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N°. 57. HEIDELB. JAHRB. D. LITERATUR. 1832.

111) Afess7 7 . C. Or. Comics pWwa O/'-
Z.Temp7a Z7ocM7/OMMm ea? <§*a?MS%20 Te-
reM7?o C^ceroMe d7ges7r^ per %77erns. S. 199 ff. Es ist
dies das bekannte, früherhin dem Fronto beigelegte Büch-
iein, das Mai zuletzt aus einer Ambrosianischen Hand-
schrift des sechszehnten Jahrhunderts in seiner Samm-
lung der Werke des Fronto herausgab, dessen Namen
auch das Büchlein in der genannten Handschrift vor sich
hat. Bekanntlich ist das Ganze nichts weiter als ein
alphabetisches Verzeichnis von einzelnen Redensarten,
die aus den vier oben genannten Schriftstellern genommen
sind, fast ohne alle eigene Zugabe des Sammlers, dessen
Person und Zeitalter eben daher unbekannt bleibt, so
ausgemacht es auch ist, dafs Fronto der Verf. nicht ist,
oder überhaupt seyn kann, ja nach Mais Vermuthung
das Büchlein vielleicht gar aus einem gröfseren Werke
des Fronto excerpirt ist durch jenen ^rMSMW2MS MessMS,
den Nicolaus Heinsius zuerst als Verfasser in einer Hand-
schrift zu Neapel entdeckte. In einer andern Gudischen
Handschrift, wovon gleich ein Näheres, wird neben den
vier genannten Autoren an zwei Stellen Symmachus an-
geführt, was allerdings zu einem Schlufs auf die Zeit des
Verfassers uns berechtigen könnte, wenn es erst ausge-
macht wäre, dafs beide Stellen kein späterer Zusatz
oder Einschiebsel sind. Hr. Lindemann entdeckte dieses
Büchlein in einer Gudischen, zu Wolfenbüttel befind-
lichen Handschrift, und indem er diese zum Grunde
legte, hat er den Text um die Hälfte (p/ccm
WMdmtec par%e OMC%Ms") vollständiger als bisher, und
auch weit berichtigter, als Mai, geliefert; wodurch wir
zugleich einige bisher noch nicht gekannte Fragmente
verlorener Autoren, namentlich aus Sallusts Historien,
XXV. Jahrg. t). Heft. 57
 
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