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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,5): Bezirksamt Burglengenfeld — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36888#0076

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V. B.-A. Burglengenfeld.



Östlich stößt an den Vorhof der etwas höher gelegene Hauptbau des Schlosses,
bestehend aus einem langen, von Westen nach Osten ziehenden Trakt und zwei huf-
eisenförmig an diesen schließenden, gegen Norden gerichteten Seitenhügeln. Uber
dem Eingänge, der vom äußeren Schloßhof in diesen Hauptbau bzw. in den inneren
Schloßhof führt, Ehewappen mit der Inschrift: U/z/fzwzz/ zw/
^//M APar/zw/ zw/ h^zhz'/ZirM wz j^w//F A/*At'/zz zw/ ZApU/z/z^. Goswein Freiherr
von Spieringk hatte Fronberg von 1622—1638 inne.
Der Hauptbau besteht aus einem niederen, untergeordneten Zwecken dienenden
Erdgeschoß und zwei Obergeschossen. An der Front zwei über Eck vortretende
rechteckige Ecktürme, die ein Geschoß höher aufsteigen und geschweifte Hauben
tragen. Putzbau, quadriert. Renaissance, von 1622—1638.

Schtoß-

Im östlichen Flügel des Hauptbaues die SCHLOSSKAPELLE U. L. FRAU.
Matrikel R., S. 396.
Nach Norden gerichtet. Rechteckig. Das Langhaus Rach gedeckt, der innen
eingezogene Chorraum gewölbt. An der südlichen Abschlußwand oben und unten
Oratorien. Uber dem in Stuck umrahmten Mittelfenster des oberen Oratoriums halten
zwei Stuckengel das Allianzwappen des Wilhelm Franz von Spiering, der von 1676
bis 1720 das Schloß besaß, und seiner Frau Susanna, geb. vonPreysing. Die Kapelle
 
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