Fortschritte out dem Gebiete der Mikrophotographie ustu.
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Wesentliche fortschritte auf dem Gebiete der Mikro-
photographie und Projektion.
Von Göttlich illarktanner-Turneretscher in Graz.
H) iDikrophotographie.
H. H m b r o n n uermeist in einem äuijerst lesensmerten
Hrlikel: „Ucber Institute für misscnschaftlichc Mikroskopie und
deren Hufgaben" (.Zeitsehr. f. miss. Mikr.", Bd. 24, 5. 1) auf die
Dotmcndigkeit der Einrichtung soicher Institute an den Hoch-
schulen, melchc unter anderem auch ganz spezietl die Mikro-
Photographic zu iehren hätten.
Der ieider im Vorjahre im besten JTiannesaltcr uerstorbene
Professor S. Czapski berichtete über den Wert der Photographie
für die missenschaftiiche Forschung (siehe „Phot. Korresp.", Bd. 44,
S. 14), morin er auch die Bedeutung hurzmeliiger Strahien für
die Mikrophotographie heruorhebt.
H. Ccthcrby bespricht im „dourn. Roy. Micr. Soc." 1907,
S. 65) unter dem Titei: „Systematic Exposure mith Transmitted
Cight in Photomicrography" die faktoren, meiche die Expositions-
zeit beeinflussen, und bringt eine Expositionsfabelle für mikro-
Photographische Zmecke.
E. Pinoy beschreibt das bekannte Verfahren, dicke Schnitte
durch successiue uerschiedcne Einstellung mikrophotographisch
abzubilden, in „C. R. Soc. Biol." Paris, Bd. 6], S. 552, in otmas
modifizierter form unter dem Titel: „llouuel appareil de micro-
Photographie: possibilitc d'obtenir menie ä de forts grossisements
üne imagc donnant l'idee de la structure d'objet presentant
ane ccrtaine epaisseur."
H. Gnieyssc beschreibt in den „C.R. Soc. Biol.", Bd. 55,
5. 18, den oszillierenden Objekttisch, den die firma Dachet in
Pa. is zum Zmecke mikrophotographischerStcreoskopaufnahmen
^erstellt (ucrgl. auch „fourn. Roy. Micr. Soc." 1907, S. 611). Er
besteht aus einer auf dem gemöhnlichen Objcktiuc aufseißbaren
Wippe, melchc aus zmei parallelen Tischen besteht, uon denen
der untere links und rechts Stellschrauben zur Regulierung der
Winkcldrehung besitzt, mährend der obere parallel zu sich selbst
mittels lllikrometerschraubc uerschiebbar ist.
W. Siede berichtet in der „Zeitschr. f. angem. IHikr.", Bd. ]5,
S. 62, über einen einfachen mikrophotographischen Hpparat.
YV. Di eck publizierte in den „Siljungsber. d. Ges. Daturf.
freunde", Berlin 1906, einen Hrtikel über das Photomikroskop
für ultrauiotette Strahlen und seine Bedeutung für die histo-
logische Untersuchung.
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Wesentliche fortschritte auf dem Gebiete der Mikro-
photographie und Projektion.
Von Göttlich illarktanner-Turneretscher in Graz.
H) iDikrophotographie.
H. H m b r o n n uermeist in einem äuijerst lesensmerten
Hrlikel: „Ucber Institute für misscnschaftlichc Mikroskopie und
deren Hufgaben" (.Zeitsehr. f. miss. Mikr.", Bd. 24, 5. 1) auf die
Dotmcndigkeit der Einrichtung soicher Institute an den Hoch-
schulen, melchc unter anderem auch ganz spezietl die Mikro-
Photographic zu iehren hätten.
Der ieider im Vorjahre im besten JTiannesaltcr uerstorbene
Professor S. Czapski berichtete über den Wert der Photographie
für die missenschaftiiche Forschung (siehe „Phot. Korresp.", Bd. 44,
S. 14), morin er auch die Bedeutung hurzmeliiger Strahien für
die Mikrophotographie heruorhebt.
H. Ccthcrby bespricht im „dourn. Roy. Micr. Soc." 1907,
S. 65) unter dem Titei: „Systematic Exposure mith Transmitted
Cight in Photomicrography" die faktoren, meiche die Expositions-
zeit beeinflussen, und bringt eine Expositionsfabelle für mikro-
Photographische Zmecke.
E. Pinoy beschreibt das bekannte Verfahren, dicke Schnitte
durch successiue uerschiedcne Einstellung mikrophotographisch
abzubilden, in „C. R. Soc. Biol." Paris, Bd. 6], S. 552, in otmas
modifizierter form unter dem Titel: „llouuel appareil de micro-
Photographie: possibilitc d'obtenir menie ä de forts grossisements
üne imagc donnant l'idee de la structure d'objet presentant
ane ccrtaine epaisseur."
H. Gnieyssc beschreibt in den „C.R. Soc. Biol.", Bd. 55,
5. 18, den oszillierenden Objekttisch, den die firma Dachet in
Pa. is zum Zmecke mikrophotographischerStcreoskopaufnahmen
^erstellt (ucrgl. auch „fourn. Roy. Micr. Soc." 1907, S. 611). Er
besteht aus einer auf dem gemöhnlichen Objcktiuc aufseißbaren
Wippe, melchc aus zmei parallelen Tischen besteht, uon denen
der untere links und rechts Stellschrauben zur Regulierung der
Winkcldrehung besitzt, mährend der obere parallel zu sich selbst
mittels lllikrometerschraubc uerschiebbar ist.
W. Siede berichtet in der „Zeitschr. f. angem. IHikr.", Bd. ]5,
S. 62, über einen einfachen mikrophotographischen Hpparat.
YV. Di eck publizierte in den „Siljungsber. d. Ges. Daturf.
freunde", Berlin 1906, einen Hrtikel über das Photomikroskop
für ultrauiotette Strahlen und seine Bedeutung für die histo-
logische Untersuchung.