das; das Vevbot des
Handels mtl Ferk.eln und LLufctzichrvÄ-
nen ausschobcii werde, da in den letzten Akmäten
ein Nückgang dcr FrrLcilprcise stattgefundcn hat.
Das Verbot der Schlachtung von ZunÄchweinen
mit einenr Eswichte von weniger als 80 Pfnnd'
d-^ibt beftehen. .Die Erhöhuna der Wurst-
preise wurde vMi ErnährungLbcivate ubsc-
lchut.
Dcr Lanotag
hält am 10. Dezember. nachinittaas 3 Ilhr. eiiie
öffentliche Sitzuna ab. Auf der Taqesordnuna lte-
hen die Eesctzentwürfe über die Verleauna d:s
Rechnunasjahres und die Aendcruna dcs Woh-
nunasaAdaesetzcs. ferner förmlicke Ansragen über
die Vertvctuna Badcns im nen zu bUdrnden Ncichs-
ministerium für VcrLehrsurvsen. über die Bcsetzuna
der Stellen der unmittelbaron Neichsverwaltuna
durch Landesanaehöriae. über die Abliefenunasprä-
mie für Brotqctvcidc und einen Antraa über die
Dnrschprämien für Erünkern. _
2ius Vaden
irtnfterovVentlichecvairgel.Lanveöft-novc
u 7. Lffentlicks Sitzuna
Karlvruhe. 6. Dcz.
Das Haus beaann die Veratuna der Vrrfassnua
drr evanaelifch-protcstantiichen Landeokirche Va-
dens, Den B.richt für dcn Ausfchuk eritattete
Aba. Bender tpos.j. Vej dcm Aüschnitt 1. die
Lcv-deskirche im allqemeinen. stellte Aba. l>. Äol-
dermann tlib.s sest. da'n beim Umssurg oor
einem Fahro die Kirche allein beim Umtturz vor
Dvs Landcsllrche scj darum ein arones Ent. das
wir von unseren Vätern er>.rbt haben ünd das
treu bewahrt werden niüsse. In dcr Landestirche
aebe cs zwei Strömunaen. cine von rcchts her. eine
aiÄiere von liirks hcr. Bcide seien notwendia. Für
die durch dcn Friedensv'-rtraa abaetrenn!>sn deut-
schcn evanaelischen Diasporaaemeinden müssen
Opfer qebracht wc'rden. Die Laae dcs dcutschen
Protestantismus sei nicht aünttia. Für den kon-
fessionellen Frieden müsso man ejirtretien.
abcr der kultnrelle Einfluk des Protettantismus
dürse nich:, zurückaedränat werden. Die Masse sei
nicht durchaus lirchcnfeindlrch. Dah es n>icht
schlimmer werde. müsse man verbüten. Aba. B c n-
dcr spos.) berichtere übcr Abschnitt 2. die Ge-
meindr. ALa. Cammexer tpos.fi. Datz Volks-
kirche und Eemcinschaft keine Ecaensäjp: ssnd. nurk
unser Bekenntnis sein.
Aba. Bender spos.j berichtete über di-e ein-
fache KirchenktimLinjdo. — Aba. Fifchor ldskl.
Dereiniauna) sprach leine Eenuaiuuna aus. dak
Kirchen und dem Kultus diencnde Geräte für Dcr-
anstaltunaen. die keinen reliaiösen Charakte>r ha-
bon. ntchr überlassen rverd-en dürfen. weil dadurch
die Gotteshäuser zu einer höhcren Bewertuna ae-
lanaen. Kirchliche Wahlvorsammlunaen sollten
auch nicht,in der Kircke ttaftfinden. — Abaeorvne-
ter Schwarz spos.j befürwortete die Schmückuna
dcr Kircken mit künstlerischen Andenken an unsere
Gefallcnen. — Abq. A'chtnich tvos.fi. Fck bedaure.
dak die Kirche das Frauenstimmrccht den Fnruen
als freies Ceschenk aeqeben hat. Nach weiterer
Aussvrache wurden die «inzelncn Paraqraphen an-
aenomincn. Das Hans vertaa!« ssch auf Montaa
vormittaa 9 Ubr. Taacsordnunq: Derfassunq.
Lahr, 7. Dez. Jm' Gipswerk Oefkinven
sollte ctn alter Stollen -eingcrisftn wcrden. Da-
bei stürzten die Steinmassen zuÄrnimen und be -
gruben zwei Arbeiter. die später als Leichcn
geborgen wurden.
Freiburg, 7. Dez. Die Gattin des früheren
Univorsitätsprafessors. Eimnn v. Taborai, spielte
hier in dsni Scha,uls.piele ..Könvlvin Christine" von
Strindberg die Tite.rolle. Da nmn i!br muhredote,
ste hätte Leim Einzug Poincaros in Stratz-
bnrg das ,/gefesseltc Elsatz" dargcistellt. kam
es bei der letzten Vorstellung zu Störunsen
durch Lärni und durch Pfeifen. trotzdem dte Künst-
i, oas, sse aegen den Urheber
levin mitgeteilt hatte. . .
des Gerüchis gerichtlich vorgehen werde.
MarLorf (Bodenfee). 7. Dcz. Nach einem kur-
zen Wortwechfel geriet der Pferdohändler Chrr-
ttian Zenf von Mimmenhlnisen. drvart in Wut,
dah er blindlings mehreve Pistovcnschüsss äb-
gaib. Hierbei wurde der verhoiratete Pferdohändler
Iofef Ams aus Mehkirch so unsUlcklich getrof-
f e n, datz er alsbald ft-arb. Der Tater wurde ver-
haftet.
Aus Stadt und Umgegend
» Don der Unloerfität. Geü. Rat Prof. Dr.
Eothoin wurde vom Reichsavdettsminister in
den vorbereftenoen Aiusfchutz zur Fördcrung
Arbeitswissenfchaft berufen. Nach der ^Hochfchulkor-
respondenz" hat der Berliner Srraf- und Proz<-K-
rechtslehrer Pwf. Dr. Eduard Kohlraufch den
an ibn erqanaenen Nuf an die Universstät Hoidel-
bera ab aelebnt.
* Deutsch« liberale Volkapartek. Heute abend
findet ketn Vortvag statt. Die Parftifreunde
treffen ssch zu zwanglojer Unterhaltu-ng im «Wei-
tzcm Bock."
» Perfonalmeldung. Stadtvat Rausch wurde
durch staatsminlsterielle Ent.chu-etzung in den Vor-
stand «Landesveriichcrnngsanstalt Baden". Jnva-
Uden- und Hintcrbliobenenvcrforgung brrasirn. Der
Emtritt wiro ann 1. Januar 1920 erfolgen. Wie
betannt. konnt.c die „Badisck-e Poft" vor längerer
Zeilt diose Berafung molden.
» Dre Ecbühren bei !.en Derkehrskommissaria-
ten. Für die Tätiigkcit der mit Bermittelung des
Verkchrs nach den besotzten Eebieten b-
trauten Verkehrskommissartate werdcn folsenide Ge
bühren erhoben: Für die Erwirkung oin.r Ein
re-öfeevlaubnis oder^hre Erircucrung 2 AU.. für die
Erwirkung ein.s Baucrbrückenauswci-ses 5 Akk.. für
vbrückenauswclse-_...
die Erwirtmrg ->einer Erueusrung oder Verlänge-
rung (zwcite Gobühr- 2 Nkk.. für Erwirkung cines
Tagesbrückenausweues 0.50 Atk. Reichs-Staals-
und Gcmeindeboamte und Angestellte dichcr Kör-
perschaft sind, wenn sie daz be etzte Eebiet in
Ausübuing ihv-s Dicnstes b-trcten. oon b r Sfir-
Pflichtung zur Entrickftung der Ecb-Ühren besreit.
' Höchslpreise rür K.ere. Dras ALinisterrum dcs
Fnnern hat forgenLes verordnet: Die Kommunal-
verLättle dürf.n tvci AbgEv der thnen aus drr
Selhftwirtsck>aft anfallenocn Kleie an die Ver-
Lrauchcr innerhalb ihv-'s Bezirls den Pce:s von
?2.50 Mk. bei 100 Kg. brufto für netto ohue Sack
«L Mühle nicht übcr>ü»citen. Die Komumnal-
rerbände können Lei ALgabe oer Kleie an die Vcr-
brauchur -u dicfcn Prci>en noch 75 Pfg. nnd autzer-
dem chre AusLagen fiir Fracht u:rd Fuizrlol-n zu-
schla-gcn.
^ Der Bezirksausschusl vom Roten K! cuz Heid:l-
bera hat für die W e ih n ach t sb e s cher un mdes
Rcichsbundes -er Kr ieasbesckädiatc nEtznd
Hinterbliebenen an Eanz- obrr Hatbwaifen von
oerstorbenen Krieqern cinen Dcitraa von 500 Mk.
aestisket.
* Luftiger Nbend Monti—Vorrler. Der „Star"
nnsever Operette, Fräulein Ern« Monti. h-atte
auf Freita« pckeird zu einem „Lustigcn Abend" ein-
g:Laden, bon sie zu.amimen mit Herru Voglex,
dem Tenor dcs a.rf.oismen Sonimcr-Operctten-
Theaters veranstaltet hatte. Eine arotze SHar
von Ver ihrern dcs Künstlerpaares mar der Ein-
laduüig gefolat. Die Künstler hattcn ein abwcchs-
lungsrciches Prograimm ausgestellt. l,as flott abse-
wickelt muvde Fräulein Monti. von lcLhaftem
Beifall bcgrützt. sang zunächt cimige Lieder. die iihr
rccht gnt ae cmsen. Sie zeigte dumit aufs Neuc.
datz sie bie Somkincrfcricn nicht nngrnützt hat r /
stre'.chVN lassen. sondern do^tz sie ihre Studien nnt
Erfolg fortgchetzt Lrat. Auch Herr Vogler sang
cinlge hüiLichc Lieder. Das, diie Duette. die Frl.
Monti mit Herrn WoSler vortrug. riesig applau-
diert wurden. ist eigentlich febbstveriständlich. Die
oiu-zzoliass.ln? Stiminpng dcr Dortvaaeubcn üb'r-
tru-g sich auf die Zuhörer, die sick köstlick unterhicL
lantlick Frl. Monti mit Ovaftonen,
t-en, und nainent
Blujnren und anderen Eaben überhäufton.
. ^ Berkehrs'perre und Postbcfordsrung. Die
HandelskLMiner H-eiLclberg teilt un« mit: Der
Neick-spdst!mini!ster hat d,in Deutschen ^ndustrft- u
Hcrndslstag auf eine GinFaibe fvlgenden Decheid
zug-ehen lassrn: „Ter Büsck/uf, des Rdichskabinetts
über Einstellung les PeckonenzugverkeLrs für die
A.itt vom 5. bis 15. RooemLrr ist äm Samst-ag. 1.
Rovcmrber zrcktande aekommeii und ain Montag, 3.
zur Kenntnis d°s Reichspostininistrriuiins gelongt.
Ls hatte zur notwendigcn Folge. d-af, mit Ablauf
des 4. begonnen wordeu nmtzte. die Dahnpostwagen
der Schnell- nnd Personenzüge in die Eilgüter-
und Eüterzüge umzustellen Düise Umlstvllung wie-
iderum er^ori-drte cs. dic Pak-rt- und Ee drufiiefe-
rung für burz,) Zeit zu sperren. was am 3. ansv-
ordnet und durch die Presse bekannt gemacht ist.
Eine srühere Benachrichti-Lung der Oeffintlichkeit
war somit nlcht möülich."
* Fahrplanändrrung. Vom Atciftag. den 9.
Dezemcker treten auf llon Strecken Lörrach-Weil-
Leopolldschöhe. lFrickingen-llnteruhldinaen. Mek-
kesheim - Hetd-elberg. Raftaitt'Wintersdovf
und Mühlacker-P'orzheim. Durl^Karlsmche,
Fahrplan - A^ndernngen ein.
; SporL öer„S.P.";
* D'ie deutschcn Schwimmeisterschaften 1920 wur-
den Süddeutsckland überwiesen und sollen in Darm-
stadt ausaetvaacn werden.
* Zur Nachahmuna empfohkcn. Der Maqistrat
der Stadt Erfnft hat ssch damit etnverstanden er-
llärt. kck, säm.'lichei Erfurter Turn- rrnd Sportoer-
eino vom 1. Oktober ab die städtifcken Turnhallen
und Spklplätze unentaeltllck zur Verfüauna qestellt
werden.
gen NuüLyabteiilung der Nudsr-Gc.sell'icka-ft Hei-
delbera gegen den -altbewLhrten V. f. B. verliefen
erwartLinüsgoniätz. Währeud die zweite Mamr-
schaft der R- G. H. ihren Eegner daueriid -be-
orä>m
rängte und durch einen iii schöncin Zufpiieil errun-
gen Versuch schlagen ko-nnte, mutzte die erste Mann-
schaft die Ueckerleaenheit thres kärp'-rlich stärkeren
und m schnellein Tonipo sprelenden Rioa:en aner-
kennen. So koirnt« V. f. B. in fecker Halbzftt zwei
Versuck>e erringen, Lie aber alle nlckt erhöht wur-
den. Beide Sviefi- bcavt^en, daf, die neue Rusby-
Abteiluna Sittes Materiail ksitzt. das ralsch an
Spielistärke gewinneir dürste, nachdem durch das
erste Wettspiel ein Gradmesser für die Lüistuirgen
geaeiben ist.
» Fuhballcrgebnisse oom Sonntag. V^fckV Hei-
delberg 1 — Viktoria Aschaffeivbnrg 1 1:1. V.fB.
lckerg (Ligareseroe) — Union 1911 1:2. Sand-
fen — Neckairaii 1:1. Sportverein Darmstadt —
_portkluL Käferthal 4:0. Der Starrd nach dom
gc-strigen Spieliaige lautet: Waldhof 7 Sp. 13
Punkte. D. f. M 7 Sp. 12 Punkte. Phönir 7 Sp.
10 Pmrkte Reckarcru 9 Sp 8 Puntte. Feudeirheiinl
7 Sp. 6 Punkte, Aichaffenburg 5 Spi-le 5 Punkte.
Sanoh«»fen 5 Sp. 2 Punkte HeidelibeLg 5 Sp. 2
Wnk^. KSftrtal 5 Sp. 4 Punkte. Darmktadt 2 P.
-L Magdeburg, 8. Dez. Zn einer g^stern abge-
haltenen Versamrnrlrmg de§ deutschen Eifenbahner-
vLvbandes wurde b^fchilossen. die Regierung auif-
zufordern, bis zum 1. ^rnuar 1920 über die E r-
höhung des Lohnes zu entscheiden. da
man nicht läirger wcrrten könne. Ferner wurde be-
schlossen. das, stch die Nesierung bis 15. Dezeniber
darüber entscheiden soll. ob ste die verlangte
Wirtfchaktsbeihilfe an die Arbeiter und
Werkhetter, die noch nichts «ft>alten haben. zahlen
wolle. Widrigensalls rvürden ssck albe Mitglieder
des Verbandes mit den in Detracht kominenden
Arbeitern solidartfch erklären. cruch wenn cs
bis zum Aeutzersten kamme.
Die DonaukommiMon in Vudap.ft
Budapest. 7. Dez. Der französssche Admiral Fa-
toa ?eilte dem Ministervrässdenten mit. dass befchlos-
sen wurde. das Eenercrlsekretariat der internatio-
nalen Donaukominission in Vudaoest zu
errickten.
Ein Neinfall
Verlin, 9. Dez. Däniicke Aaitatoren haben auf
der Fnftl Föhr Versammlunaen einberuftn. in
denen aeaen ivre Absiäft Kundaebunaen für das
Deutschbleiben der ^nsel erfolq-en.
Euhrau. 8. Dez. Gcstern nackmittaa wurden
in der im Euhrauscken Kreise aeleaencn Orlschaft
Sei-os Nittmeisft-r der Neferve. Gilto-Boetzow. und
dessm Nentmeister durch den Förster Speckt ersckiof-
fen. Der Mörder stellte stck dem- Euhrauer Amts-
aerickt.
Die Vorarlbcrger Anschlussfraae
Vreqenz. 8> Dez. In der Landestaassstzuna. iir
der die Fraao des Selbftbeftimmunasreckfts Vorarl-
beras beraetn wurde. aolanate ein An raa des
Landesmtes. der Landestaa solle von der Staats-
reaieruna in Wien verlanaen. dass sse das Selbst-
Lestlinmunasreckr des Landes Vorarlbe-ra anerkenns
und die Fraqe des Selbstbestimmunas'reckftes beim'
Obersten Rat in Paris beziw beim Völkerbunda
anhänqia mache. mit 20 aeaen 7 St-immen,
zur Annahme. Durch einen weiteren Antrac,
wird der Landesrat «rmäcktiat. das Selbstbestim-
munasrecht «rfo-rderlickenfalls selbst qelrend
zu macken. Ferner bestimmt ein Antraa. dass dis
Eemcintun aufzufordern seien. die Stimmlisten stets
auf d:m Laufenden zu halten. dainit eine Volks-
.lbMmmuna. wenn eine folcke nö -ia fei. sosort durck-
aeführt werden lönne. Ausserdem wird in einem
Antraa dss Landesrates beantraat. Vorkehrunaen
zu trcfsen für den Faü. dass oom Celbstbestim-
munasreckt Eebrauck grmacht wcrden solle. Sämt-
licke Antraae wurden aeaen die Sftmmen der
sozialdeinolraliscken Mitalieder anaenommen.
Scftzbma, 8. Dcz. Sämtliche drei Landeshaupt-
mcvnn-Stellvor'-reter von Scvlzbura erklartrn.
aeaenüber die Anscklussfraae des Vorarlber-
aer Landestaaes werde nickt ohne Wirkuna
aur Calzbura bleiben.
Ein neurs Kabinett Daderewski
Warschau. 7. Dez. Paderewsk roichte feine
Demission ein. Die neue Kcvbinettslbi-lduna
wurde dem Landtagsprässdenten Parmpzyns-
k i angsbotsn, der äblshnt-r. worcnis Pad«rews-
ki die ihm angebotene KabinettsÄildung an-
NÄihM.
Wa,hr,igton. 7. Dez. Der erste Stajalsvnwalt
5-ciigt an. dass .Misch:ii den Vertretern der Regie-
ruug und k«n Bergarbeitern etne Verständi-
6 ung zustande geknmnen itt.
^ Dsr Hauptfchuldiqe am Mord der Zarenfami-
kie. eiii aewiss-er Tsirckontow. wurde aemäss dem Ur-
teil des Permer Revolutionstribunals hinae-
r i ck t e t.
Am 8. Dezcmber 1919, morgens 7 Uhr.
Wärine-
Gradc
n. Cels.
niedcrst. ^ höchster
Märmegrad seit
gestern
Wind-
richluug
Himmel
Luftdr.
mm
2.0
2.0
S.8
Rord
trüb
743.4
1,2 MM
Nledcrschlag
Mittelwerte von gestern:
Temperatur 3,6
Dunstdruck 5,2 mm
Rclative Feuchtigkeit 88,0 °/»
Wasserstand am8. Dezember 1919
Heidetberg, 2,76 m, Hcildronn, 1,90 m
und' in Neckarfteinach 2,85 m.
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