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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 47.1920-1921

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Sturm, Hans: Der Wettbewerb Matheus Müller in Eltville
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https://doi.org/10.11588/diglit.9122#0340

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Auf Vorschlag des Preisgerichts wurden zum
Preise von je 2000 Mk. angekauft die Entwürfe :
„Sektschlößl", von P. Krammer -Würzburg;
„Fugger", von Jos. Tiedemann und K. W. Si-
mon-Charlottenburg; „Rheingraf Johann", von
R. Neumann und H. Kürten - Köln-Mülheim;
„Sekt", von Dominikus Böhm, Mitarbeiter C.
Müller - Offenbach a. M.; „Sektschloß", von
Franz und Karl Heberer-Frankfurt a. M.; „Am
Rhein", von Wilhelm Engel-Darmstadt; „Sonn-
tag", von Professor Carl Jäger und Emil Frey-
muth - München; „Baugedanke", von Alwin
Haus-Bielefeld; „Simplicitas summum artis de-
cus", von Reg.-Baumeister Albert Lange und
Dipl.-Ing. Max Schmechel - Mannheim; „Ayler
Kupp", von H. Zingeler, H. Pfenninger und
Aug. Schmieding - Köln; „Dreisack", von Dr.-
Ing. H. Lömpel-München; „Ein Organismus",
von Ludwig Rest - Stuttgart; „Vorhof", von

Gottlieb Schwemmer-Ansbach; „Heimatland",
von Paul Jäger-Saaleck bei Kösen; sowie der
Entwurf: „Zwei Axen", von Dipl-Ing. Schweig-
hart und Robert Vorhoelzer-München.

Bei der Beurteilung der Entwürfe ging das
Preisgericht von folgenden Gesichtspunkten aus:

Die Schwierigkeiten der Aufgabe lagen in
der langgestreckten Form des Grundstückes mit
verhältnismäßig schmaler Rheinfront und der
gleichzeitigen Forderung des Programms, daß
die Geschäftsräume einerseits mit den alten
Bauten, andererseits mit den gegen den Rhein
vorzuschiebenden Repräsentationsräumen in
guter Verbindung stehen sollen.

Die eingelaufenen Entwürfe zeigten ihrem
Wesen nach drei verschiedene Typen. Die
erste Gruppe nimmt die ganze Breite des Grund-
stückes in Anspruch, und schiebt die Hauptfront
hinter das Grundstück der Villa Englerth zu-
 
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