bindungen uon Hologensilber mit Silber aufzufassen. Miau erhalt
dieselben am einfachsten, wenn man die llormolhaloide als
Hydrosale mit kolloidem Silber gemeinsam ausflockt, oder auch,
wenn man die llormalhaloide, die sich noch in dem charakte-
ristischen Gelzustonde befinden müssen, mit kolloidem Silber
kurz kocht oder längere Zeit bei gemöhnlicher Temperatur
stehen läfjt.
Die Heimlichkeit des Vorganges der Vereinigung uon Hologen-
silber und kolloidem IHetoll mit dem färbeuorgonge ist durch-
weg so übereinstimmend, dafj man die Photosotze einfach als
mit Silber ongefdrbtc Silberholoide bezeichnen kann. 6s lief]
sich daher uermuten, dofj auch andere unlösliche Silbersolzc
Photosalze bilden toürden.
In der Tat bilden Cyonsilber und Rhodansilber auch die
den Photoholoiden entsprechenden Verbindungen. Mion stellt zu
diesem Zwecke am besten die Hydrosole uon Cyansilber und
Rhodonsilber her, indem man jedesmal die Cösung uon I g
Silbernitrot in 500 ccm Wasser zu einer dem Silbersolz äqui-
uolenten ITIenge uon Cyonholium resp. Rhodonkolium in eben-
falls 500 ccm Wasser zufügt. Die weiten Hydrosole werden
hierauf mit 10 ccm Silberhydrosol (5% Hg.) uerseljt und dos
Solgemisch dann mit 20 ccm konzentrierter Schwefelsäure ous-
geflockt.
Die bräunlich gefärbten Gele werden hierauf mit Salpeter-
säure uon dem nur beigemengten Silber befreit, und es entsteht
ein sehr schön rosarot gefärbtes Photocyonid und ein ziegelrotes
Photorhodonid. ITIon erhält die Photosolze des Cyonsilbers und
des Rhodonsilbers auch durch direkte Hnfärbung mit kolloidem
Silber. Cs ist in diesem falle besonders darauf zu achten, dofj
die günstigen Bedingungen für die Cntstehung eines Gels inne-
geholten werden. Hlon uermeide daher den Ueberschufj des
Cyanids bezw. des Rhodonids über die dem Silbersolz äquiuolente
menge, fälle die tliederschläge in kalter Cösung aus und setje
dann gleich dos kolloide Silber zu. Bei kurzem Kochen oer-
bindet sich dos kolloide Silber in wenigen lllinuten, bei ge-
wöhnlicher Temperatur beim Stehen über llocht. Der gröijte
Teil des Silbers mufj, wie oben, wieder mit Salpetersäure ent-
fernt werden.
Das Photocyonid ändert am Tageslicht uerhältnismäijig
rasch seine färbe in Blouuiolett; dos Photorhodonid dagegen
ändert nur langsam und wenig die färbe.
dieselben am einfachsten, wenn man die llormolhaloide als
Hydrosale mit kolloidem Silber gemeinsam ausflockt, oder auch,
wenn man die llormalhaloide, die sich noch in dem charakte-
ristischen Gelzustonde befinden müssen, mit kolloidem Silber
kurz kocht oder längere Zeit bei gemöhnlicher Temperatur
stehen läfjt.
Die Heimlichkeit des Vorganges der Vereinigung uon Hologen-
silber und kolloidem IHetoll mit dem färbeuorgonge ist durch-
weg so übereinstimmend, dafj man die Photosotze einfach als
mit Silber ongefdrbtc Silberholoide bezeichnen kann. 6s lief]
sich daher uermuten, dofj auch andere unlösliche Silbersolzc
Photosalze bilden toürden.
In der Tat bilden Cyonsilber und Rhodansilber auch die
den Photoholoiden entsprechenden Verbindungen. Mion stellt zu
diesem Zwecke am besten die Hydrosole uon Cyansilber und
Rhodonsilber her, indem man jedesmal die Cösung uon I g
Silbernitrot in 500 ccm Wasser zu einer dem Silbersolz äqui-
uolenten ITIenge uon Cyonholium resp. Rhodonkolium in eben-
falls 500 ccm Wasser zufügt. Die weiten Hydrosole werden
hierauf mit 10 ccm Silberhydrosol (5% Hg.) uerseljt und dos
Solgemisch dann mit 20 ccm konzentrierter Schwefelsäure ous-
geflockt.
Die bräunlich gefärbten Gele werden hierauf mit Salpeter-
säure uon dem nur beigemengten Silber befreit, und es entsteht
ein sehr schön rosarot gefärbtes Photocyonid und ein ziegelrotes
Photorhodonid. ITIon erhält die Photosolze des Cyonsilbers und
des Rhodonsilbers auch durch direkte Hnfärbung mit kolloidem
Silber. Cs ist in diesem falle besonders darauf zu achten, dofj
die günstigen Bedingungen für die Cntstehung eines Gels inne-
geholten werden. Hlon uermeide daher den Ueberschufj des
Cyanids bezw. des Rhodonids über die dem Silbersolz äquiuolente
menge, fälle die tliederschläge in kalter Cösung aus und setje
dann gleich dos kolloide Silber zu. Bei kurzem Kochen oer-
bindet sich dos kolloide Silber in wenigen lllinuten, bei ge-
wöhnlicher Temperatur beim Stehen über llocht. Der gröijte
Teil des Silbers mufj, wie oben, wieder mit Salpetersäure ent-
fernt werden.
Das Photocyonid ändert am Tageslicht uerhältnismäijig
rasch seine färbe in Blouuiolett; dos Photorhodonid dagegen
ändert nur langsam und wenig die färbe.