DOI Heft:
No. 42
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41335#0185
fl·, 4g. HEIDELBERGER
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
FHirSI KAUSCHE UVEHATUB.
Becquerel: Tratte de l’Electr.
(Bes chlu ss.)
Zwischen die Untersuchung über die Bestimmung der abso-
luten magnetischen Intensität ist die Beschreibung des kleineren
Reiseapparates eingeschoben, womit dieses Problem gleichfalls ge-
löset werden kann, über dasselbe an sich aber findet man nicht
die älteren Versuche, sondern blos die allgemeinen Angaben Pois-
son’s, und dann einen zur Kenntniss der Sache genügenden Aus-
zug aus der bekannten Abhandlung von Gauss: Intensitae
vis magneticae etc. Gott. 1833., und einen noch vollständigeren
aus: Gauss und Weber, Resultate etc. Gott. 1837. Ein beson-
deres Capitcl ist dem Einfluss der Wärme auf den Magnetismus
des Stahls, und den Methoden der Reduction auf eine gemeinsame
Temperatur gewidmet, worin man die Untersuchungen von Cou-
lomb, von Kupffer und die von Gauss, Weber und Gold-
schmidt (nicht Goldsmith) findet, welche letztere allerdings bei
weitem die bedeutendsten sind. Zwei folgende Capitel handeln
vom Einflüsse des Schiffeisens auf die Compassnadeln. Hier wird
bemerkt, dass der Hydrograph Denys zu Dieppe schon 1666. ge-
äussert habe, zwei Compasse an verschiedenen Stellen des nämli-
chen Schiffes gäben nie die nämlichen Zeichen, eine Notiz, deren
Quelle leider nicht angegeben ist, was man wegen ihrer Uribe-
kanntschaft bedauern muss, da sie dem hierin so erfahrenen Hor-
ner (Gehler’s Wörterbuch Bd. I. p. 23) unbekannt gewesen seyn
muss. Bekanntlich gilt Walker als der erste, welcher im Jahr
1794, diesen Gegenstand nach den Erfahrungen, die Wales auf
Cook’s Reise gemacht hatte, in Anregung brachte: seitdem war
oft davon die Rede, Bar low hat aber das Problem erschöpfend
behandelt vor dessen Untersuchungen und der von ihm aufgefun-
denen Methode der Correction hier die Versuche mitgetheilt wer-
den, die Duperrey anstellte, um auch seinerseits die Mittel zur
XXXIV, Jahrg. Doppelheft
42
;
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
FHirSI KAUSCHE UVEHATUB.
Becquerel: Tratte de l’Electr.
(Bes chlu ss.)
Zwischen die Untersuchung über die Bestimmung der abso-
luten magnetischen Intensität ist die Beschreibung des kleineren
Reiseapparates eingeschoben, womit dieses Problem gleichfalls ge-
löset werden kann, über dasselbe an sich aber findet man nicht
die älteren Versuche, sondern blos die allgemeinen Angaben Pois-
son’s, und dann einen zur Kenntniss der Sache genügenden Aus-
zug aus der bekannten Abhandlung von Gauss: Intensitae
vis magneticae etc. Gott. 1833., und einen noch vollständigeren
aus: Gauss und Weber, Resultate etc. Gott. 1837. Ein beson-
deres Capitcl ist dem Einfluss der Wärme auf den Magnetismus
des Stahls, und den Methoden der Reduction auf eine gemeinsame
Temperatur gewidmet, worin man die Untersuchungen von Cou-
lomb, von Kupffer und die von Gauss, Weber und Gold-
schmidt (nicht Goldsmith) findet, welche letztere allerdings bei
weitem die bedeutendsten sind. Zwei folgende Capitel handeln
vom Einflüsse des Schiffeisens auf die Compassnadeln. Hier wird
bemerkt, dass der Hydrograph Denys zu Dieppe schon 1666. ge-
äussert habe, zwei Compasse an verschiedenen Stellen des nämli-
chen Schiffes gäben nie die nämlichen Zeichen, eine Notiz, deren
Quelle leider nicht angegeben ist, was man wegen ihrer Uribe-
kanntschaft bedauern muss, da sie dem hierin so erfahrenen Hor-
ner (Gehler’s Wörterbuch Bd. I. p. 23) unbekannt gewesen seyn
muss. Bekanntlich gilt Walker als der erste, welcher im Jahr
1794, diesen Gegenstand nach den Erfahrungen, die Wales auf
Cook’s Reise gemacht hatte, in Anregung brachte: seitdem war
oft davon die Rede, Bar low hat aber das Problem erschöpfend
behandelt vor dessen Untersuchungen und der von ihm aufgefun-
denen Methode der Correction hier die Versuche mitgetheilt wer-
den, die Duperrey anstellte, um auch seinerseits die Mittel zur
XXXIV, Jahrg. Doppelheft
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