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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Editor]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 59.1908-1909

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Lory, Karl: Hermann Bek-Gran
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https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0022

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Hermann Bek-Gran.

Männchen, Dudelsackpfeifer und ähnliche Wahrzeichen . freuen, wie allerliebst Bek-Gran eine kleine Kinder-
^r Vegnitzstadt verwendete; indem er aber diese zum geschichte z. B. mitten in ein Rosenraukenornament
Überdruß dargestellten Figuren von ihrem piedestal hineinzustellen weiß (2lbb. j); man beachte vor allem
herabnahm und belebte, erreichte er eine überraschend | die feine Zurückhaltung des Künstlers, die alles ver-

25. Gedenkblatt des deutschen Schützenbundes zur 25 jährigen Ehrenmitgliedschaft Sr. Agl. Hoheit des Prinzen
Ludwig von Bayern (rechte Seite). Bon H. Bek-Gran, Nürnberg.

originelle Wirkung. Dieser Drang nach dem Leben
Sibt ja seinen Arbeiten ganz allgemein den wieder-
holt bemerkten „anekdotischen Zug" (Abb. —\2),
über dessen Berechtigung bei Plakaten man sich frei-
bch sehr verschieden geäußert hat. Wir wollen hier
über diese Sache nicht streiten, wollen uns lieber

meidet, was eine stärkere Nötigung enthielte, sich
mit dem Vorgang zu beschäftigen, sich von ihm ab-
lenken zu lassen.

Auch Beks eigenartigen, sinnigen Junior mag
man an diesem kleinen Ding verstehen lernen; denn
er ist ebenfalls dem Humor der Kinder nahe ver-

Knnf* und Handwerk. 59. Iahrg. Heft I.

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