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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

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Nr. 9 (26. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47051#0054
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2

„Die K.unstauktion‘‘

ire. jn, Nr.
Jakrg. II, Nr. 9 vom 26. Fe brück'

20

>■27 März

u.

und anderen.

Dietz Edzard. Straße nach St. Cannat 1927; ausgestellt in der Galerie Flechtheim, Berlin, Lützowufer 13.

Wien I, Weihburggasse 17

. 28

Bücherabteilung des Wiener Doro-
Währingerstraße 2, versteigert vorn
März deutsche Literatur, Bibliographie,

Robinson, Fisher & Harding, London, Wil-
lis’s Rooms, Kingstreet, versteigern am 1. März
alte und moderne Gemälde und Zeich-
nungen. Wir finden Namen wie W. Beechey,
W. P. Frith, Gainsborough, ]. Harris, J. W. North,
). B. Oudry, G. Stuart, W. van de Velde, F. Wil-
laerts.

Meister Verkauf an den Har1

Moliere,
von Boucher, 6 Bände
Racine, Oeuvres 1760,
3 Bände in Einbänden

Die
iheums,
1. bis 3.
Geschichte und Kunstliteratur. Wir nennen: die
geschlossene Reihe der ersten 268 Bände der
Bibliothek des Literarischen Vereins in Stutt-
gart im Originaldruck (Nr. 14); ein gebundenes
Exemplar des Goedeke (Nr. 51); den Original-
druck der 5. Auflage des Brunet (Nr. 498); sehr
umfangreiche Abteilungen Goethe und Schiller;
die erste Ausgabe von E. T. A. Hoffmanns

wir auf eine sehr an-
moderner Bilder,

Prinzessin Brambilla (Nr. 144a); die erste Aus-
gabe von Kleists Penthesilea (Nr. 158); Beck-
steins Märchenbuch in der ersten von Ludwig
Richter illustrierten Ausgabe (Nr. 470); Jahr-
gang 1 und 2 der Zeitschrift Die Insel (Nr. 435).
Die Abteilung Geschichte ist inhaltlich sehr weit
gefaßt und enthält u. a. auch hübsche illu-
strierte und Kostümwerke.

Bei Christie, Manson & Woods, London,
Kingstreet 8, werden am 2. März alte Ge-
mälde und Zeichnungen zur Versteige-
rung kommen, und zwar Werke von Höppner,
Phillips, R. Wilson, A. Canaletto, G. Morland,
Murillo, G. P. Pannini, T. Rowlandson, S. Scott,
W. van de Velde, um nur diese zu nennen.

Am 7. März werden im Höfel Drouot durch
die Herren Couturier und Bosse Bücher ver-
steigert. Unter den 165 Nummern finden sich
in dem sorgsam gearbeiteten Katalog auch
illustrierte Werke des 18. Jahrhunderts: Cor-
neille, Theatre 1744, illustriert von Gravelot,
8 Bände in Einbänden der Zeit; La Fontaine,
Fables choisies 1755—59, illustriert von Oudry,
4 Bände in Einbänden der Zeit;
Oeuvres 1734, illustriert
in Einbänden der Zeit;
illustriert von de Seve,
der Zeit, u. a.

Wien
Bei C. J. Wawra, Wien III, Lothringer Str. 14,
findet am 29. Februar und 1. März eine Ver-
steigerung statt von Ölgemälden moderner und
alter Meister, Aguarellen, Miniaturen, Por-
zellanen, Gläsern, Empirefassen, Silber- und
Bronzegegensfänden, Uhren, Möbeln, Teppichen
und Waffen aus dem Nachlag Eugen Artin
und Wiener Privatbesiß. Die Sammlungen ent-
halten Aquarelle von Rudolf von Alf, Hugo
Darnaut, Friedrich Gauermann, Leopold Kupel-
wieser, Petfenkofen u. a. Ferner Gemälde von
Gauermann, Isidor Kaufmann, Kurzbauer, Petien-
kofen, Anfon Romako, Eduard Schleich, Anton
SchrödI

Edouard Manet, Flieder und Rosen,
32,5 X 24,5 cm; ausgestellt in der
Stellung der Galerie Matthiesen,
Bellevuestr. 14.

ca.
Manet
Berlin

Stockholm
H. Bukowski, Stockholm, Arsenalsgatan 2,
versteigert am 7. und 8. März Gemälde,
Mobiliar, europäische und orien-
talische Keramik, Kristall und
Silber. Unter den Gemälden fällt Nr. 44,
eine schöne Schneelandschaft von Thaulow, auf,
signiert und datiert 91, 50: 100 cm; Nr. 7, eine
breit hingesfrichene Sommerwiese von Lilje-
fors, signiert und datiert 92, 70 : 105 cm; Nr. 26,
ein schönes Männerporiräf von William Beechey,
73 : 60 cm; Nr. 34, ein ebensolches, von Lar-
gilliere, 39 : 32 cm; Nr. 37, Pierre Mignard, eine
pompöse Dame, Maria Mancini?, 70 :56 cm.
Aus dem Mobiliar ist ein deutscher Barock-
schrank um 1600 zu nennen; ein schwedischer
Sekretär, signiert 1791; ein anderer Sekretär,
Rokoko, mit reicher Einlegearbeit; eine Kom-
mode, in Stockholm ca. 1788 gefertigt, mit
schönen Intarsien und Metallbeschlägen; signiert
ist auch eine weitausladende, typische Barock-
kommode mit prachtvollem Bronzeroccaille-
beschlag, ebenfalls schwedische Arbeit. Daß
die inländische Kunsfindustrie im 18. Jahrhundert
blühte, wohl ausschlaggebend von Frankreich
beeinflußt, beweist auch die hübsch bemalte
Rokoko-Uhr, Lack mit Reliefornament, signiert
Beurling, Stockholm (Nr. 83). Unter dem Por-
zellan ist vor allem zu nennen das Reiterstand-
bild August des Starken, 24 cm hoch, Meißen.
Aber auch Berlin und Fürsfenberg sind durch
einzelne liebenswürdige Stücke repräsentiert.
Die schwedische Fayence wird durch Schüsseln
und Teller aus Marieberg, Rörstrand und Söl-
vesborg dargestellf.
Paris
Am 27. Februar werden im Höfel Drouot
moderne Gemälde, Aquarelle, Gouaches,
Zeichnunqen und Lithographien versteigert.
(Comm.-Prip.: Bellier; Exp.: Hessel.) Die
reiche Auswahl zeigt u. a. eine Reihe Hand-
zeichnungen und Kartons von Modigliani,
Picasso; Aquarelle und Gemälde von Vlaminck;
einen sehr schönen weiblichen Halbakt von
Kisling. Im übrigen finden wir Namen wie Max
Jacob, Juan Gris, Duty, Derain.

29-Mrz,
r- Ende
6

säumen, noch einmal im einzelnen darauf zu-
rückzukommen. Da ist Nr. 12, Jacques d’Arthois,
eine ansprechende Landschaft, Kupfer, 18 : 25%
Zentimeter; Nr. 13, Cornelis Bega, Wirtshaus-
szene, 34% : 27 cm, wurde lange dem Brouwer
zugeschrieben; Nr. 15, Bernini, zwei sehr gra-
ziöse Altarfiguren, 1,35 m hoch, aus einer
Kirche in Wien; Nr. 20, Raphael Camphuyzen,
weiträumige Landschaft, 19:28 cm; Nr. 21,
Simeon Chardin, ein typisches Stilleben, Hase
und rote Tomate, 64% : 48 cm; Nr. 22, Frangois
Clouet, charakteristisches französisches Damen-
bildnis, oval, 17% : 13 cm; Nr. 24, Simon de
Vlieger, Nach dem Sturm, bewegte See mit
heimkehrenden Booten, sehr malerisch, 31 : 40%
Zentimeter. Eines der Hauptstücke der Samm-
lung, schon früher von uns erwähnt, ist Nr. 25,
Jacob Grimmer, Landschaft mit figürlichem
Schmuck, signiert und datiert 1575, 83% : 129 cm;
von geistvoller Malerei Nr. 27, eine Kirche in
Venedig, von Francesco Guardi, ein wahres
Bijou, 43: 36 cm; Nr. 34, Nicolas Maes, Herren-
bildnis, typisches Spätbild, signiert, 132 : 104 cm;
Nr. 45, Stilleben von Pieter de Ring, Früchte
und büßende Gefäße, signiert, 115: 160 cm, ein
appetitreizendes Speisezimmerstück; Nr. 49,
Jacob Salomon Ruysdael, Die Tränke, präch-
tiges Hauptbild des Meisters, monogrammiert
und datiert 1666, 50 : 64 cm; Nr. 52, Jan Steen,
Die Pfannkuchen, vielfiguriges, derbes, kraft-
volles, sehr bezeichnendes Bild, signiert,
93 : 77 cm; ferner eine ganze Reihe guter Ge-
mälde von Teniers, und zum Schluß noch Nr. 64,
sehr schöne Landschaft von van Goyen in der
blonden Manier des Meisters, 43 : 59 cm.

so einen vollbezeichneten
ein sehr gutes Bildnis
Sustermans, eine weit-
Landschaft von Nicolas
Poussin, viele hübsche Stilleben und Land-
schaften von Meistern des holländischen
17. Jahrhunderts. Den Freunden französischer
Malerei wird die Landschaft am Meer von
Vernet gefallen, das graziöse Parkbild von
Hubert Robert. Ihr Interesse wird angezogen
werden von Namen wie Greuze, Boucher,
Vigee Lebrun,, auch von Thomas Lawrence,
Angelika Kauffmann und Raffael Mengs. Unter
den modernen Bildern wird man einen hübschen
Spißweg finden, einen recht guten Diaz. Das
Kunstgewerbe umfaßt meist farbig intarsierfe
Möbel zum Teil des französischen 18. Jahr-
hunderts, so eine Poudreuse mit dem Signum
des Pariser Ebenisten Rebour. Von dekora-
tiven Bronzearbeiten ist die schönste eine Uhr
von Coliau, Paris, mit walzenförmigem, ver-
glastem Gehäuse, getragen von zwei Putten.
Unter den Marmorarbeiten ragt ein Relief, der
Kopf Friedrichs des Großen, hervor, um 1780,
neben ihm eine Marmorbüste von Thorwaldsen,
einen Herrn in mittleren Jahren darstellend.
Hannover
In den Hannoverschen Kunst- und Auktions-
sälen, Hans Kaßer, Georgstr. 35, findet am
29. Februar und 1. März eine Versteigerung von
Gemälden alter und neuer Meister
siatt. Wir heben einige Stücke der älteren
Malerei hervor. Die von dem Münchener
Hofmaler Christoph Schwarz (1550—97) ge-
malte Pieta ist ein respektables Bild der sog.
deutschen Renaissance. Das leider etwas be-
schädigte und stellenweise übermalte Damen-
bildnis vom Jahre 1563 kann etwa gleichzeitig
mit dem vorigen entstanden sein. Die hl. Anna
mit der kleinen Maria, scheinbar Fragment einer
größeren Darstellung (Tempelgang Mariae?)
dürfte ein Bild eines italienischen Manieristen
des späten 16. Jahrhunderts sein. Die Entwick-
lungsphasen des 17. Jahrhunderts repräsentieren
vornehmlich Werke der Niederländer. Die
ältere, von Italienern (Girolamo Muziano) und
Elsheimer abhängige Landschaftsmalerei vertritt
eine schöne phantastische Ruinenlandschaft mit
Herden, Hirten und anderen Staffagefiguren
des Paul Bril (1554—1626). Die Rubenseinflüsse
vertritt Pieter de Grebber in seinem repräsen-
tativen Bild „Salomon und die Königin von
Saba“. Der Haarlemer Thomas Wijck (1616
bis 1677) hat den Typ des Alchymisten als Bild-
vorwurf bevorzugt und sich in Wesen, Sein
und Treiben dieser Magier und Sonderlinge
vertieft. Sein Bild ist ein sehr kennzeichnendes
Werk des Meisters. Gleichfalls ein Haarlemer,
Thomas Heedemans steuert ein Bild mit einer
Gracht, von Schiffen und Booten belebt, bei,
mit einem Stadtbild im Hintergründe. Ein
Schüler des Tierspezialisten A. Berchem, der
Haarlemer Willem Romeyn ist in seinem Fach
an zwei guten Beispielen kennen zu lernen. Es
ist lehrreich, daneben das Tierstilleben des seif
1667 in Italien tätig gewesenen Frankfurters
Phil. Peter Roos, gen. Rosa da Tivoli, zu halten.
Aus dem 17. Jahrhundert nennen wir noch das
Hafenbild von H. Saftleven d. J. Die sauber,
fast zu glatt gemalte, aber sympathisch durch-
geführte Landschaft mit Schafen von 1787 des
Antwerpener ß. P. Ommeganck (1755—1826)
kann als Beleg für das Ende einer großartigen
Malkultur angesprochen werden. Die kirchliche,
besonders als Wand- und Deckenmalerei er-
scheinende Malerei bleibt gebundener und hält
sich strenger an die italienischen Vorbilder. Die
große Rötelzeichnung von J. G. Bergmüller (1688
bis 1762), eine Glorifikation der Maria dar-
stellend, ist wohl ein Entwurf für eine monumen-,
tale Aufgabe. Sehr starke venezianische Ein-
flüsse verrät das wohl süddeutsche Tafelbild
(um 1750) mit dem hl. Antonius von Padua mit
dem Christusknaben. Die Stärke des späteren
18. Jahrhunderts lag, wie Graff, Ziesenis u. a.
belegen, im Porträtfach. Ein eindrucksvolles,
spätes Beispiel bietet das Bildnis eines Frhrn.
v. Natorp von Jos. Abel (1764—1818), einem
Schüler Fügers, der s. Zf. in Wien als Bildnis-
maler hohes Ansehen besaß. In das übrige
19. Jahrhundert führen die Werke qeschäßter
Meister wie Schirmer, Corot, Monticelli, Troyon.

Paris
Am 13. und 14. Februar kam im
Drouot die Fayencen-Sammlung
m a r d aus Marseille zur Versteigerung-
Preise waren zum Teil außerordentlich hocl’ j
„Gazette de l’Hötel Drouot“ schreibt, daß 1
noch lange davon sprechen wird, daß ßl<
Suppenterrine aus Marseiller Fayence den V
von Frs. 102000 oder M. 17000 gebracht hat. y
die Moustiers-Fayencen wurden feuer bef\
Am besten gingen aber die Fayencen
Werkstatt der Witwe Perrin aus Marseille
unter denen sich die bewußte St
ferrine befand, die auf etwa M.
geschäßf war und durch die Vertreter der
tesse de Behague und zwei französische
ler bis zu der oben genannten Riesens11
getrieben wurde. Sehr teuer war audL
Nr. 116, drei Suppenterrinen, Marseille, %|i
statt Fauchier; sie waren auf M. 9000 ge5N
und gingen, froßdem die eine einen Sprung.!11
auf M. 12 500. Herr Tumin gab M. 7000 f11

Schon heute wollen wir auf die wichtige
Auktion der Sammlung Dewi nter - Ant-
werpen hinweisen, die vom 12. bis 14. März
in der Galerie Georges Giroux, Brüssel, Boule-
vard du Regent 43, stattfinden wird. Unter den
Gemälden werden solche von Rubens und Jor-
daens sein, aber auch kleinere Meister für
schmälere Portemonnaies, so reizvolle Hollän-
der wie Theobald Michau, B. Beschey, Rom-
boufs, G. Peeters, G. Neyts usw. Der Clou der
Sammlung jedoch ist das chinesische und euro-
päische Porzellan. Was diesen Teil betrifft, so
darf gesagt werden, daß seit langem nichts
Ähnliches in Belgien versteigert worden ist.
Die europäische Abteilung umfaßt Meißen,
Sevres, Paris, englische, Delfter und deutsche
Fayencen. Wir behalten uns vor, auf diese
wichfige Sammlung rechtzeitig noch einmal
zurückzukommen.
London
Christie, Manson & Woods, London, King-
street 8, versteigern am 29. Februar alteng-
lische Miniaturen und Email-
porträts aus dem Besiß von H. L. Stern-
berg. Hier finden sich zum Teil recht reizvolle
Stücke, so Nr. 41, von George Engieheart, Bild-
nis eines Edelmanns im blauen Rock, weißer
Krawatte und gepudertem Haar, von 1804;
weiter Nr. 42 von Osias Humphrey ein Bildnis
der Kitty Fisher in hermelinverbrämtem Kleid;
Nr. 43 lsabey, Napoleon, signiert und datiert
1806; Nr. 44 Augustin, Bildnis der Mademoiselle
de Rimini im Dekollete, signiert; Nr. 46 lsabey,
Bildnis des Abbe Tronchef in Perücke und
schwarzer Kleidung vor seinem Schreibtisch
sißend, signiert und datiert 1802; Nr. 53 Petitot,
Emailporträt der Madame de Grignan.

020
2p
rSlXa
^26u.a
bez.
dem^rz 27

Bei Rud. Lepke, Berlin, Potsdamer Str. 122 a,
am 6. und 7. März Versteigerung von Gemäl-
den alter und neuerer Meister und Anti-
quitäten aus ausländischem Besiß. Die
Auktion enthält u. a. eine ganze Reihe recht
ansprechender Bilder,
Claude Lorrain 1656,
eines Offiziers von
räumige italienische

13
14 fol<

schäft, Originalaquarellmaierei,
14 : 18,5 cm: M. 900; Nr. 363, von_
Castel Gandolfo, Sepia-Tusche- und
Zeichnung, 14 : 18,5 cm: M. 560; Nr. 383
Radierarbeiten des jungen Goethe, zwei ‘ir^ E
Gebirgslandschaft mit Wasserfalß peinff~—-^®_
A. Thiele, und Landschaft mit Wasserfall, ,"'i Ende
par A. Thiele, ca. 1768 entstanden, zust’lj
M. 800; Nr. 435, Louis Marin Bonnet, The ® _
Noesgav Garle, J. B. Greuze pinx., in ■
1775: M. 710; Nr. 469, Gilles Demarteau, lr _
femme, gezeichnet von Le Prince, KreideF’F-'7_
in rot und schwarz: M. 500; Nr. 470, dei' ’>*. 27
Pastorale, J. B. Huet del., in Farben: N\,at.
Nr. 482, Jean Bapiiste Huet, Pygmalion _
reux de sa Statue, Aquatinterbtatt, in fz?r-27u.:
gestochen von Jubier: M. 1110; Nr. 484, L
gois Janinet, Colonade et Jardins du rF-j? u. :
Medici, H. Robert pinx., Aquatintablatt, ‘ br. 27.2c
Zustand vor der Schrift: M. 600; Nr. 513, ‘
Ward, A Livery Stable, Schabkunstbla?lf?f'^27-2?
Farben, 1796: M. 2300; Nr. 514, William \br. 27
A young lady encouraging a low coü1
Northcote pinx., Schabeblatt in Fa,^!j27-29
M. 2810; Nr. 522, Francis Wheatley, Cri^T' y—
London, Platte 11, A New Love Sonfl
ha’penny a piece, in Farben gedruckt, I- r-27-ivir»
1796: M. 1250.
28
Hamburg b|t
Am 17. und 18. Februar versteigerte'. —
Bücherstube Hans Göß, Hamburg, Gr. Bie|‘'~J<2®.
Nr. 36, die Bibliothek von Beckef’*bi\
Das Interesse beschränkte sich vorwiegen^—
die bedeutenden Namen der deutschen L'LJ/ 29
für, während das andere verhältnismäßi95j**ü«
war. Nr. 169, der Goethesche Göß in j.|^'—■
Jeder der Zeit, brachte M. 1350; Nr. 295,
Allemanische Gedichte, erste AusgabA
Pappband der Zeit, ging auf M. 60; Nr->,
Immermanns Münchhausen, eine seltene ^Sej
ausgabe, brachte in Halbleinenband der , Oal»«
M. 240; Nr. 718, Tiecks Gestiefelter Kater, e “
falls eine seltene Erstausgabe, brachte
modernem Pappband M. 150; Nr. 33L J
in unserem Vorbericht in Nr. 6 erwähnte Rj
plar von E. T. A. Hoffmanns ausgeW9,
Schriften, 15 Bände, 1827-1839, mit 18 KuP’
brachte M. 290; Nr. 625, die ebenfalls il*£
serem Vorbericht erwähnten Schiller5
Horen,brachte M. 180.

Schon heute weisen
sprechende Auktion
Pastelle, Aquarelle, Gouaches und Zeichnungen
hin, die am 16. und 17. März im Hötel Drouot
stattfinden wird. (Comm.-Pris.: Bellier; Exp.:
Hessel u. Bignou.) Der wohlausgestattete Ka-
talog zeigt Aquarelle von Cezanne und Picasso,
mehrere Gemälde von Bonnard, einen Akt von
Derain, weiter Werke von Laurencin, Lautrec,
Monet, Monticelli, Zak, mehrere Redons und
einen Utrillo.
Brüssel
In der Galerie Georges Giroux, Brüssel,
Boulevard du Regent 43, am 5. März (nicht wie
es irrtümlich in der leßten Nummer hieß, am
15. März) Versteigerung von Gemälden
alter Meister. Wir haben schon mit eini-
gen Worten dieser bedeutenden Auktion Er-
wähnung getan, wir wollen jedoch nicht verab-

nackberich*
-^UlZeine IJ
Berlin
Bei K. E. Henrici, Berlin W 35, Lüßo"’
wurde am 16. und 17. Februar der künS^J-L*?
Nachlaß der Gebrüder Henschel, Berlin"' , >r. 27
Handzeichnungen, insbesondere PorträF-F -
eine Ludwig Richter-Sammlung, eine
Sammlung, Kupferstiche u. a. versteig£l 27
Preise dieser Auktion geben wir als —
heben hier nur einige wenige hervor. ,r-28
Ludwig Richter, Heroische italienische >.29.*.-
 
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