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Mac-Gregor, die canarischen Inseln.
geht dann auf die Products, sowohl im Mineralreich, als in der
Pflanzen- und Thierwelt über, und kommt dann auf die Bewohner,
deren Sitten und Gebräuche, worüber uns vieles Interessante mitge-
theilt wird und zugleich viele beachtungswerthe statistische Notizeu
geliefert werden. Der fünfte Abschnitt, der über die intellectuelle
Bildung der Einwohner, also auch über Unterrichts - und Bildungs-
anstalten und dergl. m. sich verbreitet, kann freilich nur zu wenig
erfreulichen Betrachtungen Veranlassung geben. Dagegen haben die
folgenden Abschnitte für den Statistiker durch die genauen und voll-
ständigen Angaben, welche über alles Einzelne gegeben werden, viel
Interesse, nämlich die Abschnitte vom Landbau, von der Viehzucht
und Fischerei, vom Gewerbüeifs und der Industrie, so wie vom Han-
del u. s. w., worauf der Verf. auf die einzelnen Behörden der Inseln
übergeht, sowohl im Fache der Administration und Polizei, als in
der Justiz und im Finanzwesen, und hier sowohl, wie in den näch-
sten Abschnitten über das Kriegswesen und über den geistlichen Staat
(Bischöfe, Domcapitel, Welt- und Kloster-Geistlichkeit) die ge-
nauesten Angaben liefert, die nur ein Mann, in der Stellung wie der
Verf., erhalten und liefern konnte. Nun folgt im fünfzehnten Ab-
schnitt die statistisch-topographische Beschreibung der Insel Tene-
riffa, dann im sechszehnten die der Insel Canaria, und so fort in
den folgenden Abschnitten die der Inseln Palma, Gomera undHierro,
sowie der Inseln Lanzarote und Fuerteventura. Eine Uebersicht der
sämmtlichen Literatur über die Canariscken Inseln macht den Be-
schlufs. Auch ist ein Wortregister über den Inhalt des Werkes bei-
gefügt , und aufser zwei netten Charten sind auf vier Kupfertafcln
(colorirte) Darstellungen der Bewohner der Inseln nach ihren ver-
schiedenen Ständen geliefert. Wir wiederholen am Schlüsse unserer
Anzeige gern^unser günstiges oben ausgesprochenes Urtheil über den
Inhalt dieser Monographie, unstreitig der vollkommensten und durch
den Reichthum der darin mitgetheilten Notizen wichtigsten, Schrift
über diese Eilande. Das Werk lies't sich gut, die Sprache ist rein,
der Styl fliefsend; für vorzüglichen Druck und Lettern, sowie mög-
lichste Correctheit hat die Verlagshandlung rühmliche Sorge getragen.
Noch bemerken wir, dafs der oben genannte Herausgeber dem Publi-
knm das Werk so übergiebt, wie er es als Manuscript zur Durch-
sicht und Herausgabe vom Verf. erhalten hatte; blos in dem geo-
t graphischen Theil hat er einige (dankenswerthe) Zusätze aus Hm.
v. Buch's physikalischer Beschreibung der Canarischen Inseln (Berlin
1825. 4), einem anerkannt gediegenen Werke, welches dem Verf.
natürlich nicht zu Gesicht gekommen war, auch wohl nicht zu Ge-
sicht kommen konnte, beigefügt.
Mac-Gregor, die canarischen Inseln.
geht dann auf die Products, sowohl im Mineralreich, als in der
Pflanzen- und Thierwelt über, und kommt dann auf die Bewohner,
deren Sitten und Gebräuche, worüber uns vieles Interessante mitge-
theilt wird und zugleich viele beachtungswerthe statistische Notizeu
geliefert werden. Der fünfte Abschnitt, der über die intellectuelle
Bildung der Einwohner, also auch über Unterrichts - und Bildungs-
anstalten und dergl. m. sich verbreitet, kann freilich nur zu wenig
erfreulichen Betrachtungen Veranlassung geben. Dagegen haben die
folgenden Abschnitte für den Statistiker durch die genauen und voll-
ständigen Angaben, welche über alles Einzelne gegeben werden, viel
Interesse, nämlich die Abschnitte vom Landbau, von der Viehzucht
und Fischerei, vom Gewerbüeifs und der Industrie, so wie vom Han-
del u. s. w., worauf der Verf. auf die einzelnen Behörden der Inseln
übergeht, sowohl im Fache der Administration und Polizei, als in
der Justiz und im Finanzwesen, und hier sowohl, wie in den näch-
sten Abschnitten über das Kriegswesen und über den geistlichen Staat
(Bischöfe, Domcapitel, Welt- und Kloster-Geistlichkeit) die ge-
nauesten Angaben liefert, die nur ein Mann, in der Stellung wie der
Verf., erhalten und liefern konnte. Nun folgt im fünfzehnten Ab-
schnitt die statistisch-topographische Beschreibung der Insel Tene-
riffa, dann im sechszehnten die der Insel Canaria, und so fort in
den folgenden Abschnitten die der Inseln Palma, Gomera undHierro,
sowie der Inseln Lanzarote und Fuerteventura. Eine Uebersicht der
sämmtlichen Literatur über die Canariscken Inseln macht den Be-
schlufs. Auch ist ein Wortregister über den Inhalt des Werkes bei-
gefügt , und aufser zwei netten Charten sind auf vier Kupfertafcln
(colorirte) Darstellungen der Bewohner der Inseln nach ihren ver-
schiedenen Ständen geliefert. Wir wiederholen am Schlüsse unserer
Anzeige gern^unser günstiges oben ausgesprochenes Urtheil über den
Inhalt dieser Monographie, unstreitig der vollkommensten und durch
den Reichthum der darin mitgetheilten Notizen wichtigsten, Schrift
über diese Eilande. Das Werk lies't sich gut, die Sprache ist rein,
der Styl fliefsend; für vorzüglichen Druck und Lettern, sowie mög-
lichste Correctheit hat die Verlagshandlung rühmliche Sorge getragen.
Noch bemerken wir, dafs der oben genannte Herausgeber dem Publi-
knm das Werk so übergiebt, wie er es als Manuscript zur Durch-
sicht und Herausgabe vom Verf. erhalten hatte; blos in dem geo-
t graphischen Theil hat er einige (dankenswerthe) Zusätze aus Hm.
v. Buch's physikalischer Beschreibung der Canarischen Inseln (Berlin
1825. 4), einem anerkannt gediegenen Werke, welches dem Verf.
natürlich nicht zu Gesicht gekommen war, auch wohl nicht zu Ge-
sicht kommen konnte, beigefügt.