Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

DOI article:
Eder, Josef Maria: Beiträge zur Geschichte und Theorie der Algraphie
DOI article:
Hauberrisser, Georg: Erzielung gleichmäßig schwarzer Töne auf Gaslichtpapieren
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0151

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
trzielung atcifhniälßig .schmnrzcr Töne auf Gaslichtpapiercn. 1^7
deutlich nachweisbare lllengen oon Phosphorsäure in Tonn
eines wasserunlöslichen, äußerst dünnen lliederschloges oon
ftiuminiumphosphat.
Diese Schicht oon ftiuminiumphosphat ist trot^ ihrer Dünnheit
fest genug, um Wasser bei den in der Blgrophic übtiehen Druck-
methoden zu hatten und das ftnnehmen oder ftusbreiten der
fetten Torbe zu oerhüten.
ITtanmuf3 also bei derSchalzschenolgrophischenlTlethodo
mittels Phosphorsäure oon der Bildung einer Sehieht oon wasser-
unlöslichem, ober wasseranziehendem ftiuminiumphosphat
(nieht oon einer O.xydschicht im aiigemeinen) sprechen, und dieser
Schicht kommt die entscheidende Funktion bei diesem Druck-
oerfohren oon Bluminiumplotten zu.

Grzielung gleichmäßig schwarzer Töne auf Gosiidilpopieren.
Von Dr. Georg Houberrißer in iTiünchen.
Die sogen. Goslichtpopiere hoben in den lebten Jahren eine
derartige Verbreitung gefunden, dof3 sie für Kontoktdrucke dos
Bromsilberpopier oerdrängt hoben, da eine eigentiiehe Dunkei-
kommer mit rotem ficht roegfälit und die Cntwicklung bei der-
selben Cichtqueiie uorgenommen werden kann, melche zum
Beiichten des Popieres unter dem ilegotio benutzt wird, ftber
auch ein ilochteii haftet den Gosiichtpopieren an: daß sehr
häufig an Steiie der gewünschten rein schwarzen Töne braune
und noch mehr grüniiehe und iehmige Töne erholten werden;
dieser Tchlcr tritt um so stärker auf, je mehr Bilder in einer
Gntwickierftüssigkeit heroorgerufen werden.
Um dos Brzieien oon schwarzen Tönen zu einem sicheren
zu machen, ohne den Entwickler häufig wechsetn zu müssen,
habe ich Versuche ongesteiit, um einerseits die Ursachen der
lllißtäne fcstzustellen, anderseits um oieiieicht mitte) zu finden,
diese Ursachen zu beseitigen
ftlie nachstehenden Versuche wurden mit dem bekannten
Tuiopopier durchgeführt; zu jeder Versuchsreihe wurden nur
Papiere oon ein und derselben Emulsion oerwendet, und wurden
aile Versuchskopien oon dem gleichen llcgatio hergcstellt.
Versuchsreihe H. Um die Wirkung oon Bromkali in
frischem ungebrauchten Entmickier fcstzustellen, wurden sechs
Tulokopien in Edinol-Speziolentwickler (10 ccm auf 90 ccm
Wasser, )0ccm SOprozentigePottoscheläsung), welcher für jede
einzelne Tulokopie frisch ongeseßt wurde, heroorgerufen, dem
 
Annotationen