Rlethode nach Wasietemski insbesondere für die Photographien
architektonischer Objekte zu empfehlen.
tn „The Photographie Journat" t907, S. 358, befindet sich
ein kurzer Rrtiket uon C. Wetborne Piper, in metchem dersetbe
die bedeutenden Verdienste Dr. Wetts um die Theorie des
stereoskopischen Sehens heroorhebt und auf seine für diese
Theorie grundiegenden Versuche hinmeist, die schon aus dem
fahre ]792 stammen. Dr. Wetts stettte den Grundsatz auf, daij
die scheinbare Cntfernung eines mit beiden Rügen gesehenen
Punktes nicht uon der Gntfernung des Schnittpunktes der
optischen Hchsen der beiden Rügen uon diesen abhängig ist,
sondern durch andere Umstände bedingt mird, mährend nach
Wetborne Piper andere Hutoren den betrachteten Punkt in
den Schnittpunkt dieser Hugenachsen oertegten. Dafj die Theorie
Dr. Wetts uottständig richtig
ist, ist eine attgemein be-
kannte Tatsache, und der Hin-
^ig.ns. Sig.))9.
meis Wetborne Pipers auf ihre Richtigkeit märe eigenttich
unnötig, doch ist die Rnführung der genannten Hbhandtung des-
hatb uon Interesse, da sie zeigt, mie sehr die Theorie des stereo-
skopischen Sehens noch heutzutage mii^uerstanden mird und zu
metchen trrtümern diese mifjuerstandene Theorie Hnlafj geben
kann.
Unter den tleuerungen, rnetche den Bau der stereoskopischen
Rufnahmeapparate betreffen, ist zunächst eine infolge ihres
kteinen Votumens und ihres geringen Ocmichfes für Touristen
sehr empfehtensmerte Stereoskopkamera zu ermähnen, rnetche
uon Krügener unter dem Hamen „Ptastoskop" in den tfandei
gebracht murde und in der &g. t)8 in zusammengetegtem, in
?ig. tt9 dagegen in geöffnetem Zustande dargestettt ist. Der
Rpparat, metcher mit zmei identischen Simptex-Rnastigmaten,
sechs tlletallkassetten und tRattscheibe ausgestattet ist, hat das
Ptattenformat 45 X 107 mm und in zusammengetegtem Zustande
die Dimensionen 2,5X5,SXt2,S cm, somie ein Gemicht uon