Kirchenrohrbach.
6l
bacensi. MS. i. Hist. Ver. v. Oberpfalz u.
Regensburg O. 33, p. 244: Hoc anno (1749)
ecclesia parochialis in Rohrbach novam
accipit formam .... non tamen in posterum
versus orientem summum altare stabit, secl
collocabitur versus meridiem, ne turris
destrui debeat, dum longior fit ecclesia.)
Neuerdings durch Blitzschlag beschädigt;
restauriert.
Chor eingezogen, mit Apsis. Die
Langhausecken innen abgerundet, im Norden
auch außen. Gedrücktes Schalgewölbe mit
Stichkappen. Im Langhaus und Chor einfach
mit je einem großen Stuckrahmen verziert.
Drei Altäre, Rokoko. Originell ist
der sehr dekorativ wirkende Ho chaltar,
in die halbrunde Chornische eingebaut.
Seitlich stehen je zwei Säulen mit Gebälk-
stücken, Holz, gelblich marmoriert. Zwischen
den Säulen öffnet sich der Blick auf ein
Wandgemälde in der Chornische »Die
hl. Büßerin Magdalena«, welches das Altar-
gemälde vertritt.
Zwei Nebenaltäre mit zwei Säulen.
Bemerkenswert ist das Altarblatt des
nördlichen Nebenaltares, weil auf dem den
hl. Florian darstellenden Bilde unten das Kloster Walderbach (von der Siidseite
aus) abgebildet ist. St. Florian löscht den Brand der Miihle unten am Fluß.
Hübsche Rokokokanzel.
Im Chor steht ein Büstenreliquiar, Holz, einen hl. Bischof darstellend
(Fig. 45); in der Brust eine runde öffnung, von einern Lorbeerkranz umrahmt. Erste
Hälfte des 16. Jahr-
hunderts. Interes-
sant. H. 0,73 m.
Im Langhaus
irn Boden Grab-
p 1 a 11 e der Frau Vr-
sula Richardi, »des
Löbligen Closters
Walderbach Geweste
Hauffhalterin«, f
1686; 1737 verfertigt.
Glocke von
1735, ehemals in
Stockhof.
BURGRUINE.
Auf einer kegelar-
tigen Erhebung am
Fig. 43. Kirchenrohrbach. Grundriß der Kirche.
-mm
ßSHM# 111 n
Fig. 44. Kirchenrohrbach.
20 30 /V\-
Grundrißskizze des Burgstalles.
Kath. Kirche.
Einrichtung.
Büstenreliquiar.
Grabplatte.
Glocke.
Burgruine.
Geschichte.
6l
bacensi. MS. i. Hist. Ver. v. Oberpfalz u.
Regensburg O. 33, p. 244: Hoc anno (1749)
ecclesia parochialis in Rohrbach novam
accipit formam .... non tamen in posterum
versus orientem summum altare stabit, secl
collocabitur versus meridiem, ne turris
destrui debeat, dum longior fit ecclesia.)
Neuerdings durch Blitzschlag beschädigt;
restauriert.
Chor eingezogen, mit Apsis. Die
Langhausecken innen abgerundet, im Norden
auch außen. Gedrücktes Schalgewölbe mit
Stichkappen. Im Langhaus und Chor einfach
mit je einem großen Stuckrahmen verziert.
Drei Altäre, Rokoko. Originell ist
der sehr dekorativ wirkende Ho chaltar,
in die halbrunde Chornische eingebaut.
Seitlich stehen je zwei Säulen mit Gebälk-
stücken, Holz, gelblich marmoriert. Zwischen
den Säulen öffnet sich der Blick auf ein
Wandgemälde in der Chornische »Die
hl. Büßerin Magdalena«, welches das Altar-
gemälde vertritt.
Zwei Nebenaltäre mit zwei Säulen.
Bemerkenswert ist das Altarblatt des
nördlichen Nebenaltares, weil auf dem den
hl. Florian darstellenden Bilde unten das Kloster Walderbach (von der Siidseite
aus) abgebildet ist. St. Florian löscht den Brand der Miihle unten am Fluß.
Hübsche Rokokokanzel.
Im Chor steht ein Büstenreliquiar, Holz, einen hl. Bischof darstellend
(Fig. 45); in der Brust eine runde öffnung, von einern Lorbeerkranz umrahmt. Erste
Hälfte des 16. Jahr-
hunderts. Interes-
sant. H. 0,73 m.
Im Langhaus
irn Boden Grab-
p 1 a 11 e der Frau Vr-
sula Richardi, »des
Löbligen Closters
Walderbach Geweste
Hauffhalterin«, f
1686; 1737 verfertigt.
Glocke von
1735, ehemals in
Stockhof.
BURGRUINE.
Auf einer kegelar-
tigen Erhebung am
Fig. 43. Kirchenrohrbach. Grundriß der Kirche.
-mm
ßSHM# 111 n
Fig. 44. Kirchenrohrbach.
20 30 /V\-
Grundrißskizze des Burgstalles.
Kath. Kirche.
Einrichtung.
Büstenreliquiar.
Grabplatte.
Glocke.
Burgruine.
Geschichte.