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JAHRBÜCHER DER LITERATUR.


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1. Gedichte von Karl Wagner. Zweite sehr vermehrte Auflage. Sfaii«.
gart und Tübingen. Cotta 1840. 8. 464 S.
2. Gesänge der Liebe von Adolph Peters. Dresden, Walther. 1840.
8. 284 S.
3. Fünfzig Gedichte von Philipp Engelhard Nathusins« Probe-
Sammlung. Braunschweig, Vieweg. 1839. 8. 121 S.
4. Lieder von Julius Al fr et. Stuttgart, Metzler. 1840. 8. 275 S.
5. Wanderbuch. Ein Gedicht in Scenen und Liedern von Hermann
Schulz. Leipzig, Brockhaus. 1840. 8. 159 S.
6. Nenien nach dem Tode Rosa Maria1 s von D. A. As sing. (Als Hand- -
schrift für Freunde.') Hamburg, bei G. W. C. Menck. 1840. 16.
61 Seiten. %
7. Weihnachtsgabe zum Besten der Wasserbeschädigten in der Schweiz.
Herausgegeben von A. E. Fröhlich, R. R. Hagenbach, R. H.
W. Wackernagel. Zweiter, unveränderter Abdruck, Basel,
Schweighäuser. 1839. 288 S.

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Der Strom der Poesie rollt in Deutschland noch immer in dem brei-
ten Bette dahin, das ihm das vorige Jahrhundert gegraben, manchmal
übertreibt er es auch und stagnirt auf dem Felde der Prosa; neue Ca-
näle werden wohl versucht, aber liegen auch eben so schnell wieder
trocken. So hat denn auch diese Anzeige es mit nichts eigentlich Neu-
em zu thun, und der Leser darf zufrieden seyn, wenn ihm iii der ge-
wohnten Form Schönes und Gutes entgegenströmt.
Unter dem Verlangen nach Ueberschwenglichein, das, je unbefriedigter
die Praxis es liess, um so ungestümer und gebieterischer von einer nicht
befruchtenden Theorie und Kritik gefordert wurde, hat besonders auch
der Dichter zu leiden gehabt, den wir unter Nr. 1. mit einer neuen,
sehr vermehrten Auflage seiner Lieder begrüssen. Man machte sich über
seine Genügsamkeit lustig, die sich im Stillleben der Natur und in poe-
tischer Thiermalerei gefiel, und aus Wald, Wiese und Dörfchen nicht
heraus wollte. Man gab sich die Miene, als ob um dieses in anspruchlo-
ser Selbstbeschränkung sich abschliessende Talent kein Mensch sich be-
kümmerte, und die friedlichste Muse wurde sogar mit einigen Kothwür*
Jahrg5 XXXIV. 5. Doppelheft 50
 
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