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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

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Nr. 13 (25. März)
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Nr. 13


KAISER-FRIEDR.-MUSEUM: Altes Papiergeld / 9-3

in’ ich aü‘

Mendelsohn / 12-2

auch Kostüm-

BERLIN WIO VIKTORIASTRASSE 5

ALTE MEISTER

Verte eß-

HELBING

SONNTAGS 10-2 UHR

GEÖFFNET VON 10-6 UHR

Art

Literatur ist
Römischen Car-

ist am heutigen Sonntag in Berlin los?

KUNST KAMMER
MARTIN WASSERVOGEL

Künstler-Monographien
werke.
schließen
Katalog.

Erscheint jeden Sonntag. Einzelnummer 25 Pf. Das Quartal
f. Deutschi. M. 2.50 zuzügl. M.0,40 Bestellgeld; Deutschöster-
reich S 5; Tschechoslowakei 40 cK; Frankreich u. Belgien
25 Frs; Holland 3 fl.; England 5 sh; Schweiz u. die hier nicht
angef. europ. Länder 6 Fr.; Übersee § 1.50. Postscheckkto.:
Berlin 118054. Bankkonto: Mosler, Süsskind & Co., Berlin W 8

i Herr,
nälde
:f hatte,
Tkundige,i

und Reproduktions-
130 Nummern Bibliographie
den inhaltsreichen anregenden

Am 30.
Hugo Helbing, München, Wagmüllersfr. 15, eine
Versteigerung von Antiquitäten, alten
Möbeln, alten Gemälden usw. statt.
Eine größere Anzahl Fayencen enthält vor-
zügliche Stücke der süd- und norddeutschen
Manufakturen verschiedener Formen wie Teiler,
Platten, Krüge, Vasen usw. Es seien hier nur
Berlin, Lesum, Braunschweig, Kellinghusen,
Dresden, Proskau, Erfurt, erwähnt. Von den
übrigen deutschen und ausländischen Manufak-
turen, sowie von Hafnerwerksäften, besonders
der Alpeniänder sind gute Proben vorhanden.

'rau u- K --»v
Kerl

Redaktion und Verlag: Die Kunstauktion Walter Bondy
Berlin W 10, Friedrich-Wilhelm-Straße 19
Telefon: Nollendorf 1037
Herausgeber Walter Bondy

München
und 31. März findet in der Galerie

Montag, den 26. März

naturwissenschaftlichen, medi-
zinischen und technischen Werke.
Unter ihnen befindet sich ein prachtvolles
Exemplar des Gersdorffschen Feldbuchs der
Wundarznei vom Jahre 1517, eines der Haupt-
werke der alten Chirurgie und eine große Zahl
technologischer, geologischer und chemischer
Werke; hier ferner auch ein schönes Exemplar
des Fürstlichen Baumeisters von Decker.
Sehr gut vertreten sind illustrierte
B ü ch e r. Ein vollständiges Exemplar der
Caricature mit den Beiträgen von Daumier und
Gavarni in schönen gleichzeitigen Einbänden ist
wohl schon lange nicht mehr auf dem deut-
schen Markt gewesen. Ein einzigartiges Stück
ist die Sammlung von Bildern, die Lord Grey
um 1840 zu dem Werk von Dover „Life of Fre-
deric II“ zusammengebracht hat. Dieses präch-
tige livre truffle ist mit seinen 239 zeitgenössi-
schen Porträts und 177 Ansichten, Plänen und
sonstigen Blättern wohl das kostbarste illu-
strierte Werk über Friedrich den Großen. Eine
Kostbarkeit ähnlicher Art wie das Friedrich-
Werk ist das Herausgeber-Exemplar des Paris
Guide von 1867. Gut sind
werke vertreten.
Unter der deutschen
neben einem Exemplar des
neval im Original-Umschlag mit der Buchbinder-
nachricht seltene Barock-Literatur, schöne
Stammbücher und noch vieles andere nennens-
wert. Die Pressendrucke bringen das
Beste an deutschen, englischen und französi-
schen Stücken, in schönen Einbänden. Der
Abschnitt Kunstliteratur nennt in
335 Nummern wertvolle Oeuvre-Kataloge,

Berlin
Vom 16. bis 18. April versteigert Paul
Graupe, Berlin W. 10, Tiergarienstraße 4,
Manuskripte, Inkunabeln, Holzschnitt- und
Kupferstichwerke, alte Medizin, Technik und
Naturwissenschaften, illustrierte Bücher des
iS. und 19. Jahrhunderts, deutsche Literatur,
Luxus- und Pressendrucke, Kunstliteratur und
Bibliographie.
Unter den Manuskripten ragt vor allem
die kostbare persische Miniaturenhandschrift
des Firdusi vom Jahre 1668 hervor; auf einer
Miniatur nennt sich der Künstler selbst. Ferner
ein Psalterium, französische Klosterarbeit um
1250, mit reizenden Miniaturen von kultur-
geschichtlichem Wert; eine Miniatur zeigt das
Polo-Spiel. — Unter den Inkunabeln sind
die deutschen Holzschnittbücher vorzüglich ver-
treten; zu nennen wäre u. a. der Breydenbach;
die vielen Ausgaben der Heiligenlegende; der
Nicolaus de Lyra aus Roms erster Druckerei
vom Jahre 1471—72; der Ptolemäus, Rom 1490,
eines der wenigen Bücher des 15. Jahrhunderts
mit Kupferstichen; ferner kostbare Einbände,
wie der hebräische Pergamentmanuskript-Ein-
band zum Schatzbehalter, und ein Ledertapeten-
einband. Das kostbarste Stück der Holz-
schnitt- und Kupferstichwerke ist
die Prager Haggadah von 1526—27, viel-
leicht das seltenste hebräische Druckwerk, von
dem noch nie ein Exemplar auf dem Markt war.
— Besonders interessant ist die Abteilung der

Werke von Ed. Manet
Cezanne • Daumier • Renoir • Degas
Courbet • Monet • Sisley ■ Pissarro
Matisse • Utrillo

BESITZ DES
HERRN EDGAR GUTMANN
BERLIN
Süd- und Ostasiatische
Kunstrjeffenstände
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LESSER URY
NEUE BILDER AUS 2 WELTSTÄDTEN
PARIS und BERLIN

bis
z, Mittwoch, den 28- Miirz und
iirz, vorm. 10 Uhr und nachm. 3 Uhr

Deutsches Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes
und Buchmarktes

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VEREIN DER KÜNSTLERINNEN: Fruhjakrsaus-
stellung / 12-2
AKADEMIE DER KÜNSTE: Dürer-Ausstellung/10-5

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'V^'tämavOnUert bu den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
' ' iutc-u - a9‘ Ab,onnementsannahme und Auslieferung für
SSr e\C, U?d Nachfolgestaaten: Buchhandlung
& Co., Wien I., Schaufleraasse 2 Pariser Büro:
akShXe’nXV,e’ 122 Bd‘ Mupat9 Anzeigenannahme beim
g bis Donnerstag. Telegr.-Adr.: Kunstauktion Berlin

Fran^ösücke Impressi en is ten

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des 17. und 18. Jahrhunderts,
Porzellan Nornehml. Frankenthal) |
Sonnabend, den 24. März 1
Dienstag, den 27. März
Donnerstag, den 29. M’.i._, .
BEI PAUL GASSIRER

ALTES und NEUES MUSEUM: Die Gestaltung des
Erzes; Sammlung Schiller / 9-3
KUPFERSTICH-KABINETT: Neuerwerbungen / 9-3
OSTASIATISCHES MUSEUM: Neuerwerbungen
chinesischer Kunst / 9-3

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Möbel und Gobelins des 16. bis 18. Jahrhunderts, Potzcllan, Gj N
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PMJL CASSIRER: Vorbesiehtigung Smlgen. Gutmann,
Seligmann, Goldegg-Lindenburg / 1
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PLECHTHEIM: Ausstellung Paul Klee u. a. / 12’*2
ftlNRlCHSEN-LlNDPAlNTNER: Gotik-Ausstel ung
KUNSTKAMMER- Ausstellungserbflnung Lesser Ury
111-2
NEUMANN-NIERENDORF: Ausstellung Erich
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An
unsere Leser’,
molt se’- (Unsere Abonnenten, die unsere ständige
auf <i’Cp;Ttühung um Verbesserung und Ausbau
iM°erklä(' ^Cltun9 verfolgen können, werden ver-
" Betrug- daß wir eine kleine Erhöhung des
,.|idS8s 1 • April eintreten lassen müssen,
3t beträgt etwa 10 Pf9. pro Nummer- „Die
• r-^**«*“ kostet abl .IV. inDeutschland
das^tal M. 4, für das Jahr M-15.—.
er! Es tzu kommt em Postbestellgeld von 40Pfg-
rt nicht Quartal. Damit bleibt „Die Kunst-
echten ation ‘ — das einzige deutsche Kunstblatt,
, eii'"5 uiochentlich erscheint—noch immer die
ü ein P^weitembilUgstedeutscheKunstzeitschrift.
falsche0 ie Kunstauktion“ beabsichtigt für die
^hste Zeit eine Bereicherung ihres redak-
k,'nun k^uellen Teiles durch eine vierzehntägig
ine Fä'Acheinende illustrierte Beilage. Außerdem
>t gese ffnet „Die Kunstaukiion“ im Laufe des
(‘ril d. J. in Berlin, Kurfürstenstr. 75, unter
hen, ^e’ : Bezeichnung „Leseraum der Kunstauk-
K ‘ ein Lokal, in dem die wichtigsten
-und ausländischen Auktionskataloge
, z- G f d Kunstzeitschriften ausliegen werden.
1GK irt werden unsere Abonnenten auch über
RAN & .«Fragen, die das Kunstwesen betreffen,
INER fcitwilligst Auskunft erhalt
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