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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

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Pfaundler von Hadermur, Leopold: Zur Optik des Projektions- und Vergrößerungsapparates
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0021

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fürs erste ist die CichtquoHo nie punktförmig; die
non einem aufßer der Rchsc iiegenden Cichtpunkte /' (fig. 5) aus-
gehenden Strahlen durchsetzen den Kondensor unsymmetrisch
und uercinigen sich (Hberrationsfrciheit uorldufig noch uoraus-
gesetßt) im Brennpunkt/'. 6s gehen daher non jedem Punkte
der Rustrittsfläche des Kondensors je zruei Strahlen aus. ]st
die fichtquelle ausgedehnt, so gehen non jedem Punkte der
Kondensorstärke unendlich niete Strahlen aus, die desto mehr
diuergioren, je ausgedehnter die Cichtqucllc ist. folglich gehen
auch non jedem Punkte eines oorgosoljton Diaposifiuos unendlich

fig. r.


fiele diuergierende Strahlen aus, und mir benötigen daher ein
Objcktiu, um sie in je einem Punkte des Schirmes zu uercinigen.
fürs ztueifc ist der Kondensor durchaus nicht
uberrationsfrei; er hat nielmohr megen der starken Cinsen-
Rrümmung starke Rbcrrationcn, die zur folge haben, dafj auch
'rnfa])c punktförmiger tichtquelle niele Strahlen sich nor
dem Durchgang durch den idealen Brennpunkt kreuzen. €s
gehen also auch aus diesem Grunde oon jedem Punkte eines
forgcschaltcten Diapositiocs diuergierende Strahlen aus, die
durch das Objehtio auf dem Schirm uereinigt merden müssen.
in fig. 6 ist der mirklichcStrahlcngang monochromati-
schen Cichtes für einen Cichtpunkf / im Brennpunkt und einen
uufjer der Rchse liegenden Cichtpunkt/' der Brennebene, unter
 
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