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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

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Kontinuierlich arbeitender Lichtpausapparat (Patent Dr. Siim)
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0197

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Kontinuierlich arbeitender Cichlpausapparat.

177

ZurHnfertigunguanfichtpauscn auf maschinellem Wege
sind bereits eine Hnzahl uan Apparaten konstruiert morden.
Damit aber derartige Hpparate sieh in der Praxis bemdhren,
ist es notroendig, daf] sic die naehfoigenden Punkte erfüllen:
1. Die Hnfertigung der Kopie muf3 in möglichst kurzerZeif
erfolgen, um eine gro^e feistungsfähigkeit zu erzielen.
2. Der Verbrauch an elektrischem Strome muf} ein möglichst
geringer sein, um die Betriebskosten niedrig zu halten.
3. Der Hpparat muf] ein kontinuierliches Hrbeiten und eine
leichte Bedienung ermöglichen.


Mg. 85.

4. Der Hpparat muf] kompendiös gebaut sein, damit et
tuenig Raum einnimmt.
Hllc diese Punkte sind in dem nachfolgend beschriebenen,
patentierten fichtpausapparat der neuen Photographischen Ge-
sellschaft, Hkt.-Gcs., Steglit] bei Berlin, bereinigt. Der Hpparat
besteht, roic die obcnstchendc Sig. 83 zeigt, aus einer bank,
auf metcher der eigentliche Kopierapparat angcardnct ist. Ler-
sclbe besitzt einen Glaszylinder uon otrua 120 cm fange, m
dessen Hchse zruei Quecksilberdampflampen entsprechender
fange und uon besonderer Konstruktion angebracht sind und
die das ficht für den Kopicrprozef] erzeugen. Die Bcmigung
dieser Quecksilberdampflampen hat gegenüber den sonst üblichen
Bogenlampen zruei Vorteile. Erstens ist der Stromucrbrauch
ein dufjorst geringer, und zrueitens mirkt das ficht uon Queck-
silberdampflampen besonders aktinisch auf fisenpapietc, tuo-
durch der Bclichtungsprozef] tucsentlich schneller uor sich geht.
Cder, ]ahrbuchf<irl908.
 
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