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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

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Nr. 12 (18. März)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47051#0072
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„Die K.unstauktion‘'

Anschließend wird am 28. März, nachmittags
4 Uhr, ebenda eine Sammlung von Kunstgegen-
ständen aus vonGoldegg-Lindenburg-
schem Schloßbesiß ausgeboten werden. Auch
hier wiederum Frankenthaler und anderes
Porzellan, Textilien und Möbel. Wir finden das
große Kaffee- und Teeservice um \T15.m
(Friedrich Hofmann, Frankenthaler Porzellan
1011 Nr. 794/799); den Schnitter, Modell von
Lanz; Mädchen mit Vogelkäfig um 1769, eben-
falls von Lanz; ferner von Lanz: Putto mit
Panther 1775, Putto mit Leoparden, Putto mit
Bär, und Chinesenknabe. Von Hermann
Friedrich Lück ist vorhanden die stehende
Göttin um 1759/62 (nicht bei Hofmann), der
Schlittschuhläufer mit Vase, und Europa mit
Vase; von Carl Gottlieb Lück: der Geburtstag
der Mutter, Eintracht in der Ehe, Zwietracht in
der Ehe, Chinese mit Blumenguirlande,
Schnitterin, sowie Bettelweib mit zwei Kindern.
Unter den Textilien mehrere Aubussons, flandri-
sche und belgische Arbeiten des 18. Jahr-
hunderts. Besonders schön auch eine Verdüre
mit Tieren, Paris, Manufaktur Franz van den
Planken und Comans um 1620, 405 : 390 cm.

stattung eines vornehmen Heimes gehören. An
Möbeln finden wir italienische Stücke von
der Renaissance bis zum späten Barock, Tische,
Sißmöbel, Kabinette, auch die reich intarsierten
Kommoden und Boudoirmöbel des 18. Jahr-
hunderts. Unter den französischen Möbeln
sind eine Reihe schöner Fauteuils mit
Tapisserie- und Pointbezügen hervorzuheben;
die schönsten sind drei kleine von Georges
Jacob signierte Fauteuils mit seidenen Beauvais-
bezügen, ferner zwei Vernis-Martin-Arbeiten,
ein Tisch und ein Sessel. Das kostbarste
Stück unter den älteren Möbeln ist ein Hämi-
scher Renaissanceschrank aus Ypern. Das
Hauptstück der ganzen Sammlung durfte aber
ein prachtvoller Brüsseler G ob e I i n des
16. Jahrhunderts sein mit breiter Borte, von
starker Farbigkeit und vorzüglicher technischer
Ausführung. An Teppichen finden wir einen

Am 29. März findet dann ebenda die Ver-
steigerung des Besißes des Kunsthändlers
Edgar Gutmann statt. Der reich illustrierte
Katalog enthält eine Vorrede von Di. William
Cohn, die in sachkundiger Weise die zur Ver-
steigerung gelangenden Gegenstände bespricht.
Ein Drittel der Kunstgegenstände gehört dem
Gebiet der chinesischen Keramik an.
Besonders gut ist der Typ Tsu tschou vertreten;
diese in der Provinz Chihli verfertigten Töpfer-
waren haben bei den deutschen Sammlern bis
heute nicht die Beachtung gefunden, die sie in
Wirklichkeit verdienen. In China war diese
Ware jahrhundertelang beliebt und die Ofen von
Tsu tschou haben erwiesenermaßen bis in das
17. Jahrhundert ihren Betrieb aufrecht erhalten.
Die Schalen, Vasen und Figuren dieses Typs
haben gewöhnlich einen leicht gebrannten Ton-
scherben mit sahnefarbener Glasur und tragen
oft einen einfachen rötlichbraunen bis schwarzen
Dekor. Die Gefäße des Besißes von E. G.
stammen zum Teil wohl noch aus der Sung-
Zeii, zum Teil aus der keramisch nicht minder
vorzüglichen Mingperiode. Der Besiß Gut-
manns enthält außerdem einen Überblick über
die keramische Kunst Chinas von der Han-Zeit
bis ins 19. Jahrhundert. Wir finden interessante
Figuren der Frühzeit, Kat.-Nr. 19, 20, 22, 23;
dann hübsche Stücke aus der Tang-Zeit; viele
geschmackvolle Vasen und Schüsseln der f ang-
lind Sung-Periode, Kat.-Nr. 14, 41, 45, 47, 49,
53, 54, 59; die schöne Vase vom Typ Chün,
Kat.-Nr. 60; eine Kopfstüße vom Typ Yin tsching,
Kat.-Nr. 121. Von den figürlichen Tonwaren
und Porzellanen der Ming-Zeit erwähnen wir:
Kai.-Nr. 133, zwei drachenförmige Firstziegel,
dann eine 45 cm hohe Vase mit blauer Unter-
glasurmalerei, und Kat.-Nr. 137, einen thronen-
den Würdenträger mit türkisblauer und violetter
Glasur. Die Porzellane der Mandschuzeit sind
weniger reichhaltig vertreten, doch sind unter
ihnen auch einige geschmackvolle Stücke. Be-
sonders hervorzuheben ist eine zylindrische
Vase mit gesprißtem Blau unter der Glasur mit
Colddekor. — Von den chinesischen
Skulpturen erwähnen wir Kat.-Nr. 171, eine
holzgeschnißte Kuan-yin in hockender Stellung
mit Resten von Bemalung; das 90 cm hohe
Stück wird wohl mit Recht der Sung-Zeit zu-i
geschrieben; interessant im Ausdruck ist der
goldgelackte Buddhakopf, Kat.-Nr. 175. Unter
den japanischen Skulpturen zieht uns besonders
eine sißende Figur des 13; Jahrhunderts, Kat.-
Ni. 190, an. Außer den Plastiken größeren
Formats enthält die Versteigerung noch eine
Anzahl von Kleinbronzen und geschmackvollen
Bronzeqegenständen; ferner Gegenstände aus
Yade, Bergkristall, Nashorn tisw.
Außer den chinesischen Kunstgegenständen
bildet die indische Kunst einen wichtigen
Bestandteil des Gutmannschen Besißes. Auch
hier habens wir wieder einige Stücke, die sich
weit über die Durchschnittsware erheben. Aus
der Schule von Mathura, 1.—3. Jahrhundert
n. Chr., erwähnen wir den schönen Kopf
Tafel 235. Von nord- und zentralindischer Kunst
heben wir hervor: das sehr glückliche Fragment
einer Türumrahmunq mit zwei tanzenden
Frauenfiguren aus dem Anfanq des 2. Jahr-
hunderts, Kat.-Nr. 246 (vgl. Abb.); und
Kat.-Nr. 251, die Darstellung einer weib-
lichen Gottheit mit Kind aus weißem Mar-
mor, Höhe 64 cm, nach Dr. Cohn 10 bis
12. Jahrhundert, vielleicht das beste Stück
der Sammlung. Von südindischen und Ceylon-
Skulpturen s:nd die beiden stark patinierten
Bronzen Kat.-Nr. 262, 263, die Shiwa und Par-
wathi darstellen, besonder glücklich in der Be-
wegung. Sehr hübsch sind auch die kleinen
Bronzen indischer Herkunft. Zur Versteigerung
gelangen noch chinesische, japanische und Der-
sische Gewebe, darunter einige sehr schöne
chinesische Samtstreifen, interessante ägypti-
sche Skulpturen, chinesische Lackmöbel,
einige ostasiatische Gemälde und ein paar
europäische Möbel und Kupferstiche. B.
Am 3. und 4. April findet bei Rud. Lepke,
Berlin, Potsdamer Str. 122 a, die Versteigerung
der Kunstsammlung des rumänischen Ge-
sandten C. G. Nano statt, welcher nach
langjähriger Wirksamkeit in Berlin seinen
Posten verläßt, um seinen Dienst in der Haupt-
stadt seiner Heimat fortzuseßen. Der fein-
sinnige Sammler hat die Kunstgegenstände, die
nun zum Verkauf kommen, während seiner
langen Auslandskarriere, namentlich in Rom
und Paris, erworben. Ohne ein spezielles
Sammlergebiet zu bevorzugen, hat er alle die
Dinge gekauft, die zur künstlerischen Aus-

Zwei Tänzerinnen (Yaksliini). Teil einer Türleibung.
Hochrelief, gi iblicher Stein, Zentral- od. Nordindien,
12.—13. .Th., Höhe 62 cm; aus der Stnlg. Edgar Gut
mann, die am 29. März durch Paul Casjsirer-Ilugo
Helling, Berlin, Victoriastr. 35, zur Versteigerung
gelangt (Katal.-Nr. 246).
alten persischen Blumenteppich aus dem
18. Jahrhundert, einen Korassan mit Vasen-
muster und einen großen, kleinasiatischen
Teppich von seltenem Muster, ferner eine Reihe
alter Vördes- und Kula-Teppiche. An kleinen
kunstgewerblichen Arbeiten enthält die Samm-
lung schönes Meißener Porzellan und einige
reizvolle plastische Arbeiten von Delft, ferner
silbernes Tafelgerät des 18. Jahrhunderts. Die
ostasiatische Kunst ist durch einige schöne
Textilien, Porzellane und ein großes Ruhebett
aus Blackwood mit Marmorplatten vertreten.
Unter den zahlreichen Gemälden findet sich
u. a. ein reizendes signiertes und datiertes Ge-
sellschaftsbild von Dirk Hals, ein schöner
Cornelisz van Haarlem und eine ganze Anzahl
kleinerer Werke von ausgesucht angenehmer
Qualität. Dazu kommen, wie es in dem vor-
nehmen Haushalt eines Sammlers selbstver-
ständlich ist, dekorative Bilder, vornehmlich der
holländischen Schulen und schöne Stilleben.
München
In Ergänzung unseres Berichtes in Nr. 11
über die am 22. März bei Hugo Helbing,
München, Wagmüllerstr. 15, staftfindende Auk-
tion von Gemälden moderner Meister
sei auf eine recht hübsche junge Schäferin von
Carl Spißweg hingewiesen, das Rundbild trägt
Stempel mit Raute und Namen, und weiter auf
einen Büßer von Anselm Feuerbach, einen
männlichen akademischen Akt mit gefalteten
Händen, das Bild ist bestätigt von Uhde-
Bernays.
Die Bücherstube Hoist Stobbe, München 2 C,
versteigert am 2. und 3. April die Biblio-
theken Günther Hildebrandt und
Georg Terramare. Es sei schon jeßt auf
die interessante Versteigerung hingewiesen, die
u. a. auch das bisher noch unveröffentlichte
Originalmanuskript von Panizzas Imperialia
enthält. Dieses leßte Werk des Dichters des
Liebeskonzils ist eines der interessantesten
Kulturdokumente der wilhelminischen Aera. Mit
allen Waffen des Geistes kämpft Panizza gegen
den Kaiser und seine Epoche. Die beiden
Bibliotheken umfassen sonst vorzugsweise
Vorzugsdrucke und moderne Literatur in Erst-
ausgaben und besonderen Exemplaren.
Dresden
Emil Richter, Dresden, versteigert am
26. und 27. März Gemälde und Anti-
quitäten, und zwar diesmal in dem neuen
Oberlichtsaal der bekannten Kunsthandlung
Prager Str. 13. Es handelt sich vor allem um

Dinge aus dem Schloß Erdmannsdorf in
Schlesien, eine Reihe Bilder, darunter ein
großes von Karl Heinrich Herrmann, dem Cor-
nelius-Schüler; um Möbel und kunstgewerbliche
Gegenstände, so auch um einen Pokal, der
König Friedrich Wilhelm III. bei seinem Einzug
in Schloß Erdmannsdorf gewidmet wurde. Wir
erwähnen endlich noch eine Reihe alter Perser-
teppiche aus dem Schloß Wackerbarthsruh.
Köln
Am 27. März versteigert Math. Lemperß,
Köin/Rhein, Neumarkt 3, die Sammlung
A S a 1 m - Köln, die Privafgalerie eines Ber-
liner Sammlers u. a. Unter den recht guten
Gemälden des 19. und 20. Jahr-
hunderts heben wir einige hervor: Lieber-
mann, holländische Spinnstube von 1880, abge-
bildet in den Klassikern der Kunst; W. Leibi,
Bildnis seines Zeichenlehrers Dreesen, Expertise
von Waldmann; Corinth, Bildnis R. Sieger, ge-
malt 1912; Adolf von Menzel, Männerkopf, be-
zeichnet A. M. 1855, abgebildet bei Tschudi;
Feuerbach, Bildnis der Charlotte Kestner,
s. Thieme-Becker, S. 514, Spalte 1; Trübners,
Zügel, eine Landschaft Spißwegs mit kleinen
Figuren. Von Thoma drei Bilder, ein sonniger
Bergwald mit Herdentieren von 1892, ein
prächtiger Abend bei Tivoli, abgebildet bei
Justi und Thode, und eine sehr ansprechende
religiöse Darstellung, die Anbetung der heiligen
drei Könige von 1873. Endlich sei noch einer
Sammlung von Handzeichnungen moderner
Franzosen Erwähnung getan, darunter eine
Interessante Folge von 30 Stück von Camille
Pissarro.
Wien
Die Firma Glückselig G. m. b. FL, Wien,
Mühlgasse 28, versteigert am 22. und 23. März
Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts.
Ein ganz entzückender Katalog liegt vor, der
eigentlich jedem Kunstfreunde Lust machen
müßte, sich mit Handzeichnungen zu beschäfti-
gen. Ganz große Objekte sind nur wenige da,
wenn auch diese von besonders schöner Quali-
tät. So ist jeder Art von Geldbeutel Gelegen-
heit geboten. Sehr umfangreich ist die Samm-
'ung von Blättern Hugo Charlemonts; von Co-
rinth ein liegender weiblicher Akt; von Daffin-
ger mehrere höchst graziöse Figuren; von dem
beliebten Wiener Peter Fendi mehrere Studien;
von Ferdinand Hodler ein aquarelliertes Frauen-
oorträt; Akte von Klimt, eine Studie zum Ecce
homo von Munkacsy; allerlei von Makart und
Gabriel Max, ein Männerkopf von Menzel;
Kopien nach der Antike von dem Wiener
Akademiker Rahl. Alle Blätter sind in
sorgfältiger Weise nach dem Muster der Alber-
tina in starkem Karton montiert und mit dem
Namen des Künstlers in Silberprägung ver-
gehen; sie sind daher geeignet, auch als Wand-
schmuck Verwendung zu finden
Das Kunstauktionshaus C. J. Wawra, Wien III,
Lothringer Straße 14, veranstaltet am 26. und
27. März gemeinsam mit der Firma Albert
Werner, Wien I, Augustinerstraße 8, bei
C. ). Wawra eine Versteigerung von Klein-
p I a s t i k. Es handelt sich in der Haupt-
sache um Figuren aus Elfenbein und Buchs
französischer, deutscher und chinesischer
Provenienz. Der größte Teil der Skulpturen
liegt zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, doch
befinden sich auch einige vorher iiegende
Stücke darunter. Unter ihnen fällt besonders
ein schöner Kamm mit drei weiblichen alle-
gorischen Halbfiguren auf, die Rückseite trägt
Maßwerk, französisch, 14. Jahrhundert (Nr. 84).
Die Hauptzahl der Elfenbeinfiguren entstammen
dem 17. und 18. Jahrhundert. Wir erwähnen:
Nr. 70, eine sehr schöne Figur Johannes des
Täufers, Elfenbein, sign. Joanes/Otte L, nord-
deutsch oder flämisch, doch unter italienischem
Einfluß; Nr. 83, Figur aus Elfenbein und Holz,
Simon Troger, Tirol, 1694—1769; Nr. 64—66,
drei signierte Elfenbeinreliefs von Ignaz Eihafen,
(fest. 1725 (vgl. Schlosser, Kleinplastik,
II. Tafel 55,1 und Berliner, Elfenbeinkatalog des

7g

Be
I

Bayerischen Nationalmuseums Nr. 432LJ
großer Elfenbeinhumpen mit bacchischtT ■
niederländisch oder süddeutsch; Nr. Ät +Ahh (
zwei deutsche Elfenbeinieliefs aus der
17. Jahrhunderts, 15:11 cm, mit Dan*! ” 11 |lj
Simons; Nr. 62, Maria mit dem Kinde, EVnss».
französisch oder flämisch, Ende des 1g
hunderts; Nr. 69, Juno mit dem Pfallv
fianzösisch um 1600; Nr. 63, ebenfa|.'--'.ii.
Juno-Figur, aber liegend, Buchs, nieder1’ 2q
17. Jahrhundert; Nr. 87, eine sehr .LlJ~~~~
klagende Maria, Elfenbein, flämisch, - °_u.2l | Be
hundert, Höhe 22 cm. Die Sammlung tj,
ferner eine große Anzahl von iaPan'sA«^~~~~
chinesischen Kleinplastiken aus Holz, E -2
Bergkristall, Rosenquarz usw., darunKzj^
gute Netsukes, Figuren und Gruppen-
diesen erwähnen wir besonders die ?7 u. 2s | Bc
würdiqe chinesische Elfenbeinfigur eine(ie
den Kuan-yin der späten Mingzeit. F^—
12g
Im Dorotheum, Wien, DorotheerÖ" I 3
werden durch das Kunstauktionsha'!7^-^_4_Be
Schidlof am 28. und 29. März bedeutend H g
mal de des 16. bis 19. Jahrhunderts, j 1 .—- €
stiche des 18. Jahrhunderts aus de1” 7
einer Wiener Hofburgschauspielei'111
Miniaturen aus den Sammlungen J
Lindheimer-Frankfurt a. M. und C. S.
werden. Unter den Gemälden heben wir,
Balthasar Denner, Bildnis eines alten ■
eine dem Cornelis Massys von
zugeschriebene Falkenjagd, ein
Rembrandt gegebenes Selbstbildnis,
1906 auf der von Frederik Muller in A
veranstalteten Ausstellung anläßlich dc<
jahrhundertfeier Rembrandts als
dann aber von Bredius als ein Schul
zeichnet wurde. Von Waldmüller difi
braut, bezeichnet 1838. Unter den Ku
u. a. solche von Morland. Wheatld
größere Sammlung von Ansichten Wi ,
zeichnet und gestochen von Schüß. LP*
Miniaturen Orioinalwerke von CoswaY-27 u _ i
heart, Isabev, Plimer, Agricola, Ward, D?T'_ '-■ 1
Kriehuber, um nur diese zu nennen. E-~~~-7f29 B
gut illustrierter Katalog lieqt vor. '* 2g , j
-^<^30 H
T3Q U. V

Amsterdam
Bei R. W. P. de Vries, Amsterdam, SPp-* ^9de
am 20. und 21. März Versteigerung i| j
silierter Bücher und 0 r I IV
aus der zweiten Hälfte des
hunderts. Wir finden eine größere !'i|
tion Chodowiecki, allerlei von Pc K
Daumier, Dore, Fantin-Latour, Gavarni- '■ 2^ u 2
hier sogar ein schönes Exemplar der j|'' '
mann ersten Ausgabe der Caprichös,
Haden, Ingres, hier auch mehrere F J
Zeichnungen, Legrand, Legros, Meryofli
Richter, Whistler, Toulouse-Lautrec, B
größere Kollektionen von Menzel undjls
Von Menzel u. a. das Vaterunser D. 17-“’’j 1
dritter Zustand, und 21 Probedrucke d
Friedrichs des Großen. Von den 42
von Felicien Rops erwähnen wir einen
druck des ersten Zustandes von M.
gleichen von M. 771; ein grober Teil dei rz ig
ist auf Japan. Außer den über 489 -—--r.
Graphik enthält der sorqfältig qea.r..|?..’®_ i
Katalog neben einigen wertvollen vielt’/lg
K os tümwerken 265 Nummern Biir-T —---LJ
Illustrationen von Adam, Wilh. Busch, ,
Chodowiecki, Daumier, Delacroix,
Gavarnj, Grandville, Johannot, Manet, -I I
Monnier, A. Oberländer, Ludw. Richter, Vz19u.20I
Schwind, Speckter, Steir.len, R. TöpfN rz .
louse-Lautrec u. a. 9 u. 2o
Paris r 1-u-2oJ
Am 21. März findet im Hotel Drouot F * 19 u. 20
Pris.: Giard; Exp.: Schneider und de ^l’'*l9-2i i
eine Versteigerung von Stichen aUM I 1
18. Jahrhundert, von Handzeichnung6^^^
Guschen von Greuze, Natoire, Nather, J **~r........ -
u. a., von Gemälden, Mobiliar und Ant>a --
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Wien I, Weihburggasse 17
 
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