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MÄRKISCHES MUSEUM: Bilder aus der östlich en

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Kleine Anzeigen

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TAPISSERIES

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(Xrill. JalAiMulert)

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VIKTOR1ASTR. 29

BERLIN W10

eher noch, als etwa bei uns in Deutschland,
begonnen, asiatische Kunstwerke zu kaufen.
Die Kenntnis asiatischer Kunst ohne Studium
der in Amerika zusammengetragenen Kunst-

Einzel-Nr. 40 Pf. Quartal für Deutschland M. 4.—u. 40 Pf. Be-
stellgeld, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
einschl. Porto für Deutschösterreich S7; Tschechoslowakei
40 cK; Frankreich/Belgien 25 Frs.; Holland 3fl.; England 5 sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder 6 Fr.; Übersee $1.50

La jeunesse d’Hoffmann
Lithographie von Martin nach Gigoux
Lithographie par Martin d’apres Gigoux

An-
von

SA

LONDRES
. BUENOS-AIRES
LA HAVANE

schäle rjiuf; lückenhaft bleiben. Seien es
Bronzen oder Skulpturen, Malereien
keramische Arbeiten, gleichviel,
Gebiete des Kunstschaffens sind reich in
amerikanischen Sammlungen vertreten und
werden weiter gepflegt.

"Was ist am heutigen Sonntag in Berlin los?

nun
oder
alle diese

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Das größte Interesse und wohl auch die
größte geistige Verwandtschaft besteht zur
europäischen Kunst der neueren Zeit.
Die Spezialsammler und Käufer mittelalter-
licher Kunst, von Goldschmiedearbeiten, Glä-
sern und neuerdings auch alter Graphik mögen
hier nur nebenbei erwähnt sein. Allgemein
ist die Vorliebe für das alte Bild,
das dem amerikanischen Kunsfgeschmack am
nächsten kommt. Aber auch hier sind Ein-
schränkungen zu machen. Bildnisse, Genre-
bilder und Landschaften sind bevorzugt, für
grobe figürliche Kompositionen ist nur wenig
Sinn vorhanden. Das gefällige Sujet ist ein
nicht zu unterschäbender Faktor.
Früher waren in der Hauptsache Werke
holländischer und spanischer
Maler beliebt. Von holländischen Künstlern
wurden Rembrandt, Frans Hals, Vermeer van
Delft, von spanischen Greco und Velasguez ge-
kauft. Noch heute wandert z. B. jedes neu auf-
getauchte oder in den Handel gelangte Ge-
mälde Vermeers, von dessen Oeuvre sich mehr
als ein Drittel in Amerika befindet, in amerika-
nischen Besib- Von den drei im lebten Jahre
gehandelten Bildern des Meisters stammten
zwei aus dem Berliner Kunsthandel.
In lebter Zeit hat sich eine Geschmacks-
wandlung vollzogen. Während noch immer die
altdeutschen und altniederländischen Gemälde
wenig begehrt sind, hat sich das Interesse der
Sammler der italienischen und flä-
mischen Kunst zugewendet. Trobdem ist
auch jebt noch nicht jedes Gemälde des Rubens
verkäuflich. Beliebt sind nur die Bildnisse des
Meisters, denen jedoch häufig genug die
eleganten Bildnisse van Dycks vorgezogen wer-
den. Dagegen war Rubens herrliche Polder-
landschaff, die das Kaiser-Friedrich-Museum im

Was sammelt Amerika?
Eine Statistik über die Kunsteinfuhr in
Amerika ist leider bisher nicht erschienen. Sie
wäre ein Beitrag zu der Frage, was Europa an
Kunstwerken jährlich verloren geht. Einzig die
Mitteilung, daß der Einfuhrindex für Kunstwerke
weiter im Steigen begriffen sei, läfjt Schlüsse
auf die grobe Kaufkraft des heutigen amerika-
nischen Sammlerpublikums zu.
Der Schwerpunkt der amerikanischen Kunst-
pflege liegt bei den Privatsammlern,
deren Besib an Kunstwerken unendlich reich ist
und deren Gemeinsinn das öffentliche Kunst-
interesse wesentlich befruchtet. So sind durch
Schenkungen und Vermächtnisse allerorts
Museen entstanden, deren Sammlungen vom
Charakter der privaten Kollektion ausgehend
zu Museen in unserem Sinne umgestaltet wer-
den müssen. Noch heute ist z. B. das Metro-
politanmuseum ein Durcheinander geschenkter
und vermachter Privatsammlungen, die man
in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft zu
einem organischen Ganzen zusammen-
schweifen wird. Ferner wird überall die Vor-
liebe des Amerikaners für bestimmte Gebiete
deutlich spürbar. So gibt es in Amerika kaum
Privatsammler antiker Kunst. Das Sam-
meln von Antiken obliegt lediglich den
Museen, die, abgesehen von New York und
Boston, sich mit einigen repräsentativen Stücken
altgriechischer Kunst begnügen, jedoch die
ägptische Kunst in höchstem Grade schäben.
Neuerdings hat das Interesse für eigene Aus-
grabungen wesentlich zugenommen und wird
sicher auf die private Sammeltätigkeit an-
regend wirken.
Auf dem Gebiet der asiatischen
Kunst ist die Lage gerade umgekehrt. Die
amerikanischen Sammler haben schon frühzeitig.

^ESSIONISTEN

„Die Kunstauktion“
Berlin W 62, Kurfürstenstr. K>\Tl,
Abtlg. Kleine Anzeigen.

Verlag: Die Kunstauktion G. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76/77
Telefon: Nollendorf 7228
Herausgeber: Walter Bondy-Berlin und Dr. I. v. Saxe-Paris

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KRONPRINZENPALAIS: Deutsche nachimpressio-
mstische Kunst aus Berliner Privatbesitz II / 10-3

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abonniert bei den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
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Kaiser Friedrich museum, Spanisch-maurische
Kunst / 9-3
SCHLOSSMUSEUM: Kirchengewander des 15. Jh. / 9-3
KUPFERSTICH-KABINETT: Miniaturen des 11. bis
16. Jahrhunderts / 9-3

Les P31'
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von Wünschen entsprechend, haben
(ji neue Rubrik „KI ein e An z e i g e n“
tyuhrt. Sie soll den bisherigen „Kunst-
. Sq. ,^uchmarki" ersehen. Den Neu-
* Übungen des Buchmarktes wird ein be-
F ] fer Raum zugeteilt.
’ den „Kleinen Anzeigen“ werden
%®ün9en verschiedenster Natur
rem Umfange veröffentlicht, und zwar
k
“’-*uf gesuche und -angebote,
Stellungsgesuche und -angebote,
ermietungen,
a9erkataloge,
“^Zeigen von Ausstellungen, Vorträgen,
Versammlungen, Festlichkeiten und ähn-
I liehen Veranstaltungen.
lt Unseren Lesern entgegenzukommen, ist
1 y re<s für die „Kleinen Anzeigen“,
t|(jrhältnis zu unseren Unkosten, auf das
Vs‘e herabgesefct. Die acht gespaltene
V*e‘le in dieser Rubrik kostet für unsere
Jo oet|)en 0,90 M., für die Nichtabonnenten
'*0 u> während die Spifcmarke durchweg mit
berechnet wird.
Überzeugung, unseren Lesern und
Sty P mit dieser Neueinführung einen Dienst
eisen, hoffen wir, dafj sie davon reichlich
machen werden.
mbitlen Zuschriften an unseren Verlag
 
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