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I. B.-A. Roding.
Kath.
Pfarrkirche.
Grabsteine.
Geräte.
Glocken.
Friedhof-
kapelle.
»asserbecken zu beiden Seiten des Einganges in der Westwand mit Rückwand
im Rokokostil. Ähnlich, nur noch reicher das Lavabo in der Sakristei.
Die Faßarbeit der drei Altäre, der Kanzel, der Orgel und der Chorstiihle hat
der Maler Georg Kaspar Zellner von Stadtamhof gefertigt, der auch die Altäre in
Roding und den Hochaltar der Alten Kapelle in Regensburg gefaßt hat und 1781 für
die Faßarbeit des geplanten neuen Choraltars in Michaelsneukirchen ausersehen war.
Grabsteine: Matthias Weins, »Philosophiae Magister, der Grafen Franz
Joseph und Leonhard Simpert von Thörring beder Bridern in die 28 Jahr gewester
ComissionsPfleger der Herrschafft Falckenstain und Neuhauß«, f 25. März 1702,
55 Jahre alt. Mit Wappen. H. 1,34, Br. 0,71 m. — Jungfrau Ursula Seidlin, f 4. Juli
171g. — Frau Elisabetha Beinzin, geb. Grossinsee, Frau des Pflegers Matthias Weinz,
f 31. Januar 1684. Mit Wappen. — Pfarrer Johannes Ermott, f 22. April 1604. Mit
dem Brustbild des bärtigen Verstorbenen, den Kelch haltend. H. 1,05, Br. 0,75. —
Georg Michael Mayer, Pfleger zu Falckenstain, f 10. Nov. 1745. Mit Wappen.
H. 1,53, Br. 0,87 m.
Monstranz, Silber, vergoldet, reich verziert mit getriebenem Rokokomuschel-
werk und mit Steinen. Augsburger Beschauzeichen und Marke IW. Um 1750—1760.
Soll aus der Klosterkirche Frauenzell stammen. H. 0,91 m. — Kelch, Silber,
vergoldet, mit Rokokomuschelwerk. Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke un-
deutlich. Um 1750—1760. H. 0,267 m. — Ziborium, Silber, zum Teil ver-
goldet. Mit Akanthusranken, Frtichten und Engelsköpfchen in getriebener Arbeit.
Münchener Beschauzeichen und Meistermarke IGO (Johann Georg Oxner). Barock,
um 1700. H. 0,395 m.
G1 o c k e, spätgotisch, von 1471. — Drei G1 o c k e n von Johann Florito in Strau-
bing 1781.
FRIEDHOFKAPELLE neben derPfaiTkirche, einfach, 18. Jahrhundert (Fig. 4).
Fig. 4. Arrach. Ansicht der Friedhofkapelle.
I. B.-A. Roding.
Kath.
Pfarrkirche.
Grabsteine.
Geräte.
Glocken.
Friedhof-
kapelle.
»asserbecken zu beiden Seiten des Einganges in der Westwand mit Rückwand
im Rokokostil. Ähnlich, nur noch reicher das Lavabo in der Sakristei.
Die Faßarbeit der drei Altäre, der Kanzel, der Orgel und der Chorstiihle hat
der Maler Georg Kaspar Zellner von Stadtamhof gefertigt, der auch die Altäre in
Roding und den Hochaltar der Alten Kapelle in Regensburg gefaßt hat und 1781 für
die Faßarbeit des geplanten neuen Choraltars in Michaelsneukirchen ausersehen war.
Grabsteine: Matthias Weins, »Philosophiae Magister, der Grafen Franz
Joseph und Leonhard Simpert von Thörring beder Bridern in die 28 Jahr gewester
ComissionsPfleger der Herrschafft Falckenstain und Neuhauß«, f 25. März 1702,
55 Jahre alt. Mit Wappen. H. 1,34, Br. 0,71 m. — Jungfrau Ursula Seidlin, f 4. Juli
171g. — Frau Elisabetha Beinzin, geb. Grossinsee, Frau des Pflegers Matthias Weinz,
f 31. Januar 1684. Mit Wappen. — Pfarrer Johannes Ermott, f 22. April 1604. Mit
dem Brustbild des bärtigen Verstorbenen, den Kelch haltend. H. 1,05, Br. 0,75. —
Georg Michael Mayer, Pfleger zu Falckenstain, f 10. Nov. 1745. Mit Wappen.
H. 1,53, Br. 0,87 m.
Monstranz, Silber, vergoldet, reich verziert mit getriebenem Rokokomuschel-
werk und mit Steinen. Augsburger Beschauzeichen und Marke IW. Um 1750—1760.
Soll aus der Klosterkirche Frauenzell stammen. H. 0,91 m. — Kelch, Silber,
vergoldet, mit Rokokomuschelwerk. Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke un-
deutlich. Um 1750—1760. H. 0,267 m. — Ziborium, Silber, zum Teil ver-
goldet. Mit Akanthusranken, Frtichten und Engelsköpfchen in getriebener Arbeit.
Münchener Beschauzeichen und Meistermarke IGO (Johann Georg Oxner). Barock,
um 1700. H. 0,395 m.
G1 o c k e, spätgotisch, von 1471. — Drei G1 o c k e n von Johann Florito in Strau-
bing 1781.
FRIEDHOFKAPELLE neben derPfaiTkirche, einfach, 18. Jahrhundert (Fig. 4).
Fig. 4. Arrach. Ansicht der Friedhofkapelle.