des Silm im Verhältnis zur Ruhepause möglichst kurz zu tnaehen.
Man kann den Transport uielmehr „ohne Uebersttirzung" uor
sich gehen iassen und geruinnt dadurch den Vorteil, dafz der
Mechanismus mit größerer Ruhe und Sicherheit arbeitet. Und
ein genauer Transport ist bei der Hufnahme uon allergröfßter
Wichtigkeit, da der geringste Sehlcr ein Vibrieren des Cichtbildes
bei der Projektion zur ?o!go haben mutj. Der Hufnahmeapparat
hat es ferner nur mit funkelnagelneuen Silms zu tun; es rnird
ficht uon ihm oerlangt, daij er auch abgenu^fe und momöglich
zum Teil eingerissene iilmbänder transportiert. Die sogen.
Miniaturapparatc, tuelche mit kleineren und daher tueniger kost-
spieligen $ilms arbeiten, mögen dazu beitragen, auch das kine-
'fatographischeRufnahmeucrfahren in rucitcrc Kreise einzutühren.
Sür das Entwickeln der Silms dienen die wiederholt be-
schriebenen Rahmen und Trommeln, worauf die Bänder spiral-
förmig oufgemunden werden. Edinol und Hydrochinon-lltetol
in geeigneter Zusammensetzung sind beispielsweise brauchbare
Entwickler. Solche, die beim Oxydieren stark gefärbte Produkte
geben und dadurch ^arbschleier bewirken, uermeidet man, da
hier — namentlich bei Hnwendung der Trommel — der Ent-
wickler stark mit der Cuft in Berührung gebracht wird. Sür
das Kopieren der Positiutilms sind Rpparate zweierlei Systems
in Gebrauch: bei dem einen laufen beide 5ilms kontinuierlich an
einem Bclichtungsspalt uorbei und werden durch Zahntrommeln
geführt, während bei dem anderen ein Greifer die Silms ruck-
weise oormdrts zieht und jedes einzelne Regatiubildchen einen
Moment uor dem Belichtungsfensterchen stehen ldfjt, das zur
Zeit der Woiterbemegung durch eine Blende geschlossen wird.
Die stereoskopische und naturfarben-Kinematographie sind
Gegenstand mancher Rrbeit geworden, worüber ja Eders „Jahr-
buch" fortlaufend berichtet; es scheint noch nichts daoon reif
zu sein für die Einführung in die Praxis. Die alte tdee, das
Mmmern durch ein Doppel werk uöllig zu beseitigen, dessen
Teilmcchanismen abwechselnd ohne Pause projizieren, ist einmal
wieder als neu oorgesetjt worden. Die Verbindung uon Kine-
watograph und Sprechmaschino wurde in letzter Zeit uielfältig
nusgearbeitet. Zwei Prinzipien stehen sich gegenüber: Erzielung
des Gleichlaufes auf automatischemWege und andrerseits Ueber-
wachung des synchronen Ganges durch den Vorführer. Die
Anwendung der Kinematographie in den uerschiedenen Wissen-
schaftsgebieten macht langsame, aber sichere Sortschritte.
Man kann den Transport uielmehr „ohne Uebersttirzung" uor
sich gehen iassen und geruinnt dadurch den Vorteil, dafz der
Mechanismus mit größerer Ruhe und Sicherheit arbeitet. Und
ein genauer Transport ist bei der Hufnahme uon allergröfßter
Wichtigkeit, da der geringste Sehlcr ein Vibrieren des Cichtbildes
bei der Projektion zur ?o!go haben mutj. Der Hufnahmeapparat
hat es ferner nur mit funkelnagelneuen Silms zu tun; es rnird
ficht uon ihm oerlangt, daij er auch abgenu^fe und momöglich
zum Teil eingerissene iilmbänder transportiert. Die sogen.
Miniaturapparatc, tuelche mit kleineren und daher tueniger kost-
spieligen $ilms arbeiten, mögen dazu beitragen, auch das kine-
'fatographischeRufnahmeucrfahren in rucitcrc Kreise einzutühren.
Sür das Entwickeln der Silms dienen die wiederholt be-
schriebenen Rahmen und Trommeln, worauf die Bänder spiral-
förmig oufgemunden werden. Edinol und Hydrochinon-lltetol
in geeigneter Zusammensetzung sind beispielsweise brauchbare
Entwickler. Solche, die beim Oxydieren stark gefärbte Produkte
geben und dadurch ^arbschleier bewirken, uermeidet man, da
hier — namentlich bei Hnwendung der Trommel — der Ent-
wickler stark mit der Cuft in Berührung gebracht wird. Sür
das Kopieren der Positiutilms sind Rpparate zweierlei Systems
in Gebrauch: bei dem einen laufen beide 5ilms kontinuierlich an
einem Bclichtungsspalt uorbei und werden durch Zahntrommeln
geführt, während bei dem anderen ein Greifer die Silms ruck-
weise oormdrts zieht und jedes einzelne Regatiubildchen einen
Moment uor dem Belichtungsfensterchen stehen ldfjt, das zur
Zeit der Woiterbemegung durch eine Blende geschlossen wird.
Die stereoskopische und naturfarben-Kinematographie sind
Gegenstand mancher Rrbeit geworden, worüber ja Eders „Jahr-
buch" fortlaufend berichtet; es scheint noch nichts daoon reif
zu sein für die Einführung in die Praxis. Die alte tdee, das
Mmmern durch ein Doppel werk uöllig zu beseitigen, dessen
Teilmcchanismen abwechselnd ohne Pause projizieren, ist einmal
wieder als neu oorgesetjt worden. Die Verbindung uon Kine-
watograph und Sprechmaschino wurde in letzter Zeit uielfältig
nusgearbeitet. Zwei Prinzipien stehen sich gegenüber: Erzielung
des Gleichlaufes auf automatischemWege und andrerseits Ueber-
wachung des synchronen Ganges durch den Vorführer. Die
Anwendung der Kinematographie in den uerschiedenen Wissen-
schaftsgebieten macht langsame, aber sichere Sortschritte.