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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 43.1918-1919

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Stephani, Erich: Die Bildende Kunst nach dem Kriege, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9119#0081

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Die bildende Kunst nach dem Kriege.

bernhard

—BERLIN.

»WOHNZIMMER« HAUS HENKEIX.

ergeben, um aus verwandten natürlichen Aus-
bildn ■in-heiten Cin ästhetisches Substrat, einen

trfi nerischen Typus zu gewinnen, hatte sich als
th ger^ch erwiesen. — Das Hereintragen ma-
tisehaatpCller Zuordnungsgesetze an die ästhe-
AbhH .upPierunö setzte eine unbegreifliche
q anßigkeit zweier a priori unvergleichbarer
lete anschaulicher Bestimmtheit und be-

friede

traf "K*6 DUr mvstisch angelegten Gemüter,
dn U ,dies nur einen kleinen Teil der Aus-

bildbl" kbUDgen deS Wirklichen- Das Natur'
«eb nach wie vor für den ästhetischen

Beobachter eine unbefriedigte Forderung; man
fühlte, der Gott war gegenwärtig und man
konnte ihn doch nicht deutlich erkennen. Durch
das Versagen aller Mittel, den Geist zu zitieren,
wurde das Problem nur um so dringlicher, das
Bewußtsein von dem Vorhandensein eines bild-
nerischen Gegenstandes als einer durch den
Künstler zu interpretierenden geistigen Tat-
sache ging aus diesen mißglückten Versuchen
nur um so gestärkter hervor. Man besann sich
auf die primitiven Regeln der realistischen Kom-
position und erkannte in der Ausbildung einer
 
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