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Tcleobjckfiue für Projckiionszwecke.
schäßung non seiten der Fachwelt würdig erachtet werden dürfte.
Die rechte Würdigung aber erblicke idi in dem Bestreben, die
leßtcn Sehlcrreste durdi eine geeignetere Herstellungs- und Bo-
handlungstneise des Hlbuminpapieres cndgüitig zu beseitigen.
Anmerkung zu den Hbbi! düngen. $ig. ll, 12 u. 13 zeigen die Re-
sultate, wie sic das Rlbuminpapier ohne Gummiüberzug überhaupt zu liefern
imstande ist. $ig. 14 u. 15 dagegen zeigen nur, wie roch auch das mit Chrom-
gummi behandelte Rlbuminpapier uerderben kann. So unbrauchbar tuic das
Rlbuminpapier in den Tropen bei gewöhnlicher Behandlung schon uon selbst
ist, kann es auch mit Gummibehandlung werden, doch nur in den schlimmsten
Fällen. ?ür fehlerlose Rbdrücke haben wir hier keine Belege gebracht, weil
das unseres Crachtens unnötig erscheint.
Teteobjektioe für Prajehtionszmecke.
Von K. ülartin in Rathenow.
Sür die Projektion mittels durchfallenden Cichtes oermendet
man meist Objektiue nach dem Pennal-Typus, rueil diese
Systeme ein außerordentlich großes Ocffnungsuerhältnis zulassen;
und da ein beträchtlicher Teil der im Gebrauch befindlichen
Projektionsapparate noch mit Gasglühlicht ausgerüstet ist, also
einer Cichtquclle uon großer ftusdehnung, so empfiehlt sich die
Hnwcndung dieser Objektiue, weil gerade sie ihrer großen
Ocffnung roegen imstande sind, einen erheblichen Teil des aus
dem Kondensor austretenden Cichtes aufzunehmen und dadurch
die Cichtmenge des Glühstrumpfes nach ITtäghchkeit auszunußen.
Bei Verwendung annähernd punktförmiger Cichtqucllen, tuic
Bogen-, Zirkon- oder Kalklicht, spielt die Größe der Objektiu-
öffnung meist nur eine untergeordnete Rolle, da das Objoktiu
zum erzielen eines gleichmäßig hell beleuchteten Bildfeldes stets
dort angeordnet sein muß, tuo der aus dem Kondensor tretende
Cichtkegel seine engste Einschnürung aufmeist. so daß er oft
die große Objektiuöffnung nicht einmal ausfüllt.
Wie man leicht einsicht, ist unter diesen Umständen eine
Vermehrung der Helligkeit durch lichtstarkere Objektiue un-
möglich; mill man dennoch die Helligkeit des Schirmbildes uer-
größern, so muß man entweder eine stärkere Cichtquelle ruählen
oder aber leßtere dem Kondensor nähern. Offenbar nimmt
derselbe in diesem $ahe mehr Strahlen auf, da aber dadurch
gleichzeitig das uom Kondensor entworfene Bild der Campe sich
uon diesem entfernt, so ist man genötigt, eine längere Objcktiu-
brennweite zu wählen, damit das Objektiu sich wieder am Ort
des ^lammcnbildes befindet.
ln demselben ITtaße aber, wie die Brennweite des Pro-
jektionsabjektiucs ucrlängert wird, uerlängert sich auch (bei
Tcleobjckfiue für Projckiionszwecke.
schäßung non seiten der Fachwelt würdig erachtet werden dürfte.
Die rechte Würdigung aber erblicke idi in dem Bestreben, die
leßtcn Sehlcrreste durdi eine geeignetere Herstellungs- und Bo-
handlungstneise des Hlbuminpapieres cndgüitig zu beseitigen.
Anmerkung zu den Hbbi! düngen. $ig. ll, 12 u. 13 zeigen die Re-
sultate, wie sic das Rlbuminpapier ohne Gummiüberzug überhaupt zu liefern
imstande ist. $ig. 14 u. 15 dagegen zeigen nur, wie roch auch das mit Chrom-
gummi behandelte Rlbuminpapier uerderben kann. So unbrauchbar tuic das
Rlbuminpapier in den Tropen bei gewöhnlicher Behandlung schon uon selbst
ist, kann es auch mit Gummibehandlung werden, doch nur in den schlimmsten
Fällen. ?ür fehlerlose Rbdrücke haben wir hier keine Belege gebracht, weil
das unseres Crachtens unnötig erscheint.
Teteobjektioe für Prajehtionszmecke.
Von K. ülartin in Rathenow.
Sür die Projektion mittels durchfallenden Cichtes oermendet
man meist Objektiue nach dem Pennal-Typus, rueil diese
Systeme ein außerordentlich großes Ocffnungsuerhältnis zulassen;
und da ein beträchtlicher Teil der im Gebrauch befindlichen
Projektionsapparate noch mit Gasglühlicht ausgerüstet ist, also
einer Cichtquclle uon großer ftusdehnung, so empfiehlt sich die
Hnwcndung dieser Objektiue, weil gerade sie ihrer großen
Ocffnung roegen imstande sind, einen erheblichen Teil des aus
dem Kondensor austretenden Cichtes aufzunehmen und dadurch
die Cichtmenge des Glühstrumpfes nach ITtäghchkeit auszunußen.
Bei Verwendung annähernd punktförmiger Cichtqucllen, tuic
Bogen-, Zirkon- oder Kalklicht, spielt die Größe der Objektiu-
öffnung meist nur eine untergeordnete Rolle, da das Objoktiu
zum erzielen eines gleichmäßig hell beleuchteten Bildfeldes stets
dort angeordnet sein muß, tuo der aus dem Kondensor tretende
Cichtkegel seine engste Einschnürung aufmeist. so daß er oft
die große Objektiuöffnung nicht einmal ausfüllt.
Wie man leicht einsicht, ist unter diesen Umständen eine
Vermehrung der Helligkeit durch lichtstarkere Objektiue un-
möglich; mill man dennoch die Helligkeit des Schirmbildes uer-
größern, so muß man entweder eine stärkere Cichtquelle ruählen
oder aber leßtere dem Kondensor nähern. Offenbar nimmt
derselbe in diesem $ahe mehr Strahlen auf, da aber dadurch
gleichzeitig das uom Kondensor entworfene Bild der Campe sich
uon diesem entfernt, so ist man genötigt, eine längere Objcktiu-
brennweite zu wählen, damit das Objektiu sich wieder am Ort
des ^lammcnbildes befindet.
ln demselben ITtaße aber, wie die Brennweite des Pro-
jektionsabjektiucs ucrlängert wird, uerlängert sich auch (bei