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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

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Nr. 9 (26. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47051#0058
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6


U. SALiNEN betreffende

[

GALI

I

VOM ÜBERALL

Exp.: Giraud-

I

MALMEDE s GEISSENDÖRf1

und A.-G. van Noorden.
Nr. 85, ein Paar große
Fayence, Marke Adriean
Den höchsten Preis er-

Kaiser-Friedrich-
Renaissance (Dr.

hervorhoben,
auf eigene
den dicken
was ihm von

rück-
de la
2000;
Aus-

Jahrg. II, Nr. 9 vom

gra
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Stellungsangebote
STENOTYPISTIN, GEBILDET, mit
Büropraxis, frzös. u. engl. Kennt-
womögl. Buchführung, vom Verlag

M.G(
Mat

Doves Bindery mit Zeichnung von W. Morris,
M. 6000 (Hollings); ein anderes Exemplar in
Halbleinwand M. 4300 (Marks); Shakespeare,
Comedies, histories and tragedies 1685, 4. Auf-
lage, defektes Exemplar in modernem Einband,
M. 3500 (Dr. Rosenbach); Fielding, Tom Jones
1749, erste Ausgabe in sechs Lederbänden der
Zeit, M. 4500 (Thorp); Smollett, History of an
atom 1749, erste Ausgabe, unbeschnitten, zwei
Bände in einem, M. 4300 (Spencer). Eine fran-
zösische Bibelhandschrift mit vielen Initialen,
fiühes 14. lahrhundert, drei Foliobände, brachte
M. 4700 (Edwards); ein französisches Stunden-
buch des 15. Jahrhunderts, 111 Oktavseiten mit
14 großen und 2 kleinen Miniaturen, M. 2600
(Dr. Geikie). Einige frühe Americana: Vera
Cruz, Speculum corijugiorum, 1556 in Mexiko
gedruckt, M. 1600 (Quaritch); Sabellicus, Rap-
sodiae historiarum Enneadum, Paris 1516, einer
der seltensten frühen Berichte über die Fahrten
des Columbus, M. 760 (van Ander).

bei Flechtheim. An diesem
Dietz Edzard eine kleine

Sammlung von FREIMAURER-SCHURZEN U.
-EMBLEMEN zu verkaufen. Angebote
unter Nr. 166 an „Die Kunstauktion".

Im Hotel Drouof war am 16. Februar Schluß-
versteigerung des Nachlasses des Comte F.
(Comm.-Pris.: Lair-Dubreuil; Exp. Godefroy
und Huteau). Es handelte sich um Kupferstiche
und Zeichnungen. Ein Album, enthaltend
32 Kupferstiche, koloriert, von Eugene Lami und
Henry Monnier, für „Voyage en Angleterre“
und „Six quartiers de Paris“ brachte M. 1666;
Nr. 108, eine Sammlung von 96 Kupferstichen
von Daumier aus „Bons Bourgeois“, „Baigneu-
ses et Baigneurs": M. 1333; Debucourt, Le Cafe
ambulant und Le Marchand de galette: M. 333;
Deveria, Alexander Dumas, sißend, China-
papier; M. 418.

KÖLN a. Rh.
Unter Sachsenhausen 33

Dieß Edzard
Sonntag eröffnet
Kollektivausstellung seiner Werke in der Berliner
Galerie Flechtheim. Dieb Edzard ist 34 Jahre
alt, ist also jung für unsere Zeit, in der es
keine Schule mehr gibt und in der jeder die
Kunst von Anfang aufbauen muß. Die Malerei
ist heute zu etwas anderem geworden. Ehe-
mals gab es Schulen, aus deren gleichmäßigem
Niveau sich Einzelerscheinungen
heute versucht jeder sein Glück
Faust und muß sich erst durch
Hirsebrei all dessen durchfressen,
allen Seiten zugetragen wird, um schließlich
seine eigene Note zu finden oder auch nicht
zu finden. Den Bildern von Edzard sieht man
an, daß er schon manchen Weg und Irrweg ge-
macht hat, ehe er zu dem gelangt ist, was er
heute tut. Seine ersten Werke sind die eines
grübelnden Jungen, der nach den Dingen sucht,
die unter der Oberfläche liegen. Sie haben
etwas Geheimnisvolles, Unheimliches, beinahe
Kränkelndes. Bleiche, halb-mystische Frauen-
und Kindergesichter sehen uns mit großen
verträumten, ja traurigen Augen an, als
litten sie unter der Last des Lebens, so wie auch
der Schöpfer dieser Konterfeis darunter gelitten
haben mag. Wer aber sehen und empfinden
kann, spürt, daß unter dieser Oberfläche eine
glühende Sinnlichkeit liegt, die bewußt ver-
drängt ist. Aus dieser Zeit stammt das aus-
gestellte Bildnis der Orska. Auch die Zirkus-
szenen und deutschen Landschaften gehören
mehr oder weniger in diese romantische

Am 16. Februar wurden im Hotel Drouof vom
Comm.-Pris. Roger Glandaz und Exp. Pape
Tapisserien, Gemälde und Objets
d’arts versteigert. Unter den Tapisserien er-
reichte Nr. 126, ein großer Panneau, Lud-
wig XIV., Kinder in einer Landschaft: M. 9933
(Fabre); Nr. 125, eine sehr seltene Nadel-
stickerei vom Anfang des 17. Jahrhunderts,
Kampf zwischen Wölfen und Windhunden in
einem Walde, 2,30 : 3,00 cm: M. 4250; Nr. 128,
eine Tapisserie (Verdure) mit kleinen Vögeln:
M. 3500 (Reish); Nr. 123, eine ähnliche: M. 3350
(Max Delagrave); zwei weitere, Nr. 124:
M. 3100, und Nr. 127: M. 2383 (Blum). Von den
Möbeln nennen wir einen Damenschreibtisch
mit Blumeneinlagen, Ludwig XV., signiert Mi-
geon: M. 10 000 (Decloux); eine Garnitur aus
einem Kanapee und zwei Fauteuils mit Tapisse-
rien des 18. Jahrhunderts: M. 6166; eine Chaise-
longue, Louis XV., signiert Bovo: M. 4583
(Lionel Glandaz) Ausrufpreis M. 2500); ein Büro
mit Einlagen, Louis XV.: M. 2166.
Objets d’art wurden
Marmor und Bronze,
M. 3666 bezahlt (Lionel Glandaz). Von den
Fayencen ist hervorzuheben ein Brunnenbassin
aus Fayence mit sißender Frauengestalt, Delft,
polychrom: M. 4675; Nr. 35, ein Teller Marseiller
Fayence, Witwe Perrin: M. 358. Was die Ge-
mälde betrifft, so wurden gezahlt für ein See-
stück von Joseoh Vernet, Fischer am Hafen-
eingang: M. 5833; für vier Grisailles, Jeux
d’amour, französische Schule: M. 2583.

Am 16. bis 18. Februar wurde im Hotel
Drouof die Bibliothek Torley versteigert
(Comm.-pris.: Desvouges; Exp.: Blaizot). Einige
Preise: Balzac, Le dernier Chouan 1829, M. 1000;
Balzac, Physiologie du mariage 1830, M. 480;
Balzac, Beatrix 1840, M. 560; Barbey d’Aure-
villy, Diaboligues 1874, M. 430; Flaubert,
Salammbö 1863, auf Bütten in einem Einband
von Meunier, M. 1500; Flaubert, Mme Bovary
1857, auf besserem Papier, M. 1225; Flaubert,
Tentation 1874, auf China, M. 1000. Flaubert,
Bouvard et Pecuchet, Ausgabe Piazza, auf
China, M. 2800; Gruel, Manuel de l’amateur
de reliures, M. 370; Vicaire, Manuel de l’amateur
de livres du XIXe siecle, M. 500; Mauclair, Minia-
tures du XVlIIe siecle, auf Japan, Einband von
Samblanx, M. 750. Les Frangais peints par
eux-memes, die Tafeln farbig in zwei Zustän-
den, in prächtigen Mosaikeinbänden von
Samblanx, jeder Band mit anderem Muster,
wurde von Samblanx um über M. 6000
erworben. Chants et chansons populaires
France 1843, Einband von Nouhlac, M.
Victor Hugo, Le roi s’amuse, die erste
gäbe in einem hübschen Einband von Ruban,
M. 475; Choderlos de Laclos, Liaisons dangereu-
ses 1908, mit 13 Aquarellen von Malassis, Ein-
band von Joly, M. 2500; Dante, Vita nuova, illu-
striert von M. Denis, in herrlichem Einband, M.
2300; der Conardsche Maupassant auf Japan
in Halbmaroquin von Weckesser, M. 850. Die
eigenhändigen Manuskripte zeitgenössischer
Autoren wurden hoch bezahlt: Huysmans Ma-
nuskript zu A rebours brachte M. 8650; Zolas
Handschrift von „Dr. Pascal“ M. 3600; Balzacs
Handschrift des Cabinet des Antiques M. 2250;
Verlaines Manuskript von Femmes M. 1900.

ZU VERKAUFEN: BEDEUTENDER AUBUSSON-
TEPPICH um 1800, Größe etwa 5 X 6 m,
vorzügliche Erhaltung, mit zum Teil figür-
lichen Motiven. Zuschriften unter Nr. 165 an
„Die Kunstauktion“.

BERGBAU, HUTTEN
Antiquitäten von Qualität, sowie erst-
klassige und seltene Kunstgegenstände aus
Berliner Eisenguß kauft Bergrat
Arbenz, Berlin- Zehlendorf.

Zacharie Birtschansky
PARIS, 88, FAUB. ST-HONORfi
(en face de l’EIysee)
TÖL. ELYS. 17-02

Von der bei Soiheby & Co., London, New
Bondstreet 34, erfolgten Versteigerung von
Schabkunstblättern aus der Sammlung
Gilbertson am 15. Februar, auf die wir in Nr. 5
hingewiesen haben, geben wir folgende Preise.
Die höchste Summe erreichte Abraham Bloofe-
lings Bildnis Karls II. nach P. Lely, das für
M. 7400 die Hand wechselte (Legatt); das Bild-
nis des Herzogs James von Monmouth von
demselben Künstler, ebenfalls nach Lely, er-
reichte M. 5200 (J. Bles), und Ludwig von Sie-
gens Bildnis der Landgräfin Amalie Elisabeth
von Hessen, ein sehr guter Druck des äußerst
seltenen ersten Zustandes vor der Veränderung
am Kleid usw. und vor dem Datum, M. 5400
(Leggatt).

Rasierbecken mit Kanne und Herr Allain für eine
Hochzeitsdose mit der Marke „Fabrique de
Fauchier" M. 4000. Von den Moustiers-Fayencen
brachte eine Platte mit blauem Fond, die auf
M. 1500 geschäht war, über M. 3000; ein an-
derer mehrfarbiger Teller ging von dem
Schäßungspreis von M. 1500 auf M. 2500;
Nr. 178, zwei kleine Kannen, die auf M. 1300
geschäht waren, brachte M. 3500.

Antike Möbel vom 15. bis 18.Jahrhll,>
Tapisserien, Plastik, Gemälde, Por^
altes hochwertiges Kunst
jeder Art

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ALTE DANZIGER ANSICHTEN sowie Bücher
mit Danziger Ansichten stets zu
kaufen gesucht. M. Bruchstein & Sohn,
Danzig.

Brüssel
In der Galerie Georges Giroux, Brüssel,
Boulevard du Regent 43, wurde am 13. Februar
die Sammlung Swaters versteigert. Die
Beteiligung war lebhaft, die Schähungspreise
wurden mehrfach überholt. Der Umsah betrug
über M. 174 000. Von den alten Gemälden
nennen wir folgende Preise: Nr. 6, sechs ganz
kleine Darstellungen der Passion von Golßius:
M. 13 920; Nr. 23, Ravensteyn, Die Frau mit dem
Handschuh: M. 6728; Nr. 17, Mierevelt, zwei

lepk
PAU1
I. CAI
FLEC

Aus der Versteigerung der Bibliothek
de Backer am 20. Februar im Hotel Drouot
(Comm.-Pris.: Lair-Dubreuil;
Badin) zunächst nur einige wenige Preise:
Racinet, Costume historique, M. 400; Beraldi,
La reliure d’art du XIXe siecle, M. 750; Gruel,
Manuel de l’amateur de reliures, M. 450; Van
Dyck, Cabinet des plus beaux portraits, M. 530.

Die Galerie F. Moeller, Berlin, Schöneberger
Ufer 38, zeigt bis 28. März Gemälde, Aquarelle,
Pastelle und
Mueller.

PERFEKTE
längerer
nissen,
„Der Kunstauktion“ gesucht. Nur schrift-
liche Offerte.

Lithographien von Otto

Unter den
zwei Armleuchter aus
Zeit Ludwig XVI., mit

Die Berliner Staatlichen Museen veranstalten
Sonntag, den 4. März, um 10 Uhr vorm., fol-
gende Führungen:
Museum: Oberifalienische
Kunze); Altes und Neues Museum: Die zwei
altgriechischen Göttinnen (Dr. v. Massow).
Wir bringen auf Seite 5 dieser Nummer eine
Besuchsordnung Berliner Museen, welche die
betreffende Tabelle in Nr. VI ergänzt.
Die Berliner Secession eröffnete gestern,
Sonnabend, ihre erste Ausstellung im neuen
Hause Tiergartenstr. 21a.

kleine Porträts: M. 6380; Nr. 4, van Bejeren,
Marine: M. 2900; Nr. 5, Bosschaert, Vase mit
Blumen: M. 3480; Nr. 11, Willem Klaes Heda,
Stilleben mit silberner Kaffeekanne: M. 4640;
Nr. 13, Jan van Geulen, Porträt eines Mannes:
M. 1160; Nr. 14, flämischer Meister, 17. Jahr-
hundert, Der Kanal: M. 2552; Nr. 16, Pieter
Nason, Die Frau mit Schleier: M. 1856; Nr. 20,
van Mierevelt, Mann mit Handschuhen: M. 4176;
Nr. 21, Joos de Momper, Landschaft mit dem
Fall des Ikarus: M. 3480; Nr. 22 Simon de Vlie-
ger, Marine: M. 1102; Nr. 26, Sebastian Vrancx,
Reiferschlacht: M. 2320. Von dem Porzellan:
Nr. 66, ein Paar Vasen in Flaschenform, chine-
sisch, Ming-Zeit: M. 1160; Nr. 67, große chine-
sische Flasche, Ming-Zeit: M. 928; Nr. 81, ein
Paar Platten in Delfter Fayence: M. 754; Nr. 83,
zwei Kannen mit Deckel, alte Delfter Fayence,
bez. C.-J. Messchert
De Paauw: M. 812;
Flaschen, alte Delfter
Pynacker: M. 1160.
reichte Nr. 84, eine Garnitur aus fünf Stück,
Delft, mit sehr seltenem Dekor: M. 4640. Die
allen Fauteuils waren sehr umstritten. Nr. 187,
ein Nußbaumsessel, geschnißt, mit Tapisserie-
bezug aus der Zeit Ludwig XIV. brachte M. 5800;
Nr. 188, zwei ähnliche mit Bezügen aus der
Regence-Zeit: M. 4640; Nr. 189, zwei hoch-
lehnige Stühle, Nußbaum, mit Tapisserien aus
der Zeit Ludwig XIII.: M. 3016; Nr. 191, Nuß-
baumsessel, geschnißt, mit Tapisseriebezug,
12. Jahrhundert: M. 2204; Nr. 192, großer
Fauteuil aus geschnißtem Nußbaum mit altem
Utrechter Sammetbezug, Zeit Ludwig XIII.:
M. 2030. Von den Möbeln erwähnen wir:
Nr. 172, Schreibtisch, geschnißfes Nußbaumholz,
italienisch, 16. Jahrhundert: M. 2480; Nr. 181,
Uhr aus Nußbaumwurzelholz mit Seelandschaft,
holländisch, Ende des 17. Jahrhunderts, Ziffer-
blatt bezeichnet von Abraham Klaarenbeck,
Haarlem: M. 4176; Nr. 182, Uhr aus Nußbaum-
wurzelholz, Ende des 17. Jahrhunderts, Ziffer-
blatt signiert Willem van Överklift, Dordrecht:
M. 2320; Nr. 183, kleine Kommode mit Einlege-
aibeit, Zeit Ludwig XVI.: M. 2900; Nr. 184,
Schreibtisch aus Akazienholz, Zeit Ludwig XVI.:
M. 4652; Nr. 186, Sekretär aus Nußbaum und
Thujawurzelholz, Einlegearbeit, Zeit Maria-
Theresias: M. 2552; Nr. 200, Spieltisch aus Nuß-
baum mit Einlegearbeit, holländisch, Zeit Lud-
wig XIV.; M. 2204.
London
Aus der Versteigerung alter und moder-
ner Gemälde und Stiche am 10. Februar
bei Christie, Manson & Woods, London, King-
street 8, bringen wir nachstehende Preise:
Nr. 44, Woollett, Das Fleisch, 72% : 98% cm:
M. 3570 (Ellis-Smith); Nr. 45, W. Beechey, Bild-
nis der Herzogin von Kent in schwarzem Sei-
denkleid und weißer Spiße, stehend, 235 : 143%
Zentimeter: M. 1995 (R. Browning); Nr. 46, der-
selbe, Bildnis der Marquise von Ailesbury in
einer Landschaft stehend, 235: 143% cm:
M. 1890 (R. Browning); Nr. 53, Nathaniel Dance,
Bildnis des Schriftstellers Tobias George
Smollett in seiner Bibliothek sißend, 125 : 98%
Zentimeter: M. 4200 (Blumenthal); Nr. 59,
G. Kneller, Porträt der Gräfin Clarendon in
blau und weißem Kleid, 118% : 93% cm: M. 2730;
Nr. 64, Cornelius Neve, Bildnis des James
Stuart, Herzogs von Richmond, stehend, Feder-
hut und Handschuhe in der Hand, 178% : 97%
Zentimeter: M. 3150 (Leggatt); Nr. 66, Allan
Ramsay, Porträt der Lady Anne Compton,
123% : 98% cm: M. 5250; Nr. 93, J. Höppner,
Bildnis des Reverent Thomas Gisborne in
schwarzem Rock, 73% :61% cm, gestochen von
H. Meyer und erschienen in „British Gallery of
Contemporary Artists“, 1822: M. 4200 (Roth-
schild); Nr. 96, L. F. Abbott, Porträts des Ad-
mirals Voxhall und seiner Gemahlin, 73%: 61%
Zentimeter: M. 5250. Von den Zeichnungen:
Nr. 76, T. Rowlandson, The Watering-Place,
32% : 46% cm: M. 1890 (Ellis Smith); Nr. 77, der-
selbe, The Thames Side, 27% : 43% cm: M. 1785
(Colnaghi); Nr. 80, William Williams, Bildnis
George Washingtons in schwarzem Rock mit
gepudertem Haar, auf der Rückseite Inschrift:
„Washington, an Original Drawing, W. W.“,
Pastell, 22% : 17% cm: M. 1995 (Sabin).
Am 13. bis 15. Februar wurden bei Soiheby
& Co., London, New Bondstreet 34, wertvolle
Bücher versteigert. Gesamtresultat Mark
237 900. Einige Preise: Der Chaucer der
Keimscott Press in Schweinsledereinband der

BEROLINENS1EN (Bücher, Graphik, Bilder,
Bilderbogen, Stiche usw.) kaufe ich rasch
entschlossen mit prompter Zahlung zu guten
Preisen. Offerten unter H. H. 63 an „Die
Kunstauktion".

_ V. Qq.
* Irrtümer Vorbehalten. ** Frei nach JOjj
Träne“ v. Morgan-Robitsehek, Drei Masken v*-*^ 1LC

niuiici ni<_ö nuiue o ‘
Mizzi König. Ilka Grüning hieß Ilka U1
Mady Christians hieß Margarete Müller'
Orska hieß Rachel Biindermann*.
Die berühmten französischen DC
Krähe (Corneille) und Wurzel (Racif
allerdings ihren Namen nicht geändert- y

GESUCHT GROSSER MAHAGONI-AUSZIEH-
TISCH, rund, antik, Empire oder Biedermeier.
Zuschriften unter Nr. 151 an „Die Kunst-
auktion“.
SUCHE ALTE FRANZOS. U. ENGL. FARB-
STICHE guter Erhaltung mit Rand. Händler-
offerten nicht erwünscht. Zuschriften erbeten
unter MM. 156 an „Die Kunstauktion“.
GESUCHT ANTIKE GEBRAUCHSMOBEL aller
Art, Sißmöbel, Tische 16.—18. Jahrh. Händler-
angebote verbeten. Zuschriften unter Nr. 154
an „Die Kunstauktion“.
Ausstellungen
Die KGL. PORZELLANMANUFAKTUR KOPEN-
HAGEN stellt bis 11. März im Lichthof des
Berliner alten Kunstgewerbemuseums, Prinz-
Albrecht-Str. 7a, aus unter dem Titel Ein-
hundertfünfzig Jahre der Manu-
faktur.

versucht und ;

’ ’eransk
Bitten Z
iss|-uk,ion
«r Ab' diei
Abonneni

..Die Kunstauktion”

Verantwortlicher Redakteur: Dr. A.Weinberger, Berlin. Druck: H. S. Hermann & Co., Berlin SW19. In der Rubrik „Der Kunstmarkt“ wird die Druckzeile für Abonnenten mit M. 0.60, für Nichtabonnenten mit M. 1. beie^
Nachdruck nur mit Quellenangabe „Die Kunstauktion“ gestattet.

Janke. Erna Morena hieß früher FuclA o .
Richter hieß Käthe Weiß. May MuiE( Aly]
Mel
^cbwei

Tableaux * Meubles
Obj ets d’Art
Verkauf an Händler

Epoche, troßdem die leßteren
einer Befreiung von der drück6j
zeigen. Aber die wirkliche Frei'1^
erst, als Edzard nach Frankreich 0e
Natur entsprechend fängt der j,(
Paris an, sondern mit dem französi5 p
Er verbringt einige Monate in der I
Hier wirft er alles das ab, was P11 ■
belastet hat. Hingerissen von den1 (
Reiz dieser Natur schafft er ,n ,
Tempo eine Anzahl von Landschaft^'
jeden Manierismus sind und uns d3-;
Aroma wiedergeben, das diese .
eigens für uns Maler geschaffene
strömt. Edzard ist erst 34 Jahre alt-./
ben bestimmt, daß er sein neues
quent verfolgen wird und hoffen, "
malerische Natur — wir haben ja in
so wenige — sich nicht von dem .
Licht und zur Lebensfreude, den sie
hat, abbringen lassen wird. .J— —=
Gleichzeitig mit der Edzard-Auss^'^"abonniert
Flechtheim Werke von P a u' )eutSrk.rla9'
Schmidt, für den Meier-Graefe da- Iol|er &os^rr
Vorwort schrieb; wir werden auf t!,r. v Saxe
Stellung noch zurückkommen. Für Endf'er|ag bjs ’D|
reitet Flechtheim eine große AussRt5’
Paul Klee vor, für die der junge
Surrealist Rene Crevel, der augeni’L
Berlin weilt, das Vorwort geschrieben 1
Ausstellung wird alsdann im Mai in d£
Georges Bernheim in der Rue de D
Paris gezeigt werden. Darauf folgt '
Beckmann - Ausstellung, die ie&
Mannheimer Kunsthalle zu sehen ist-
In der Galerie Rudolf Wiltsch6’
Victoriastraße 2, haben am leßten Pf
drei Künstler eine Ausstellung ihrer ’s
öffnet. Der in Rom lebende Münchner'
Stadelmann, der einige schlichte,®
farbige römische Stadtansichten, danß
Stilleben von guterQualität und einiges'
zeigt. Die 23jährige Bildhauerin Hilde'
die in einer für ihr Alter schon se*1
Technik kleine Tierporträts, besonder5,
schafft, die im Sujet zwar den Arm
Sintenis verwandt sind, in der Auffa»5'
siark davon abweichen. Hilde Siiru1®'
meisten ihrer Arbeiten auf einer meXq
Farm modelliert, wo ihr ihre Modell
und Fülle zur Verfügung gestandet
Wir glauben, noch manches von ihr er*'
können. Last not least hat der liebel’?
in München lebende Zeichner und 1
Hoerschelmann einige reizend6■
seines Talents ausgestellt. Der als K6'
bekannte Künstler hat sich jeßt audj,
Landschaftsmalerei _1.;
schmackvollen und ehrlichen AquaE
Süditalien und Elba fanden beim Pub'1
gemeinen Anklanq.

UNTER KOLLEGE* ^rgen den
Zu dem berühmten Klavier'1; hf ^r'
Lescheiicki sagte bei einer Gesellst* U. Q r--
höchst mittelmäßiger Kollege: v<:"'et>f<.IUSwi
„Meister, ich bin schon oft mit H1” ^lf-v 5° w
glichen worden.“ ir x'eisL s1’
„Wieso,“ antwortete Lescheticki, er-
auch schon öfter geschieden?“
*
„Seien Sie jeßt still“, sagt Frau
zu ihrer Nachbarin. „Die eiserne Kurti5®
schon in die Höhe.“**
*
„Wie gefällt Ihnen das neue
Sternheim?“ fragt einer Frau von PolPp
„Ganz gut,“ sagt sie. „Aber es
rechtes Stück für eine Premiere.“**
*
Frauen, die sich einen Namen gema
PolaNegri hieß ehemals Apollonia Op
Ossi Oswalda hieß Ossi Sperling, £
hieß Hermine Fleger. Lya de Putti hier
i i i- ä . i • c r -:i. _
 
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