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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hager, Georg [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,1): Bezirksamt Roding — München, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.26556#0062
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I. B.-A. Roding.

Schioß. SCHLOSS. Uber die Geschichte vgl. Knott, Chronik der Pfarrei Fisch-

bach, Stadtamhof 1880. Vom 16. Jahrhundert an sind P’ischbach und Stockenfels
vereint. Vgl. Stockenfels. Jetzt im Besitze des Herrn erblichen Reichsrates Heinrich
Grafen von der Mühle-Eckart.

Das Schloß ist ein einfacher quadratischer Bau mit zwei Geschossen, ehemals
mit vier Ecktürmen, 1726 und 1727 erbaut (Knott, S. 52). Ein zweites Obergeschoß
und die Tiirme wurden 1860 abgetragen. Im Obergeschoß hat ein Saal mit Neben-
räumen Stuckdecken mit flachem Rankenwerk; an der Decke das Allianzwappen des
Georg Sigismund Christoph Grafen von Thürheim und seiner Frau Maria Katharina
Freiin von Closen auf Haidenburg; vgl. Stefling.
annes' ST. JOHANNESKAPELLE bei Fischbach. Einfacher Rundbau von 17^7.

nelle J u '

FRIEDERSRIED.

Beschreibung.

Langhaus.

Kath. Kirche. KATH. KIRCHE HL. DREI KÖNIGE UND ST. MATTHÄUS.

Nebenkirche von Neukirchen-Balbini. Matrikel R., S. 338. — VO. VII., 126 ff., 132,
138, 142. — Niedermaver, S. 158. — W. Lotz, Kunsttopographie Deutschlands II
(1863), 128. — H. Otte, Gesch. d. rom. Bauk. in Deutschl., Leipzig 1874,

S. 454. — Ders., Handbuch der
kirchlichen Kunstarchäologie des
deutschen Mittelalters, Leipzig II 5
(1885), 114. — G. Jakob, Die Kunst
im Dienste der Kirche, 5. Aufl.,
Landshut 1901, S. 73.

Die einschiffige Kirche be-
steht aus einern romanischen Lang-
haus und einem gotischen Chor.
(Grundriß Fig. 22 — Schnitt Fig. 21
— Details Fig. 23.) Das Langhaus ist
flach gedeckt, aber auf Uber-
wölbung als symmetrisch zweischif-
fige Kirche mit drei Jochen ange-
legt. Das beweisen die Säulen in
den vier Ecken, die zwei Wand-
pfeiler mit den eingelassenen Eck-
säulen und den Halbsäulenvorlagen
an den beiden Langseiten, die Halb-
säulenvorlage an der Ostseite des
massiven, die Unterwölbung der
Westempore tragendenMittelpfeilers
ünd der auf der Westempore in der
Mitte der Westwand aufsteigende
Wandpfeiler mit seinen eingelas-
senen Ecksäulchen. Die Wand-
pfeiler und die Säulen in den Ost-
und Westecken steigen bis zur Sohl-
Fig. 21. Friedersned. Querschnitt der Kirchc. bank der alten, halbruncl geschlos-
 
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