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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 2.1887

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Studniczka, Franz: Nachtrag zu S. 135ff
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https://doi.org/10.11588/diglit.36645#0294

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NACHTRAG zu S. 135 ff.
Die a. a. O. besprochenen neuen Steininschriften sind inzwischen im 61 Z A.
IV 2 veröffentlicht. Antenor (oben S. iß6): p. 88 n. 373 A mit der Ergänzung
Roberts. — Onatas (oben S. 143 A. 22): p. 8p n. 373A wo die Stellung der
Fufsspurcn des kleinen Bronzewerkes zueinander nicht genau wiedergegeben ist. —
Kriton (oben S. 143): p. 86 n. 373 A Die Vaseninschrift des Kriton ist oben
S. 144 A. 24 durch Druckfehler wieder falsch citiert, sie steht im TA//. <Z AV. 1866.
Die dazu wegen der Formen 66$ und 6$ verglichenen attischen Steine: 61 Z A. IV
p. 90 n. 373^°, p- 91 n. 373 p. 89 n. 373^. Zu der Erörterung über diese Form
oben S. 146 ist Meisterhans, Gramm, der att. Inschr. S. 29 zu vergleichen. —-
Euphronios (oben S. 144): p. 79 n. 362, wo jedoch die Annahme, dafs sich die
Inschrift auf einen zweiten Stein fortsetzte, auf unrichtiger Wiedergabe der Steinform
beruht. Die Ergänzung der Hauptinschrift als Weihung, nicht als Künstlerinschrift,
wie sie Kirchhoff annimmt, hätte ich wenigstens offen halten sollen. — ?Nesiades
und Andokides (oben S. 145): p. 101 n. 373^'S der erste Name wird dort zu
ergänzt. Die von mir angenommene Identität des Mannes mit dem
Maler des kyprischen Alabastrons ist unhaltbar; denn nach Cecil Smith's neuer-
licher Revision (ZA^w 1887 S. 286) stand sicher MacAor;: darauf. — Die oben
S. 147 erwähnte Inschrift des vorpersischen Viergespanns: p. 78 n. 334a. —
Die drei Inschriften des Euenor (oben S. 148): p. 87 n. ß7ß^A
S. 131 A. 64. Die dort erwähnte Schale kann nicht eigentlich »proto-
korinthisch« sein, wovon mich briefliche Auskunft von C. Smith über ihre Technik
und Ornamentik belehrt; schon die tiefrote Farbe des Tons nötigt zu einer Modi-
hcation dieser Bestimmung. Auch wollte ich nicht bezweifeln, dafs die Vase in
Athen entstanden sei.
S. 132 A. 63. Zu den Pinaxträgern war auch auf Körte, Mitth. d. Inst.
Athen III S. 411k zu verweisen, der das erwähnte unedierte Relief beschreibt;
dessen Inschrift 61 Z A. IV n. 418 k
S. 133. Zu der Bekämpfung der übertriebenen Vorstellungen von dem
Einflufs der chalkidischen Tonmalerei vgl. Milchhöfer, Anfänge der Kunst S. 209kl,
dessen Gründe gegen die Entstehung der chalkidischen Vasen in der Mutterstadt
jedoch meines Erachtens unhaltbar sind; besitzen wir doch überhaupt nichts Ar-
chaisches daher. Was in diesem Sinne Jahrbuch I S. 93 über das Wappen von
Chalkis auf Münzen und Schildzeichen vermutet wurde, dafs nämlich der fliegende
Vogel die yaXxZ oder x6;jxvot$ Homers sei, bestätigt Hekataios Fr. 103 bei Steph.
Byz. (vgl. Diels, Hermes XXII S. 442): Xa/xZ . . . sxF/jiR Ss
 
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