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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

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Nr. 48 (25. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47051#0369
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Deutsches Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes
und Buchmarktes


Erscheint jeden Sonntag

Man abonniert bei den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
beim Verlag. Pariser Büro: 122 Bd. Murat, Paris, XVK
Anzeigenannahme beim Verlag bis Donnerstag. Telegr.-Adr.:
Kunstauktion Berlin. Postscheck-Konto: Berlin Nr. 118054;
Wien D 114783. Bankkonto: Mosler, Süsskind&Co., Berlin W8

Verlag: Die Kunstauktion Q. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76/77
Teleton: B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber: Walter Bondy-Berlin und Dr. von Saxe-Paris

Einzel-Nr. 40 Pf. Quartal für Deutschland M. 4.—u. 40 Pf. Be-
stellgeld, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
einschl. Porto für Deutschösterreich S7; Tschechoslowakei
40cK; Frankreich/Belgien 25Frs.; Holland 3fl.; England 5 sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder 6 Fr.; Übersee $1.50

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stellend, von dem Hause Colnaghi gezahlt. I konnte gute Preise für sich buchen: 5300 M. für
Dasselbe Haus gab 10400 M. für eine „Ver- die „Madonna mit dem Enge 1“, 4600 M.
kündigung“, 8200 M. für die „Madonna mit dem ' für die „Madonna auf der Siche 1“,


S a 1 o n , S a 1 e m b i e r z tf g e s c h r i e b. e.n. .
Ende des. XVIII. .Jahrb. Kat.-Nr.' 51. ’ -
Wandmalereien auf Leinwand, Höhe der großen Felder 254 cm, Breite 161, 139, 159, -152 cm.
Sammlung. F. de R i b e s - C h ri s t 0 f 1 e. Versteigerung in P a r i s , Galerie ■ Georges Petit. Comm-
Pris: M-es. L a i r D u b r e u i 1, H. B <a u d 0 i n. Exp.: H. F e r a 1, A. S c h ö e 11 e r, G. B.-L a s q u i n
10. und 11. Dezember 1928.
S alembier (Attribute ä).- Decoration de salon.
XVIII e. siecle. Haut, des grands panneaux 254 cm larg.161, 139, 159, 152 cm
Peinte sur toile, epoque Louis XVI.
Collection F. de Ribes-Christofle. Vente d Paris, Gal. Georges Petit,
par M-es: Lair Dubreuil, H. Baudoin et MM. J. Feral, A.Schoeller, G. B.-Lasquin
10 et 11 Decembre 1928

Alte Graphik
Die Versteigerung bei C. G. Boerner
Die leßte Versteigerung bei C. G. Boerner in
Leipzig, am 15., 16. und 17. November, die in
der Hauptsache aus der Sammlung des 1854
Verstorbenen Königs Friedrich August
!l. von S a ch s e n bestand, bedeutete sowohl
für das Haus Boerner als auch für das Spezial-
gebiet des Kunstmarktes, die Graphik,
einen ganz großen Tag. Wie immer bei solchen
Anlässen in Leipzig, so hatten sich auch dieses
Mal die prominenten Kenner der Graphik, also
die Herren Direktoren unserer größeren Kupfer-
Michkabinette, fast vollzählig eingefunden, so
/Var aus Berlin Geh. Rat Friedländer ge-
kommen, aus München O. Weigmann, aus
dem benachbarten Dresden Zoege von
Manteuffel, von Nürnberg H a m p e , von
London Dodgson usw.; aus Leipzig selbst
Var Richard Graul anwesend. Mit diesen
Herren vereinigten sich die Spezialisten unter
den Händlern, so aus Berlin Karl Meder
Von Amsler und Ruthardt, Mr. Meyer
Vom Hause Colnaghi in London, ferner sah
hian Vertreter der Firmen A r t a r i a in Wien,
Gilhofer und Ranschburg in Luzern,
der Fine Art Society in London usw.
’Vürde man hierzu noch all die Namen der
Sammler aufzählen, so ergibt sich ein Kreis
Von Kennern und ernstlichen Interessenten, wie
*hn so leicht keine andere Auktion aufweisen
kann.
Der Hauptwert der Sammlung lag in den
Stichen der frühen niederländischen
Meister, unter denen sich wirkliche Raritäten
Von hohem Range befanden; die Folge war
Natürlich, daß gerade auf diesem Gebiete sich
besonders heftige Kämpfe entwickelten und
ganz überraschende Preise erzielt wurden,
biese Vorliebe für die Kunst der primitiven
Meister konnte in leßter Zeit schon wiederholt
bemerkt werden, Händler und Sammler werden
gut tun, wenn sie dieser Tatsache Rechnung
bagen werden. Hier in Leipzig wurde der
Höchstpreis von 17 000 M. für einen Orna-
*0 e n t s t i ch eines unbekannten Mei-
Mers, einen „spätgotischen Baldachin“ dar-

Kinde“ des Meisters F. V. B. und 12 000 M.
für eine selfene Anbetung der Könige des
Meister von Zwolle. Auch der etwas
spätere Meister Israhel van Meckenen,
der sehr gewandte und produktive Künstler,

3100 M. für die lustige Darstellung eines
„K i n d e r b a d e s“ (Abb. in Nr. 46 der Kunst-
auktion. Bei dem „M eister mit dem
K r e b s“, der jetzt mit Franz Crabbe für
identisch erklärt ist, trat das Berliner

Kupferstichkabinett als Käufer auf,
das die „Geißelung Christi“ für 2650
Mark und die „Dornenkrönung“ für
2550 M. erwarb. Das Blatt „Esther vor
Ahasver“ mußte es allerdings für 4000 M.
einem holländischen Sammler überlassen.
Auch für die Stiche der Meister des XVI.
Jahrhunderts wurden in Leipzig Preise er-
reicht, wie man sie in dieser Höhe noch vor
wenigen Jahren nur für Bilder anlegte. Unter
den Bietern stand wieder Colnaghi an der
Spiße, der für 9400 M. das Hauptblait des
Hieronymus Bosch, das „Jüngste
Gericht“ erstand. Allerdings war es ein
ausgezeichneter Abdruck. Auch Jan G os-
sär f, sonst dem großen Publikum nur als
Maler bekannt, wurde hoch bewertet. Es han-
delte sich hier um ganz kostbare Seltenheiten:
5400 M. für die „M adonna am Bau m“, von
dem Berliner Haus Amsler und Ruthardt
geboten, und 3000 M. für die „V erspottung
Christ i“, die an einen holländischen Samm-
ler überging. Die Stiche nach B r e u g h e 1 no-
tierten etwas niedriger: 2300 M. für die „See-
schlacht bei Messin a“, 1550 M. für die
„H a s e n j a g d“.
Zwischendurch kam Dürer an die Reihe.
Man schien aber auf den deutschen Meister
nicht so recht eingestellt zu sein, denn die
Preise, gewiß immer noch sehr respektable
Summen, boten keine besonderen Überraschun-
gen, besonders mit denen der frühen nieder-
ländischen Meister verglichen. Hier traten
hauptsächlich die internationalen Händler auf
den Plan, so konnte Gilhofer und
Ranschburg den „heiligen Huber-
t u s“ für 8400 M., G u i y o t - Paris die „M a -
donna mit der Meerkatze“ für 6000 M.,
A r t a r i a Wien die „Jungfrau mit dem
Kind e“ für 2850 M. erstehen.
Am zweiten Tage der Versteigerung kamen
noch einige Rekordpreise für Radierungen
Rembrandts heraus. Ein besonders erbit-
terter Kampf mußte sich natürlich um die „d r e i
Kreuze“ entspinnen, die hier in einem Drucke
des ersten Zustandes auf Pergament vorlagen.
Das Haus Colnaghi legte 37 500 M. dafür
an, im Jahre 1912 hatte dasselbe Blatt „nur“
6000 M. gebracht. In weitem Abstande folgten

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