Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]; Hager, Georg [Oth.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,1): Bezirksamt Roding — München, 1905

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.26556#0083
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Kürnberg.

6.1

zu erbauen. Seitdem nennt er sich Kürner von Kiirnberg. I1TK15. Jahrhundert finden
wir als Besitzer von Kürnberg Hermann den Hertenberger, der die Witwe des 1406
gestorbenen Dietrich Kiimer von Kürnberg geheiratet hatte, die Warberger von 1424
bis 1491, Ludwig von Habsberg von 1499 bis 1520. Es folgen die Muracher, 1604
die Fuchs, 1629 die Freiherren von Weichs, um 1660 die Muggenthal, 1706 Dietrich
Heinrich von Plettenberg. Nach dem Tode des letzteren (1742) kam Kürnberg an
das Schottenkloster in Regensburg. Jetzt Staatsbesitz.

Im Dreißigjährigen Kriege (1633 oder 1634) wurde die Burg von den Schweden
zerstört.

Architekt Prof. Karl Weyßer teilt folgende Beschreibung der Burg nach dem Beschreibung.
Bestande irn Jahre 1904 mit: »Die Burg (Grundriß Fig. 46 — Schnitt Fig. 47 — An-
sichten Fig. 48—51) liegt auf dem von Westen nach Osten sich hinziehenden Rücken
des Kiirnbergs, dessen Nord- und Südseite ziemlich steil abfallen; der Zugang zur
Burg ist von Westen aus. Uber einen breiten (trockenen), jetzt noch ca. 1,50 m
tiefen, mit Futtermauern versehenen Graben (1) gelangt man zu dem Torbau (2)

(Fig. 48). Das Zugangstor war ehemals mit Zugbrücke verschließbar, deren Aufzug-

Fig. 47. Kürnberg. Längsschnitt der Burgruine.
 
Annotationen