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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

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Ignatovskii︣, Vladimir Sergeevich: Der Leitzsche Universal-Projektionsapparat
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0083

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Der Masche Uniucr.sat-Projchtionsnpparat.

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Die beleuchtete Fläche bildet ein Ooal, dessen größte
Dimensionen 20 X 28 cm sind; der günstigste Rbstand des
Schirmes uom Objektiu ist ettoa 4 m.
2. Bpiskopischc Projektion (seitlich). Diese Projehtionsart
wird uornehmiieh angemandt bei Objekten, melchc aufrecht
in Flüssigkeiten aufbecuahrt toerden oder megen ihrer Gröije
nicht auf den Tisch gebracht ruerden können.
Soll z. B. ein Teil eines lebenden lllenschen projiziert werden,
so wird die Person neben dem Tipparat so aufgestellt, daf} die
betreffende Stelle uan der Campe beleuchtet und uom Spiegel
aufgenommen werden kann. Hierzu erhält die Campe wieder
die horizontale Stellung und wird um 45 Grad um die ucrtikalc
Hchse gedreht.


Für die seitliche Beleuchtung werden die Objekte auf einen
besonderen Tisch gelegt oder gestellt. Dieser ist mit dem großen
Tisch uerbunden und kann mittels einer- zylindrischen ^ührungs-
stange bis zur Höhe der optischen Hchse gehoben werden,
damit auch kleinere Objekte in die mitte des Gesichtsfeldes
gebracht werden können.
5. Diaskopische Projektion horizontal liegender Objekte,
namentlich Präparate in Flüssigkeit, resp. groijer Diapositiue
bis zu 21 cm Durchmesser. Zu dem Zweck wird die Campe
wieder in ihre normale Stellung gebracht und dann nach unten
gesenkt, wobei sie sich längs den Stahlrohren, welche als Gleit-
schiencn dienen, bewegt, bis zum Hnschlag. Bei dieser Stellung
der Campe sendet dieselbe das Cicht auf einen Spiegel, welcher
am großen Tisch unter demselben, unter 45 Grad zu ihm, be-
festigt ist.
 
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