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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

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Pfaundler von Hadermur, Leopold: Zur Optik des Projektions- und Vergrößerungsapparates
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0018

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ZurOptihdfsProj<?htions-undV?rgr3ssfrungsapparates.

die Ki rchersche Za ub ori aterne, welche noch keinen Kondensor
besitzt. Sie ieidet an dem Ucbelstandc, dafz die Cinse eine noch
etmas größere Oeffnung haben mufß, ais das zu projizierende
Biid. Dieser Uebeisfand kann durch Anwendung einer Cicht-
queiie behoben tuerden, deren Ausdehnung die des Biides über-
trifft. Ais soiche ausgedehnte Cichtqueiie dient eine uom Tagcs-
iicht oder non schief auffaiiendem Sonneniicht beleuchtete iTiatt-
scheibc (^ig. 4). Die Sonnenstrahten ss' tuerden jenseits der
ntattscheibe nach aiien Richtungen zerstreut. Von diesen zer-
streuten Strahien gehen zahireiche durch je einen Punkt des

5igl. Sig.3.


Biides, treffen die Cinse / oder das Objekfiu und tuerden auf
dem Schirme zu je einem Punkte uereinigt. Das steiit nun
einenTagesiicht-Vergröfjerungsapparatdar. Würden die
beieuchtcnden Strahlen das zu projizierende Biid, tueiches dann
opak sein müfjte, uon der anderen Seite treffen, so hätten mir
die Anordnung des Cpiskops.
ln diesen beiden Odilen toird die Cinsenöffnung uon Strahien-
bündein weiter Oeffnung getroffen, mährend bei der Anordnung
in iig. 3 nur enge Cichtbündei die Cinse durchsetzen, und zwar
desto enger, je punktförmiger die Cichtqueiie ist. Dieser Um-
stand ist wichtig, denn er bedingt, dafj an die Ceistungsfähigkeit
 
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