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Bader Napoleon im Jahr 1818* IV* Theil.

dem Fürsten von Schwarzenberg' und den Oesterreichern wie bei
Wachau und bei Erfurt entweder grosse Unwissenheit, Langsam-
keit und Ungeschicklichkeit oder noch etwas Schlimmeres Schuld
gegeben wird. Verhielt sich die Sache, wie sie hier erzählt wird,
so war ganz allein Schwarzenberg Schuld, dass Blücher nicht die
Sieger bei Hanau, deren Beschaffenheit Ref. als Augenzeuge kennt,
zwischen Höchst und Frankfurt, oder bei Höchst und Hochheim
vernichtete. Da Ref. militärische Dinge immer nur flüchtig und
nach den Resultaten betrachtet, so will er des Verf. Bericht her-
setzen, der Leser mag dann selbst urtheilen. S. 178:
Es scheint übrigens, als wenn der Eifer von Blücher’s Trup-
pen, die, wenn es galt, zum Kampfe zu marschiren, freudig sich
den grössten Strapatzen hingaben, jetzt ein wenig sich erkältet
habe, in einer wie es schien, nutzlosen Nachhetze gegen einen
Feind, der durch Gewaltmärsche sich selbst aufrieb. So den durch
Leichname von Menschen und Pferden bezeichneten Weg, den das
französische Heer genommen hatte, verfolgend, war Blücher am
30. bis Fulda vorgerückt, zehn Meilen von Hanau.
In Folge eines jetzt vom Fürsten von Schwarzen-
berg eintreffenden Befehls verliess Blücher bei Fulda die
Strasse nach Frankfurt (wo er, fügt Ref. hinzu, weil die Baiern
die Mainbrücke und Sachsenhausen besetzt hatten, sich mit Wrede
würde vereinigt haben), um dieselbe für den Marsch des böhmi-
schen Heers frei zu lassen und wandte sich rechts über den Vo-
gelsberg gegen Giessen und Wetzlar, um, wenn das französische
Heer, einer Bewegung mit der österreichisch-baierischen Armee
auszuweichen, die Strasse nach Mainz verlassen und die nach
Coblenz eingeschlagen haben sollte, dasselbe vielleicht noch auf
diesem Wege einzuholen.
Mit dem Ausbiegen der schlesischen Armee aus der grossen
Strasse nach Mainz endete Vollends die Verfolgung des franzö-
sischen Heers, wenn anders ein Folgen in so bedeutenden Zwi-
schenräumen so genannt werden kann; denn an demselben Tage,
als die schlesische Armee Fulda erreichte, hatte das voraneilende
französische Heer schon bei Hanau, zehn Meilen von da, eine
Schlacht geliefert, und die Spitze des böhmischen Heers, dem Blü-
cher Platz machen musste, erreichte erst zwei Tage später, am
i. November bei Fulda die grosse Strasse nach Frankfurt. Jetzt
kommt ein anderer Hauptvorwurf gegen die Oesterreicher:
Wir mussten, wollten wir den Bewegungen des französische»

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