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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 1.1866

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Heft 18 (27. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.4905#0120

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120

Berlag von E. Ä. Sremmrn in LrlpftI. 1751

Lolbem uirö l'eiue Ieit.

Von

I)r. Alfred Woltmann.

Erster Ttzril. gr. Ler.-8.

Mit 31 Hotzschnitten u»d einer Pliotolittjostl'llpstie.

Preis: 3 Thlr. 20 Sgr.

Diese auf eingehendcn Specialstudien degründete Dar-
slellung vom Leben und Wirken des großen Meisters aus der
Feder des bekannten geistvollen Kritikers wird nicht blos den
Kennern und Kunstfreiinden von Fach eine willkommene Er-
scheinung sein, sondern auch jedem gebildeten Laien einen großen
geistigen Genuß gewähren, da der Berfasser es versteht, den
Leser durch eine lebendige Schilderung der Lebens- nnd Zeit-
verhaltnisse, unter welchen Holbein groß wurde, zu fesseln nnd
die Bedeutung des hochbegabten bis jetzt mebr bewunderten
als erkannten Künstlergeistes ins klare Licht zn setzen.

Znr weiteren Empfehlung des Werkes bescheidcn wir uns
auf die eingehenden Beurtheilnngen hinzuweisen, welche dasselbe
zum Theil schon gefunden hat, zum Theil noch in reichem
Maße findcn wird.

Der zweite und letzte Theil, mit dessen Bearbeitung der
in England weilende Verfasser gegenwärtig beschäftigt ist, wird
im Jahre 1867 erscheinen.

Verlag von E. A. Kermann in Lripsig. s76j

Geschichte

der modcrnm srMzösisclirn Malcrei

(scit 1789), zngleich in iljrem Verljüstnist
znm politischen Leöen, znr Oesittung und Fiterntnr.

Bon vr. Zulius Mtycr.

I. Abtheilung:

Bon David bis zum Ausqang der romantischcn Schulc.

Mit Holzschnittcn. gr. Lrx.-8- Prcis L Thlr. IL Sgr.

Die Frucht vieljähriger Studien, wird dieses Werk nach
Form und Jnhalt deu hervorragendsten Leistnngen der modernen
Kunstgeschichtsschreibung beizuzählen sein. Der Berfasser ver-
folgt mit tiefeindringendem Scharfblick die geistigen Strömun-
gen, nnter denen die moderne Malerei der Franzosen sich ent-
wickelt hat, nnd eröfsnet dem dentschen Publikum zum ersten
Male eine klare und umfassende Aussicht über em Gebiet,
welches selbst in Frankreich erst durch vereinzelte Stiidien hier
und da ausgehellt, keineSwegs aber durch Ausstcllung großer
und allgemeiner Gesichtspunkte wissenschaftlich Leherrscht ist
Das Hauptaugenmerk des Verfassers ist darauf gerichtet,
die Kunst, als höchste Blüthe der Kultur, in ihrem engcn Zu-
sammenhange mit der Gesammtentwickelnng des geistigen Lebens
der Nation zn zeigen. Jn der Würdigung ganzer Schulen
nnd Richtungen wie in der Schätzung einzelner Meister und
ihrer Werke bekundet er ebensowohl den scharfsinnigen und
feinfiihligen Aesthetiker wie den weitausblickenden Denker, der
den Wurzeln nachgeht, aus denen die thatsäcbliche Erscheinung,
Form nnd Gestalt gewonnen hat. Jn der Behaiidlung seines
Stofies zeigt der Verfasser eine Frisckie mid Originalität, die
der Darslellung einen eigenthümlichen Reiz verleiht, einen Reiz,
der stark genug ist, um auch den Laien dauernd zu sesseln,
der das Gebiet der Kunstgeschichte hier zmn ersten Male be-
treten sollte.

Berlag von E. Ä. SeeilMNN in Leipiig. s77j

VOL 86liul6

2UM

8t»tl!»i» ller lcknliliclieii limiA

äes MttelalterZ.

Von

vr. IVillitliii l-ülili«.

171111^6 8tck1'1r Völ'Mölirttz uuä V6rÜ6886rt6 L.u6tIA6.

lVIlt 170 llolrsoünittsn.

xr 8. ?reis 1 Ilitr. 18 8xr; olex. §eb. 1 riilr. 27 8ssr.

Die Spener'sche Zeitung urtheilt über diese neue
Auflage wie folgt:

Dieses Buch nimmt unter denen, welche sich bestrebcn
dem immer allgemeiner erwachenden Bedürfniß nach einiger
Kenntniß der kirchlichen Kunst entgegen zu kommen, eine der
ersten Stellen ein. Der beste Beweis dafür ist, daß in einem
Zeitraum von funfzehn Jahren bereits vier Anflagen vollstän-
dig vergriffen wordeu sind. Wennschon die vorletzte Anflage ini
Vergleich zn den früheren wesentliche Bereichernngen und Ber-
besserungen erfahren, so gilt dieses doch in ungleich höherem
Maße von dieser fünften. Abgesehen von den Bereicherlmgen,
welche den sechs Abschnitten über kirchliche Bauten zu Theil
geworden, die den ganzen Jnhalt der vierten Auflage bilden,
ist noch ein wichtiger Abschnitt über die bautichen Anlagen der
Klöster, der Ritterorden und der Spitäler hinzugekommen. Voll-
kommen neu ist aber ein zweiter Theil, welcher über die Aus-
stattung der Kirchen handelt und die größere Hälfte des Bnchcs
einnimmt. Hier giebt der Verfasser mit der gewohnten Klarheit
nnd Umsicht eine historisch abgefaßte Kunde von dem Altar
und dessen Geräth, den Kelchen, Liborien, Monstranzen u. s.
w., von den Kreuzen und Reliquarien, den Leuchtern, Tanf-
gefäßen, Brunnen und Grabmälern, von dem Lettner, der
Kanzel und der Orgel, von dem Stuhlwerk und den Schreinen,
wie von dem malerischen nnd plastischen Schmnck. Jn dem
letzten Abschnitt wird endlich von den heiligen Gräbern, Uhren,
Schallgesäßen, Thüren, Glocken, Passionsgruppen und Kirch-
bofsleuchten gehandelt. Fast alle diese Gegenstände werden
durch eine große Zahl von Holzschnitten vcranschanlicht, bei
welchen ebensowohl die Auswahl, als die Aussührung das
größte Lob verdient. Dasselbe gilt auch von der ganzen üb-
rigen Ausstattung. Besonders nützlich ist ein Register, wonach
der, mit den Kunstansdrücken des MittelalterS Unbekannte sich
über deren Bedentung nnterrichten kann. Das Bnch entspricht
mithin in seltenem Maße allen Anforderungen, um sich mit
wenig Aufwand von Zeit über einen so wichtigen Gegenstand
zu.belehren. G. F. W.

Verlag von E. A. Sreiiimili in Lripzig. s78j
bleber

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von Aiitsiii Ossedlliriolr rnm Ivrint. s7!»I

Verantwortlicher Redactenr: Crnst ArthnrSrcmanii in Leipzig. — Drnck von C. Grumbach in Leipzig.
 
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