Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 30.1919
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https://doi.org/10.11588/diglit.10021#0197
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Vogel, Juliius: Die Kieler Kriegermöbel
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INNEN-DEKORATION
177
Möbel in diesen Muster-
zimmern, durch die Wahl
der Tapeten oder farbi-
gen Wandbehandlung
des Raumes, durch ge-
eigneten Bildschmuck an
den Wänden, vorbildlich
zeigen zu können, was
aus einer vorhandenen
Zweistubenwohnung ge-
macht werden kann. —
Heute, nachdem das Un-
ternehmen ein halb Jahr
in Tätigkeit ist, dürfen
wir mit ruhiger Über-
zeugung sagen, daß die
von uns aufgestellten
Richtlinien das Richtige
getroffen hatten und der
Bedürfnisfrage weitgeh-
end gerecht geworden
rung gebracht. — Im Thau-
low-Museum, dem Kunst-
gewerbe-Museum der Pro-
vinz, gelangten diese Möbel
zur Ausstellung in vollstän-
dig eingebauten Räumen,
die in Bezug auf Größe und
Beleuchtungs - Verhältnisse
den üblichen städtischen
Zweistuben -Wohnungen
nachgebildet waren. Auf
diese Weise wurde es
dem Käufer ermöglicht, sich
ein Bild von der Wirkung
dieser Möbel in der Woh-
nung, von der Zweckmäßig-
keit ihrer Größenverhält-
nisse zu schaffen. Gleich-
zeitig warenwirinderLage,
durch die Aufstellung der
HANDWERKER- UND KUNSTGEWERBESCHULE-KIEL. SCHLAFZIMMER, SOWIE WOHNZ1MMERMOBEL
sind. — Freilich ist mit der
Zeitdiezunächstbeschränk-
te Auswahl noch durch ein-
zelne Stücke erweitert wor-
den, für die ein dringendes
Bedürfnis vorlag und die
ursprünglich als über den
Rahmen des Programms
hinausgehend angesehen
wurden. Das hing zum gro-
ßen Teil auch damit zusam-
men, daß die Möbel nicht
nur von Arbeitern, sondern
vielfach auch von kleineren
und mittleren Beamten ge-
kauft wurden, für die einige
andere Möbelstücke wie z.
B. größere Schreibtische
und Bücherschränke ein Be-
dürfnis waren. Ferner wurde
177
Möbel in diesen Muster-
zimmern, durch die Wahl
der Tapeten oder farbi-
gen Wandbehandlung
des Raumes, durch ge-
eigneten Bildschmuck an
den Wänden, vorbildlich
zeigen zu können, was
aus einer vorhandenen
Zweistubenwohnung ge-
macht werden kann. —
Heute, nachdem das Un-
ternehmen ein halb Jahr
in Tätigkeit ist, dürfen
wir mit ruhiger Über-
zeugung sagen, daß die
von uns aufgestellten
Richtlinien das Richtige
getroffen hatten und der
Bedürfnisfrage weitgeh-
end gerecht geworden
rung gebracht. — Im Thau-
low-Museum, dem Kunst-
gewerbe-Museum der Pro-
vinz, gelangten diese Möbel
zur Ausstellung in vollstän-
dig eingebauten Räumen,
die in Bezug auf Größe und
Beleuchtungs - Verhältnisse
den üblichen städtischen
Zweistuben -Wohnungen
nachgebildet waren. Auf
diese Weise wurde es
dem Käufer ermöglicht, sich
ein Bild von der Wirkung
dieser Möbel in der Woh-
nung, von der Zweckmäßig-
keit ihrer Größenverhält-
nisse zu schaffen. Gleich-
zeitig warenwirinderLage,
durch die Aufstellung der
HANDWERKER- UND KUNSTGEWERBESCHULE-KIEL. SCHLAFZIMMER, SOWIE WOHNZ1MMERMOBEL
sind. — Freilich ist mit der
Zeitdiezunächstbeschränk-
te Auswahl noch durch ein-
zelne Stücke erweitert wor-
den, für die ein dringendes
Bedürfnis vorlag und die
ursprünglich als über den
Rahmen des Programms
hinausgehend angesehen
wurden. Das hing zum gro-
ßen Teil auch damit zusam-
men, daß die Möbel nicht
nur von Arbeitern, sondern
vielfach auch von kleineren
und mittleren Beamten ge-
kauft wurden, für die einige
andere Möbelstücke wie z.
B. größere Schreibtische
und Bücherschränke ein Be-
dürfnis waren. Ferner wurde