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und Buchmarktes

vftas ist am heutigen Sonntag in Berlin los?

Näheres siehe Text und Inserate

iA>as preußische Kunstauktions-

Französische Impressionisten

ALTE MEISTER

lan wird
lürfen.“

Dies mochte solange
ein ausschließliches
Unterdessen sind auf

liats eine ganze Reihe Firmen dazu über-
gegangen, neben ihrem offenen Ladengeschäft
auch Auktionen abzuhalten, ich nenne nur
P. Cassirer, Hugo Helbing, Paul Graupe,
Prestel, Hollstein und Puppel. Es ist klar, daß
ihnen sowohl von Verkäufer- als auch Käufer-
seite viel Sympathie entgegengebracht wird.
Man vertraut auf ihre Adressenkartofhek, auf
das geschulte Personal, auf ihre Verbindungen
zu Sachkennern. Gewiß ist ein Anreiz für den

Erscheint jeden Sonntag. Einzelnummer 25 Pf. Das Quartal
- für Deutschland RM. 2.50 zuzügl. Bestellgeld; Deutschöster-
reich S 5; Tschechoslowakei 40 cK; Frankreich u. Belgien
20 Frs; Holland 3 fl.; England 5 sh; Schweiz u. die hier nicht
angef. europ. Länder 6 Fr.; Übersee $ 1.50. Postscheckkto.:
Berlin 118054. Bankkonto: Mosler, Süsskind & Co., Berlin W 8

Vielleicht sieht das Geseß im Versteigerer eine
Art Treuhänder, einen Mittelsmann zwischen
Käufer und Verkäufer.
richtig sein, als es
Auktionsgeschäft gab.
dem Gebiete des Kuntshandels und Antigua-

und Nachfolgestaaten: Buchhandlung
Wien I., Schauflergasse 2. Pariser Büro:
vie - . -- . Anzeigenannahme beim
: Kunstauktion Berlin

Redaktion und Verlag: Die Kunstauktion Walter Bondy
Berlin W 10, Friedrich-Wilhelm-Straße 19
Telefon: Nollendorf 1037
Herausgeber Walter Bondy

Br. Alfred Gold
BERLIN W 10-VIKTORIASTRASSE 5

Werke von Ed. Manet
Cezanne ■ Daumier • Renoir • Degas
Courbet • Monet • Sisley • Pissarro
Matisse • Utrillo

Josef Israels, Getuschte Kreidezeichnung, sign-,
27,8 : 38 em; wird am 21. Februar bei R. W. P. de
Vries, Amsterdam, Singel 146, versteigert.

PAUL CASSIRER: Ausstellung van Gogh
FLECHTHEIM: Ausstellung Fernand Leger
M. GOLDSCHMIDT: Impressionisten-Ausstellung
MATTHIESEN: Ausstellung Manet
NEUMANN-NIERENDORF: Ausstellung moderner
Aquarelle

Kunstauktionswesens, der wir in kräftigem Zuge
entgegengehen und die wir begrüßen müssen.
Nichts ist törichter, als einen Gegensaß zu
konstruieren zwischen Kunstauktion und Kunsf-
ladenhandel. Beide ergänzen sich, sind von-
einander nicht zu trennen. Bei jeder großen
Auktion strömt eine kunstinteressierte und kauf-
begierige Menge aus In- und Ausland zusam-
men, Museumsdirektoren, Sammler, Händler.
Ihnen ist die Auktion der Anlaß, sich gleich-
zeitig auch in den Handlungen umzusehen. Das
ist besonders deutlich in Holland. Seit Frederik
Muller seine Auktionen in Amsterdam abhält,
hat sich der ganze Handel vom Haag und von
Haarlem dahin gezogen. Eine Stadt wie Dres-
den, die kein Kunktauktionsgeschäft besißt, hat
für den Ladenhandel bestimmt keinen Vorteil
aufzuzeigen, wie es der Fall sein müßte, wenn
die Anschauung vom Gegensaß zwischen Kunst-
auktion und „legalem Einzelhandel“ richtig
wäre. Man kann ruhig sagen, daß die große
Auktion mit ihrem Trara, ihren Vor- und Nach-
berichten in der Presse die beste Grafisreklame
für das Ladengeschäft darstellt. Beim Publi-
kum ist sie beliebt durch die volle Öffentlich-
keit, den freien Wettbewerb. Sie ist die abso-
lute Preisfestseßerin für die alte Graphik in
der ganzen Welt und mit gewissen Einschrän-
kungen auch für Bilder und Kunstgewerbe.
Sehen wir uns das bestehende Geseß einmal
an. Da kommt vor allem der § 4 der Allge-
meinen Bestimmungen in Betracht: „Die Ver-
steigerer dürfen Sachen, die ihnen oder ihren
Angehörigen oder ihren Angestellten gehören,
nicht versteigern, insbesondere ist ihnen das
Aufkäufen von Sachen zum Zweck der Ver-
steigerung untersagf.“ Man fragt sich warum?

Auktionator gegeben, auch Objekte seines
Lagers mitzuversteigern oder solche „zum
Zweck der Versteigerung“ aufzukaufen. Aber
weshalb denn nicht? Warum soll ein Dürer-
blatt, das bei Boerner oder Graupe verauktio-
niert wird, weniger erfreulich sein, weil es aus
dem Lager stammt, als wenn es dem Herrn X
gehört, warum ein Manet oder ein Antonio
Moro weniger sicher, weil Paul Cassirer ihn
besißt, als wenn ihn Frau V an der Wand
hängen hatte. Daß er in das scharfe Licht des
Auktionssaals kommt, vor ein Parkett von
Kennern, dem freien Wettbewerb unterworfen
wird, ist genügend Garantie. Tatsache ist auf
jeden Fall, daß gerade das größte deutsche
Auktionshaus für Graphik, ein Unternehmen
von Weltruf, der Stolz des deutschen Kunst-
handels, jährlich ein- bis zweimal gerade jene
Ware öffentlich auf der Auktion versteigert,
die es zu keinem anderen Zweck als zu diesem
erworben hat. Troß des bestehenden Geseßes!

F. MÖLLER: Ausstellung AVolf Röhricht
THANN HAUSER: Ausstellung Monet
AKADEMIE DER KÜNSTE: Österreichische Kunst-
ausstellung
KAISER-FRIEDRICH-MUSEUM: Neuerwerbungen
ALTES und NEUES MUSEUM: Antike Kleinkunst;
Samm lung Schill er

beu2.awOnin'ert den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
Deut i5- T9’ Ab°nnernentsannahme und Auslieferung für

'^ression.sten Galerie Matthiesen
BERLIN W 9 • BELLEVUESTRASSE 14

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Unter der Rubrik „Der Kunstmarkt“, die
, 'r schon in der vorigen Nummer begonnen
nben, bringen wir fortlaufend Nachrichten,
°le uns übersandt werden, u. zw. Kauf-
'Jesuche u. -angebote, Stellungsgesuche u.
~angebote, Ankündigungen kürzeren In-
"p ’a.lls- Anzeigen von Ausstellungen, Vor-
’raflen, Versammlungen, Festlichkeiten u.
v/ slz a'n'- Veranstaltungen, von Lagerkatalogen
usw. tyjr erbitten Zuschriften an den Ver-
luktion", Abt. „Der Kunst-
für die viergespaliene
1» für Abonnenten unserer

gesetz und der Kunsthandel
y Im Abendblatt der „Frankfurter Zeitung"
- 2. August v. J. schrieb der Unterzeichnete:
i » ”'n Erinnerung einer Zeit, in der einer Auk-
■“ ’°n das peinliche Odium der Zwangsversteige-
itiquitäten’Ang anhaftete, gilt noch heute für die großen
unter laÖ ZPhstauktionen in Preußen dasselbe Geseß
estätige I’,'i'e für jene alter Kleider. Natürlich ist es in
sehe ist. ,e’ Praxis undurchführbar. Würde es regel-
_e<jht angewendet, so würde das ganze Kunst-
[j-y’ktionsgesdiäft hoffnungslos abgedrosselt,
foriß, icP , 'e Behörden sind daher einsichtig und lassen
rellü“ < Abnahmen“ zu, aber dies ändert nichts an
; Frau khriein 7usftind der Rechtsunsicherheit. Alles
von Persönlichkeiten ab, deren Stimmung,
k°hlwollen, Charakterfestigkeit gegnerischen
x thnr W^vSpHen gegenüber. Das ist keine gesunde
Aiin , 3Qsjs ejne £nfwjcb]ung des deutschen

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AUSSTELLUNG
direkt importierter
früher chinesischer
Bronzen, Skulpturen
und Keramiken
BERLIN W 10
TiERGARTENSTRASSE 2



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Sonder-Ausstellung
Februar — MLärz

M. GOLDSCHMIDT & Co.
Berlin w i o7 Tiergartenstra^e 1
Geöffnet 10 — G Ulir ^Sonntags 12 — 2 Ulir
 
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