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Krüss, Andres Hugo: Helligkeitsmessungen im Spectrum und quantitative Spectralanalyse
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42282#0313
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Helligkeitsmessungen im Spectrum etc.
man gleiche Lichtstärke in den beiden Spectren hergestellt
hat, direct die gesuchte Grösse J‘.
Bei der von Yierordt angegebenen Einrichtung wird der
Spalt einseitig, unsymmetrisch zur optischen Axe ge-
öffnet, und da den beiden Spalthälften bei der Messung ver-
schieden grosse Breiten gegeben werden, so werden zur Er-
zeugung des Bildes in der oberen und der unteren Hälfte des
Gesichtsfeldes Strahlen von etwas verschiedener Wellenlänge
beitragen und dadurch einen Fehler hervorrufen, welcher in
vielen Fällen allerdings unwesentlich ist, jedoch unter Um-
ständen eine erhebliche Grösse annehmen kann.
Zur Vermeidung dieses Fehlers habe ich1) einen Doppel-
spalt mit symmetrisch er Bewegung der Schneiden construirt,
wie er in Fig. 25 sichtbar ist. Bei demselben sind immer je
zwei einander gegenüber liegende Spaltschlitten durch einen
auf der Rückseite liegenden Hebel mit einander verbunden
und zwar derart, dass sich diese beiden Schlitten gleichmässig,
aber in entgegengesetztem Sinne bewegen müssen; dabei bleibt
die Spaltöffnung stets symmetrisch zur optischen Axe. Durch
l) Rep. d. Pbys. 13, 217; Ztschrft. f. analyt. Chemie, 21, 1S2, 1882.
Helligkeitsmessungen im Spectrum etc.
man gleiche Lichtstärke in den beiden Spectren hergestellt
hat, direct die gesuchte Grösse J‘.
Bei der von Yierordt angegebenen Einrichtung wird der
Spalt einseitig, unsymmetrisch zur optischen Axe ge-
öffnet, und da den beiden Spalthälften bei der Messung ver-
schieden grosse Breiten gegeben werden, so werden zur Er-
zeugung des Bildes in der oberen und der unteren Hälfte des
Gesichtsfeldes Strahlen von etwas verschiedener Wellenlänge
beitragen und dadurch einen Fehler hervorrufen, welcher in
vielen Fällen allerdings unwesentlich ist, jedoch unter Um-
ständen eine erhebliche Grösse annehmen kann.
Zur Vermeidung dieses Fehlers habe ich1) einen Doppel-
spalt mit symmetrisch er Bewegung der Schneiden construirt,
wie er in Fig. 25 sichtbar ist. Bei demselben sind immer je
zwei einander gegenüber liegende Spaltschlitten durch einen
auf der Rückseite liegenden Hebel mit einander verbunden
und zwar derart, dass sich diese beiden Schlitten gleichmässig,
aber in entgegengesetztem Sinne bewegen müssen; dabei bleibt
die Spaltöffnung stets symmetrisch zur optischen Axe. Durch
l) Rep. d. Pbys. 13, 217; Ztschrft. f. analyt. Chemie, 21, 1S2, 1882.