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Nr. 27.

HEIDELBERGER

1872.

JAHRBÜCHER DER LITERATUR.

Zur Erinnerung an Prof. Karl Ludwig Kayser.

(Schluss.)
Die Schriften Kayser’s, die auf Philostratos sich beziehen, sind
folgende: Notae criticae in Philostrati vitas Sophistarum. 1831
Heidelberg.
Φιλοστράτου βίοι σοφιστών, Flavii Philostrati vitae sophista-
rum mit reichem handschriftlichen und Notenapparat, dem Appen-
dix von Galenus περί άρίστης διδασκαλίας und des Nero. 1838.
Heidelberg.
Φιλοστοάτου περϊ γυμναστικής etc. Accedunt Marei Eugenici
imagines et epistolae nondum editae. 1840.
De pinacotheca quadam Neapolitana. Heidelb. 1844.
Flavii Philostrati quae supersunt. 1844. Zürich, Meyer und
Zeller.
Flavii Philostrati opera auctiora edidit C. L. Kayser. Lipsiae
Vol. I. II. 1870. 1871.
Bemerkungen zum Gymnastikos des Philostratos im Philologus
XXI. S. 226 ff. 395 ff.
Unter den in den Bereich der spätem griechischen, rheto-
rischen und sophistischen Prosa fallenden, also um Philostratos sich
gruppirenden Schriftstellern haben Dio Chrysostomos, Pau-
sanias (Münchner G.A. 1847. Nr. 39 ff., Zeitschr. f. Alterthums-
wissenschaft VI. Nr. 62—64. 125. 126. 135. 136. 138, VII. Nr.
37. 38, VIII. Nr. 49. N. Jbb. f. Philol. LXX. S. 412ff.), Sextus
Empiricus (eigene Abhandlungen im Philologue IV. S. 48—77,
Rh. Mus. N. F. Vn), Strabo, Dionysios von Halikarnass (N. Jbb. f.
Philol. 1863. S. 2 ff. 1866. S. 35 ff. 1868. S. 865 ff. 1870. S. 713 ff.),
Aelian, Plutarch, werthvolle kritische Beiträge durch Kayser erhalten.
Die griechische Beredtsamkeit war so recht das eigentliche
Gebiet seiner Thätigkeit, wie wir sahen; in ihrem Bereiche ist in
den letzten dreissig Jahren keine, nur irgend erhebliche Erschei-
nung von ihm unbesprochen geblieben. Ich mache aufmerksam auf
die Besprechung von Schäfers Demosthenes in Münchner G.A. 1857.
Nr. 14—18. 1859. 217 ff., von Demosthenes δημηγορίαι rec. Voe-
mel ebendas. 1857. Nr. 51 ff., auf die Jahresberichte über Lysias
bis in den jetzigen Jahrgang der N. Jbb. f. Philol., auf die Bei-
träge zur Kritik des Antiphon, Andokides etc., wie den Aufsatz
über Antiphons Tetralogie (Rh. Mus. N. F. XII. S. 224 ff. XVI.
S. 62 ff.). Weder Plato noch Aristoteles ist von ihm unberührt
LXV. Jahrg. 6. Heft. 27
 
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