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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

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Saal, A.: Das Albuminpapier in der Photolithographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0057

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Schließlich sei noch einer eigenartigen Erscheinung Crmägung
getan, deren Ursache sich somohl auf Verunreinigung des Gummi,
ais auch der Chromsaizc zurückführen läßt. Hach dem Baden,
besonders ais dieses miederholt murde, zeigt die Schicht ein
zerronnenes Hussehen, gerade so, als schmdmme eine ganze
Schicht in teiimeiser Huflösung ab. ln trockenem Zustande
sicht eine solche Präparation trostlos aus, fteckig, zerronnen.
Druckresuitate sind setbstredend dann auch dementsprechend.
Cin soiches Bad ist kaum noch ieistungsfähig zu machen, insofern


$ig. !3. Dassc!b€ Papier, bdichtct unter einem Hegatiu, erst mit dünner
iarbe entmickeit, darauf mit fester $arbe behandeit.

nicht das Papier daran schuld ist, mas ja auch mägiieh sein
kann. Hm sichersten geht man, menn man oar Hnseßen eines
neuen Chromgummibades aiie Ingredienzien einzein auf ihre
Reinheit genau untersucht.
ilun ist ein guter photoiithographischcr Papiorabdruck noch
nicht der Stein, uon mclchcm gedruckt merden sali. Bis dahin
kann noch manches in die Quere taufen. Dann sind die Schier
aber auch einzig und altem in einer unuerantmortlich sorgiosen
Behandiungsmeisc uon seiten des Umdruckers zu suchen, um
so mehr noch, da, mie mir schon missen, ein fehlerfreier Hlbumin-
abdruck sich miederholentlich uon neuem behandeln und um-
 
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