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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hager, Georg [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,1): Bezirksamt Roding — München, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.26556#0166
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140

I. B.-A. Roding.

B urgr ui n e.

Fig. 123. Schwärzenberg. Grundrifs der Burgruine.

Fig. 124. Schwärzenberg. Ansicht der Burgruine.

geteilt von F. Hüttner, Verhandlungen d. Hist. Ver. f. Niederbayern XXXVII [1901],
19 f.) Die andere Hälfte war vielleicht schon vorher an die Zenger gekommen.
Mit dem Tode des Christoph Zenger (1520) ging Schwärzenberg auf den Schwieger-
sohn des Christoph, Georg von Murach, über. Nach dem Tode des Andreas Georg
von Murach (1585) erbte dessen Stiefsohn Hans Christoph Fuchs von Winklarn die
Burg. 1606 ging Schwärzenberg durch Kauf an Hans Georg von Marolding über.
Damals war das »Haus Schwirzenberg dermassen verfallen und baufellig«, daß es
ohne der Untertanen Scharwerk nicht hergestellt werden konnte. Der Verkauf wurde

aber nicht perfekt. In der Folge
kam Schwärzenberg an die Frei-
herren von Weichs (1629), an die
Freiherren von Muggenthal, an
Dietrich Heinrich von Plettenberg
und nach dem Tode von dessen
Frau (1742) an das Schottenkloster
in Regensburg. Jetzt staatlich. Die
Burg soll im Dreißigjährigen Kriege
zerstört worden sein.

Die Burg liegt auf einer
Kuppe. Ostlich und nördlich ist
die Burgstelle durch Graben und
Wall gesichert. Südlich fällt der
Berg steil ab. Der Hauptbau steht
auf einem jäh emporsteigenden
Felsen. (Grundriß Fig. 123, An-
sicht Fig. 124.) Den Kern der
Burg bildet ein turmartiges Ge-
 
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