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Bode: Geschichte d. heilen» Dichtkunst.
Referent hat weder Raum noch Zeit, in dieses Detail weiter
einzugehen, da es ihm vielmehr darauf ankam, ein Gesammt-
toild des Ganzen, wie es nach seinen Bauptbestandtheilen sich
darstellt, den Lesern der Jahrbücher vorzulegen und damit zu-
gleich der grossen, auf eine solche Leistung verwendeten Mühe die
verdiente Anerkennung, die einem so nützlichen Unternehmen bil-
lig gebührt, auszusprechen. Aus diesem Grunde ist er auch aus-
ser Stande, den Inhalt des andern Theiles, der, wie bemerkt, die
Komödie behandelt, hier näher zu verfolgen. Er muss sich da-
her mit der allgemeinen Bemerkung begnügen, dass auch hier
der Gegenstand mit gleicher Sorfalt und Liebe, mit gleicher Voll-
ständigkeit im Einzelnen wie im Ganzen, behandelt und dadurch
ein umfassender Ueberblick über die griechische Komödie in ihren
mehrfachen Verzweigungen möglich geworden ist. Der allgemei-
nere Theil ist natürlich kürzer ausgefallen, da das Meiste, was
hier zur Sprache gebracht werden konnte, bei den Ursprüngen der
Tragödie und bei den oben erwähnten Untersuchungen über die
Einrichtung des Theaters, die Art und Weise der Aufführung und
dergleichen mehr schon hinreichend besprochen worden war. Es folgen
daher auf den ersten Abschnitt (Ursprung und älteste Geschichte
der Komödie 8. 3—36.) schon im nächsten die Dramen der Dorer
(bis S. 108.) mit besonderer Rücksicht auf Epicharmus, Sophron
und die Mimographen, so wie auch mit Beachtung der tarentini-
sehen Hilarotragödie. Der dritte Abschnitt, welcher den grossem
Theil dieses Bandes füllt (8. 108—393.) ? ist ganz der älteren
attischen Komödie gewidmet, und zwar so, dass zuerst die dem
Asistophanes vorausgehenden Komiker, namentlich Kratinus, Kra-
tes, Pherekrates, Eupolis etc. nach ihren Fragmenten und den über
sie auf uns gekommenen Nachrichten in einzelnen Umrissen ge-
zeichnet werden, wobei der Verf. aber eben so wenig als er es
in dem vorhergehenden Bande bei den Umrissen verlorener Tra-
gödien gethan, blossen phantastischen Launen (wie dies jetzt Mode
wird) sich hingibt und auf diese Weise die grossen Lücken, wel-
che das Alterthum gelassen, durch eigene Gebilde auszufüllen
strebt; er hält sich vielmehr durchgängig an die Stellen selbst,
welche allerwärts genau in den Noten nacbgewiesen sind. Bei
Aristophanes ist dasselbe Verfahren, wie bei den drei grossen
Tragikern eingehalten; d. h. es werden zuerst die Nachrichten
über sein Leben und über sein Verhältniss zu andern Dichtern,
dann sein dichterischer Charakter besprochen, wobei auch Mehre-
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Bode: Geschichte d. heilen» Dichtkunst.
Referent hat weder Raum noch Zeit, in dieses Detail weiter
einzugehen, da es ihm vielmehr darauf ankam, ein Gesammt-
toild des Ganzen, wie es nach seinen Bauptbestandtheilen sich
darstellt, den Lesern der Jahrbücher vorzulegen und damit zu-
gleich der grossen, auf eine solche Leistung verwendeten Mühe die
verdiente Anerkennung, die einem so nützlichen Unternehmen bil-
lig gebührt, auszusprechen. Aus diesem Grunde ist er auch aus-
ser Stande, den Inhalt des andern Theiles, der, wie bemerkt, die
Komödie behandelt, hier näher zu verfolgen. Er muss sich da-
her mit der allgemeinen Bemerkung begnügen, dass auch hier
der Gegenstand mit gleicher Sorfalt und Liebe, mit gleicher Voll-
ständigkeit im Einzelnen wie im Ganzen, behandelt und dadurch
ein umfassender Ueberblick über die griechische Komödie in ihren
mehrfachen Verzweigungen möglich geworden ist. Der allgemei-
nere Theil ist natürlich kürzer ausgefallen, da das Meiste, was
hier zur Sprache gebracht werden konnte, bei den Ursprüngen der
Tragödie und bei den oben erwähnten Untersuchungen über die
Einrichtung des Theaters, die Art und Weise der Aufführung und
dergleichen mehr schon hinreichend besprochen worden war. Es folgen
daher auf den ersten Abschnitt (Ursprung und älteste Geschichte
der Komödie 8. 3—36.) schon im nächsten die Dramen der Dorer
(bis S. 108.) mit besonderer Rücksicht auf Epicharmus, Sophron
und die Mimographen, so wie auch mit Beachtung der tarentini-
sehen Hilarotragödie. Der dritte Abschnitt, welcher den grossem
Theil dieses Bandes füllt (8. 108—393.) ? ist ganz der älteren
attischen Komödie gewidmet, und zwar so, dass zuerst die dem
Asistophanes vorausgehenden Komiker, namentlich Kratinus, Kra-
tes, Pherekrates, Eupolis etc. nach ihren Fragmenten und den über
sie auf uns gekommenen Nachrichten in einzelnen Umrissen ge-
zeichnet werden, wobei der Verf. aber eben so wenig als er es
in dem vorhergehenden Bande bei den Umrissen verlorener Tra-
gödien gethan, blossen phantastischen Launen (wie dies jetzt Mode
wird) sich hingibt und auf diese Weise die grossen Lücken, wel-
che das Alterthum gelassen, durch eigene Gebilde auszufüllen
strebt; er hält sich vielmehr durchgängig an die Stellen selbst,
welche allerwärts genau in den Noten nacbgewiesen sind. Bei
Aristophanes ist dasselbe Verfahren, wie bei den drei grossen
Tragikern eingehalten; d. h. es werden zuerst die Nachrichten
über sein Leben und über sein Verhältniss zu andern Dichtern,
dann sein dichterischer Charakter besprochen, wobei auch Mehre-
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