Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
5T8

Doederleim Handbuch der iatein. Synonymik

rede die erwünschte Notiz ans, dass dem etymologischen Theile
seiner Untersuchungen ein besonderes Bändchen von ähnlichem
Umfange, wie der Synonymik, bestimmt ist, welches als etymolo-
gisches Handhuch der lateinischen Sprache erscheinen soll, wo-
durch dann das Wesentliche des grösseren Werkes in zwei mas-
sigen Bänden zusammengedrängt seyn wird.
Wenn auch S. 1. abolere und delere richtig unterschieden
sind, so hätten wir doch für die Unterscheidung ein paar einfache
Stellen gewünscht, aus denen es erhellte. Solche Stellen fehlen,
wie schon bemerkt, öfters. Dann hätten wir aber auch zweitens
unter D das Verbum delere gerne auch noch von einer andern
Seite betrachtet und mit oblitterare, stilum vertere und
ähnlichen Ausdrücken verglichen gesehen. — Bei exsecrari
S. 1. halten wir das Angegebene: „Einen zu einem sacer ma-
chen“ nicht für die Grundbedeutung, sondern: Einen aus den ge-
meinsamen sacris ausstossen, gleichsam in den Bann thun. — In
dem trefflichen Artikel accendere, incendere etc. vermissen wir
Mos noch succendere. Doch hätte auch urere, nicht blos combu-
rere, berbeigezogen werden können. — Zu S. 3, hei dem Artikel
acervus, congeries etc. bemerken wir, was für mehrere Artikel
gilt, dass nach unserer Ansicht, da das Buch doch auch mit Rück-
sicht auf das Laieinschreiben der Schüler höherer Klassen abge-
fasst ist, in manchen Fällen bei den Synonymen hätte bemerkt
werden sollen, dass, abgesehen von ihrem Begriffe, hei dem Ge-
brauche auch noch Rücksicht auf die Schriftsteller zu nehmen sey,
bei welchen die Worte Vorkommen. So ist z. B. die Unterschei-
dung von acervus und congeries ganz richtig. Aber wer conge-
ries schreibt, braucht einen Ausdruck der Dichter des goldenen
und der Prosa des silbernen Zeitalters, wogegen acervus im Ge-
brauche unbeschränkt ist. — Zu actor S. 1. bemerken wir, dass
es zwar ganz gut erklärt ist, aber dass für den Gebrauch noch
gemerkt werden muss, dass actor entweder durch einen Zusatz
oder durch seine sonstige Umgebung erst die unterscheidende Be-
deutung Schauspieler erhält, wobei die andern dabei ange-
führten Ausdrücke tragoedus, comoedus, ludio, histrio keines Bei-
satzes bedürfen. — S. 5. bei adesse, interesse, praesentem esse
konnte auch arbitei zur Vergleichung beigezogen und von jenen
Ausdrücken unterschieden werden. S. 11. war bei albor abermals
für den Gebrauch zu bemerken, dass das Wort nachklassise^
ist; denn Palladius und Scribonius sind keine Musterschriftßtel-

jjffö M W0
ß Aach '
jicies statt ■
ijfti, dass u|
φ Hebeiibe
J {p nnd (
il Act IL in
Ilias intiqnissii
i S, 15. die i
in denn die
|
:;ir W sej
ιίι,Ο,Ι, il
iis, έ eh fc
i Begriffe des
:iier warum liicl
% betrachtet
% flicht der

Dativs) in ft
1 heben pri
ft wird ? -1
i in der Pr
l:hadere nw
returare,
’äli einmal von
% Vff|
'!"1 der Siel)
'11, st

11II El

'"»litiid
er

Ν'»«]

ii

5,11 Sein
eiiii
 
Annotationen