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I. B.-A. Roding-.
Fig. 25. Fronau. Ansicht der Kirche.
Wappen.
Fig. 26. Fronau. Grundriß der Kirche.
hunderts, Oberbau mit Kuppel
18. Jahrhundert. (Grundriß
Fig. 26, Details Fig. 27 u. 28,
Ansicht Fig. 25.) 1894 ist die
Kirche restauriert worden.
(VO. XLVIII, 398.) Derroma-
nische Unterbau ist mit Sand-
steinquadern von 25 bis^o cm
Höhe verblendet, hat nie-
deren, abgeschrägten Sockel
und Ecklisenen, am Abschluß
des Erdgeschosses Rund-
bogenfries mit ungegliederten
Bögen; nur zwei Bögen des
Frieses der Siidseite haben
ausgekehlte Kanten. Chor-
bogen rund, auf Kämpfern
aus Platte, Kehle und Schräge.
Das Langhaus stammt von
einem gotischen Erweiterungs-
baue, wohlum 1467 (Glocken-
datum). Der Anlaufdes Daches
des älteren, schmäleren Lang-
hauses ist an der Westseite des Turraes unter
dem Dache noch sichtbar. Die alte Balken-
decke ist jetzt erneuert.
Der Unterzug der alten Decke war an
seiner Südseite mit 44Wappen bemalt, und
außerdem waren unten noch drei Wappen,-
ebenfalls gemalt, angebracht, sämtlich abge-
bildet bei Schuegraf und, von diesem ab-
weichend, VO. VII u. XXV; von Plass irrtüm-
lich auf die Mitglieder des 1489 in Charn
gegriindeten Löwenbundes (vgl. über diesen
Riezler III, 532 ff.) bezogen; vgl. dazu die
Bemerkungen von Primbs, VO. XL, 60, 77 und
von Hugo Graf v. Walderdorff, VO.LI, 320 h
Von den Wappen wurden nur zwei am neuen
Unterzug wieder aufgemalt, nämlich die auf
der Wappentafel VO. VII unter Ziff. III abge-
bildeten Wappen, von Plass auf Christoph
Zenger von Schwärzenberg und dessen Frau
bezogen. (Eine gezeichnete Innenansicht der
Kirche mit der alten Decke in der Sammlung
oberpfälzischer Ortsansichten irn Hist. Ver. der
Oberpfalz. Ebenda auch farbige Abbildung
der Wappen.) Die Kirche war früher ganz aus-
gemalt.
I. B.-A. Roding-.
Fig. 25. Fronau. Ansicht der Kirche.
Wappen.
Fig. 26. Fronau. Grundriß der Kirche.
hunderts, Oberbau mit Kuppel
18. Jahrhundert. (Grundriß
Fig. 26, Details Fig. 27 u. 28,
Ansicht Fig. 25.) 1894 ist die
Kirche restauriert worden.
(VO. XLVIII, 398.) Derroma-
nische Unterbau ist mit Sand-
steinquadern von 25 bis^o cm
Höhe verblendet, hat nie-
deren, abgeschrägten Sockel
und Ecklisenen, am Abschluß
des Erdgeschosses Rund-
bogenfries mit ungegliederten
Bögen; nur zwei Bögen des
Frieses der Siidseite haben
ausgekehlte Kanten. Chor-
bogen rund, auf Kämpfern
aus Platte, Kehle und Schräge.
Das Langhaus stammt von
einem gotischen Erweiterungs-
baue, wohlum 1467 (Glocken-
datum). Der Anlaufdes Daches
des älteren, schmäleren Lang-
hauses ist an der Westseite des Turraes unter
dem Dache noch sichtbar. Die alte Balken-
decke ist jetzt erneuert.
Der Unterzug der alten Decke war an
seiner Südseite mit 44Wappen bemalt, und
außerdem waren unten noch drei Wappen,-
ebenfalls gemalt, angebracht, sämtlich abge-
bildet bei Schuegraf und, von diesem ab-
weichend, VO. VII u. XXV; von Plass irrtüm-
lich auf die Mitglieder des 1489 in Charn
gegriindeten Löwenbundes (vgl. über diesen
Riezler III, 532 ff.) bezogen; vgl. dazu die
Bemerkungen von Primbs, VO. XL, 60, 77 und
von Hugo Graf v. Walderdorff, VO.LI, 320 h
Von den Wappen wurden nur zwei am neuen
Unterzug wieder aufgemalt, nämlich die auf
der Wappentafel VO. VII unter Ziff. III abge-
bildeten Wappen, von Plass auf Christoph
Zenger von Schwärzenberg und dessen Frau
bezogen. (Eine gezeichnete Innenansicht der
Kirche mit der alten Decke in der Sammlung
oberpfälzischer Ortsansichten irn Hist. Ver. der
Oberpfalz. Ebenda auch farbige Abbildung
der Wappen.) Die Kirche war früher ganz aus-
gemalt.